Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
Erweiterung Schulzentrum Haßfurt
97437 Haßfurt, Am Herrenhof 1
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BAURCONSULT Architekten + Ingenieure
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: BAURCONSULT Architekten + Ingenieure
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Am Herrenhof 1, 97437 Haßfurt, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
09.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
13.629 m³
Bruttogrundfläche
3.529 m²
Nutzfläche
1.799 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Erläuterungstext
Der Neubau ist ein dreigeschossiger, einhüftig erschlossener Baukörper östlich vom bestehenden Gebäudekomplex. Er bildet, vom Haupteingang am Tricastiner Platz betrachtet, den Abschluss der Schulstraße und dient gleichzeitig als neuer Anker des Campus.
Die Anbindung an den Bestand erfolgt über einen neuen Verbindungsgang in allen Geschossen, der sich im Neubau zu einem großzügigen, lichtdurchfluteten Kommunikationsforum öffnet.
Im Erdgeschoss sind die Vorbereitungs- und Unterrichtsräume Physik untergebracht, im 1. Obergeschoss folgen die Räume für Biologie bzw. Natur+Technik. Im 2. Obergeschoss befinden sich die Räume für Chemieunterricht. Entlang der beiden Flügel gruppieren sich die Fachräume mit Lehrsälen, Übungsräumen und Sammlungen.
Entscheidend für den Entwurf war die Öffnung zur Landschaft und die Schaffung von differenzierten Blickbeziehungen in die Haßberge. Die Säle und Übungsräume sind zukunftsweisend ausgestattet und bilden somit ein optimales Lernumfeld für die Naturwissenschaften.
Im Innenraum wird durch die Verwendung von Sichtbetonwänden, weißen Flächen, Parkettböden und einzelnen farbig beschichteten Holzwerkstoffen ein nachhaltig freundlicher und sachlicher Raumeindruck geschaffen.
In der Außenwirkung ist die Betonung als Haus der Wissenschaften durch die Verwendung innovativer Fassadenverkleidungen und die räumlich erlebbare, an der Grundform einer Helix orientierten Ausbildung des stehenden Sonnenschutzes im Süden dokumentiert.
Die Wahl der glatten, schwachreflektierenden weißen Fassadentafeln hebt den neuen Baukörper vom Bestand ab, der mit strukturierten Metallpanellen verkleidet ist.
Bei Planung und Ausführung waren die gerundeten Ecken und die Helixelemente eine besondere Herausforderung, da diese zur ersten Mal in dieser Form eingesetzt wurden und verschiedener Zulassungen bedurften.
Um einen homogenen Übergang von ebener Fassadenfläche und Rundung herzustellen und um Spannungen zu vermeiden, mussten die Fassadenelemente werkseitig exakt vorgebogen und anschließend auf die Unterkonstruktion adaptiert werden.
Für die Helixfassade im Süden wurde eine filigrane Edelstahlunterkontruktion gefertigt, in die die ebenfalls werkseitig vorgeformten Platten mit wenigen Millimetern Toleranz eingefügt wurden.
Wesentliches Merkmal der Helixfassade ist die räumliche Wirkung. Diese wird durch die Zweifarbigkeit (Weiß-Magenta) unterstützt. Damit entsteht innen wie außen eine Tiefenwirkung, die sich je nach Standpunkt des Betrachters verändert, den Blick freigibt oder richtet. Gleichzeitig wirkt die Farbigkeit der Helixelemente in den Flur hinein.
Auszeichnungen
Architektouren Bayrische Architektenkammer 2013
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Objektdetails
Gebäudespezifische Merkmale
Anzahl Klassen
17
Anzahl Schüler
1.500
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