Architekturobjekt 99 von 113

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer


Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

96515 Sonneberg, Beethovenstraße 10

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH

Außenansicht - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Außenansicht Winter - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Außenansicht Winter - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Eingangsbereich - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Verbinder - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Shop - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Ausstellung - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Foyer - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Ausstellung - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Foyer - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Haupttreppe - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Thüringer Kirmes - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Fassade - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Fassade - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© thomas weiss

Fassade / Dach - Erweiterung Deutsches Spielzeugmuseum Sonneberg

© Junk & Reich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Beethovenstraße 10, 96515 Sonneberg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

01.2014

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Generalplanung

Junk & Reich Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH

Nordstraße 21

99427 Weimar

Deutschland

Tel. +49 3643 4820-0

info@junk-reich.de

Bauherr

Landratsamt Sonneberg

Bahnhofstraße 66

96515 Sonneberg

Deutschland

Fachplanung

Ausstellungsplanung / Holzer Kobler Architekturen GmbH

Ankerstraße 3

CH-8004 Zürich

Schweiz

Tel. 0041 44 / 240 52 00

mail@holzerkobler.ch

Fachplanung: Elektrotechnik

b.i.g. bechtold ING MBH

Abraham-Lincoln-Str. 25

99423 Weimar

Deutschland

Tel. +49 3643 4945-0

bechtold-we@big-gruppe.com

Fachplanung: Gebäudetechnik

Ingenieurbüro Peter Hilbig VDI

Am Kindergarten 58

99510 Wickerstedt

Deutschland

Tel. 03644 / 65107-0

info@iph-projekt.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Trabert + Partner Ingenieurbüro für Statik + Konstruktion

Jean-Sibelius-Straße 18a

99423 Weimar

Deutschland

weimar@trabert.de

Fachplanung: Landschaftsbau

RoosGrün Planung

Karl-Marx-Str. 7 A

99441 Denstedt b. Weimar

Deutschland

info@roosgruen.de

Fachplanung: Brandschutz

Arnhold & Müllenberg - Sachverständigenbüro für Arbeitssicherheit und Brandschutz

Lyonel-Feininger-Str. 5

99425 Weimar

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

Dipl.-Physiker Manfred Weiße

Seestraße 8

06318 Wansleben a. S.

Deutschland

Verwendete Produkte

häuselmann metall GmbH

Hinterlüftete Fassaden - Farbaluminium Bleche

hm liquid

Kalzip

Dach-Unterkonstruktion

Zambelli RIB-ROOF

Metalldach

Metalldachsystem Zambelli Speed 500

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

6.339 m³

 

Bruttogrundfläche

1.892 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Deutsche Spielzeugmuseum wurde 1901 von der Sonneberger Kaufmannschaft und Spielwarenindustrie gegründet mit dem Bestreben einer ästhetischen Erziehung und zur gewerblichen Bildung und Fortbildung. Die Lokalisierung des Museums in den von Prof. Albert Schmidt konzipierten Gebäuden belegt, welch hohen Stellenwert man dieser Einrichtung beigemessen hat, an präferiertem Standort, in einem der markantesten Gebäude im Herzen der Stadt Sonneberg. Die Erweiterung und Neugestaltung des Deutschen Spielzeugmuseums ist für die Stadt und die Region Sonneberg ein „Leuchtturmprojekt“- ein einzigartiges kulturpolitisches Vorhaben.

Das Gebäudeensemble gliedert sich in folgende Bauteile:
Bauteil 1: Neubau für die Thüringer Kirmes / Eingangsbauwerk
Bauteil 2: Handelsschule von 1912/13 (Kulturdenkmal) - Umnutzung für Ausstellungen und Sonderausstellungen
Bauteil 3: Turnhalle von 1912/13 (Kulturdenkmal) - Umnutzung zum Schaudepot, Bauteil 4: Museum von 1899-1901 (Kulturdenkmal - Neobarock) Instandsetzung,
Bauteil 5: Außenanlagen

Grundprämissen der Planung sind:
- optimierter Funktionsablauf für Besucher und Personal,
- energieökonomischer und personalsparender Betrieb,
- barrierefreie Bewegungsmöglichkeit

Um das Schauobjekt „Thüringer Kirmes“ der Weltausstellung von 1913 in seiner ursprünglichen Größe und räumlichen Anordnung für die Besucher erlebbar zu machen und auf Grund der höchsten klimatischen Ansprüche, ist ein Neubau konzipiert. Der Neubau befindet sich westlich vom Museum im Gartenbereich und dient den beiden Hauptgebäuden als Eingangs- und Verbindungsbau. Beide Altbauten werden freigestellt. Die Handelsschule wird über eine Brücke und eine unterirdische Verbindung angeschlossen, das Museum über eine dreigeschossige schmale Verbindung. Die Kubische Form steht im bewussten Kontrast zum Museum und zur Handelsschule. Der Neubau wird behindertengerecht, ebenerdig erschlossen, weiterhin ist ein großzügiger Eingangsbereich mit Kasse, Shop und Wartebereich für die „Thüringer Kirmes“ integriert. Durch den Neubau werden die denkmalgeschützten Altbauten von größeren Eingriffen verschont. Die notwendige Treppe für den zweiten Fluchtweg, Aufzüge und Lüftungstechnik werden im Neubau konzentriert. Das große Volumen der Thüringer Kirmes hätte in den Altbauten große statische Umbauten erfordert. Die Verlagerung in den Neubau war daher wichtiger Bestandteil des denkmalpflegerische Umgangs mit den Altbauten. Somit kann die Instandsetzung der Altbauten ohne große Eingriffe erfolgen. Alte Fenster werden zu Kastenfenstern ergänzt, um das Gebäude klimatisch zu stabilisieren. Klimatisierung erfolgt nur in reduzierter Form, um aufwändige Technik und hohe Betriebskosten zu vermeiden. Die Raumfolgen der ehemaligen Schulgebäude eignen sich sehr gut zur Präsentation der eher kleinteiligen Exponate des Spielzeugmuseums, so dass auch in den Raumfolgen keine Veränderungen vorgenommen werden.

Auszeichnungen

Anerkennung Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur 2014

Schlagworte

Spielzeugmuseum Sonneberg

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