Architekturobjekt 1 von 90

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2022: Teilnehmer


Erweiterung einer DHH von 1928

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: buj architekten

Gartenzimmer an Altbau - Erweiterung einer DHH von 1928

© Alfred Münch

Kamin mit integrierter Sitzbank und Unterschränken - Erweiterung einer DHH von 1928

© Alfred Münch

Kamin - Erweiterung einer DHH von 1928

© Alfred Münch

Durchblick am Durchgang - Erweiterung einer DHH von 1928

© Alfred Münch

Dachoberlicht - Erweiterung einer DHH von 1928

© Alfred Münch

Gartenansicht - Erweiterung einer DHH von 1928

© Alfred Münch

Rohbau - Erweiterung einer DHH von 1928

© Alfred Münch

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: buj architekten

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

02.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

buj architekten

Posener Straße 24

40231 Düsseldorf

Deutschland

Tel. 02114931016

info@buj-architekten.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Augustin Ingenieure

Puller Weg 47

40670 Meerbusch

Deutschland

Energieberatung

Ökologik und Umweltberatung

Merowingerstraße 88

40225 Düsseldorf

Deutschland

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

Jakob van Straelen Bedachungen GmbH

Hooghe Weg 43

47906 Kempen

Deutschland

Tel. +49 2152 5605

jakobvanstraelen@t-online.de

Bauleistung: Beton und Stahlbeton

Josef Malinowski Bauunternehmung

Breite Straße 66

41236 Mönchengladbach

Deutschland

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Holzbau E. Karl GmbH

Hehner Straße 113

41069 Mönchengladbach

Deutschland

Bauleistung: Zimmerei, Ingenieurholzbau

Reiners Holzbau GmbH

Robert-Bosch-Straße 19

40668 Meerbusch

Deutschland

Bauleistung: Estrich, Bodenbeschichtungen

Alfred Jonat OHG

Siempelkampstr. 30

47803 Krefeld

Deutschland

Tel. +49 2151 754270

Bauleistung: Elektroinstallation

Nenad Micic Elektro

Schorberger Straße 42

42699 Solingen

Deutschland

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

Gerd Dörken

Altfelder Straße 310

47475 Kamp-Lintfort

Deutschland

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Jürgens Metallbau GmbH

In der Loh 36b

40668 Meerbusch

Deutschland

Verwendete Produkte

GUTEX-Holzfaserplattenwerk

Außenputze

Putzsystem

GUTEX-Holzfaserplattenwerk

Dämmung

Thermoflex Gefachdämmung

GUTEX-Holzfaserplattenwerk

Dämmung

Thermoinstall

GUTEX-Holzfaserplattenwerk

Dämmung

Thermowall

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

175 m²

 

Wohnfläche

136 m²

 

Grundstücksgröße

600 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

130.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Bei dem bestehenden Gebäude handelt es sich um eine Doppelhaushälfte in einer Straßensiedlung von 1928 mit Ziegelwänden in Sichtmauerwerk. Die unterkellerten 2-geschossigen Doppelhäuser sind durch nicht-unterkellerte eingeschossige Zwischenbauten zu einer Kettenbebauung verbunden. Das Gebäude war zum Zeitpunkt der Beauftragung bereits mehrfach modernisiert worden und in einem entsprechend guten Zustand.
   Wunsch der Bauherren war es, mit einem großzügigen eingeschossigen Anbau näher zum liebevoll angelegten Garten zu gelangen. Man einigte sich mit den Doppelhaus-Nachbarn auf eine eingeschossige Grenzbebauung in 6 Meter Tiefe. Der bestehende kleine Ziegelsteinanbau an der gegenüberliegenden Grenze war unbedingt zu erhalten und durch ein seitliches Fenster vom Anbau aus erfahrbar werden.
Der neue Anbau sollte hell und großzügig sein, mit einer großen Fenstertüranlage zum Garten. Wie bei den anderen Anbauten gleicher Art sorgt das unmittelbar am Altbau platzierte Oberlicht im Flachdach des Anbaus für die Kompensation der weggefallenen Belichtung  im alten Gartenzimmer.
   Da buj architekten zu der Zeit bereits einen Anbau in Holzbauweise in der Straßensiedlung ausgeführt hatten, fiel die Entscheidung für diese Bauweise relativ leicht, zumal der Kostenvergleich zu einem Massivbau mit entsprechender Wärmedämmung und Bekleidung positiv ausfiel. Im Gegensatz zum parallel laufenden Projekt sollte dieser Anbau eine geputzte Fassade erhalten.
Die Bodenplatte wurde aus Beton, jedoch wärmetechnisch komplett von den Streifenfundamenten entkoppelt errichtet. Darauf setzt der Anbau in Holzständer-Bauweise auf. Für die räumliche Verbindung wurde ein Fenster zu einem großzügigen Durchgang aufgeweitet sowie ein bestehender Durchgang genutzt. Durch die Schrägstellung der Außenwand zum kleinen Ziegelanbau erhält der Zwischenraum eine perspektivisch schöne Aufweitung zum Garten, überdeckt von einem ebenfalls aus Holzrippen konstruierten seitlich geschlossenen, glasgedeckten Dach. Im Innenraum wird diese Geometrie geschickt für eine lange Fenstersitzbank an einem Kamin genutzt. Der Kamin ist eine Gasbrennzelle, die komplett im Innenausbau mit Holzwerkstoffen umkleidet wurde. Lediglich die Durchbrüche zum Altbau erhielten als Kontrast Einfassungen aus rohem, geöltem Stahlblech. Die Bauherren entschieden, die Holzbalkendecke nur zur Hälfte sichtbar zu lassen und die Felder in glattem Gipskarton zu schließen. Dadurch war der Einbau von z.B. Strahlern und einer mobilen Leinwand möglich. Die Fenster sind Holzfenster.
  Für die Baumaßnahme wurde eine KfW-Förderung gewählt. Somit entsprechen die Dämmwerte der Einzelbauteile des neuen Anbaus den aktuellen Anforderungen für KfW-Fördermaßnahmen. Die Heizung wurde an das bestehende Gas-Brennwert-System angeschlossen.


 

Schlagworte

Energetische Sanierung, Holzbau, Erweiterung

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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