Architekturobjekt 2 von 9

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2023: Teilnehmer


Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

50939 Köln, Leybergstraße 1

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Behutsam den Bestand ergänzen - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Ansicht Süd-Ost - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Der Bestand besteht aus einem Ensemble der Kölner Architekten Berner & Jacobs, das in den Jahren 1959 bis 1961 entstanden ist - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Klingerfassade - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Treppenanlage mit Aufenthaltsqualität "Lerntreppe" - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Lerntreppe - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Das weiträumige holzverkleidete Foyer mit der Haupttreppe - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Preisrichterloge - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Die Flure sind nicht nur reine Verkehrsflächen, sondern als anregende Orte der Kommunikation und Konzentration ausgelegt - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Blick in den Lichthof - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Treppenhaus - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

3-Feld-Sporthalle - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Sporthalle mit versenkbarer Zuschauertribüne - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Kletterwand - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Flur zum Nebeneingang - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Blick in einen Sanitärraum - Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz

© Linus Reich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Leybergstraße 1, 50939 Köln, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH

Agrippinawerft 18

50678 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 921643-0

koeln@ksg-architekten.de

Bauherr

Gebäudewirtschaft der Stadt Köln / Planen und Bauen

Ottoplatz 1

50679 Köln

Deutschland

Tel. 0221 / 221-20822

gebaeudewirtschaft@stadt-koeln.de

Projektsteuerung, Objektüberwachung

pmd Gesellschaft für Projektmanagement GmbH

Liesegangstraße 17a 17a

40211 Düsseldorf

Deutschland

Architektur: Landschaftsarchitekt

greenbox Landschaftsarchitekten PartG mbB

Grüner Weg 10

50825 Köln

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

KMG Ingenieurgesellschaft für Gebäude- und Versorgungstechnik mbH

Wankelstr. 52

50996 Köln

Deutschland

Bauleitung (LPH 8)

REICHEL Ingenieurgesellschaft für Projektmanagement mbH

Alte Papierfabrik 12

40699 Erkrath

Deutschland

Generalbauunternehmen

MBN GmbH

Am Wassermann 28

50829 Köln

Deutschland

Architekturfotografie

Linus Reich

Ubierring 23

50678 Köln

Deutschland

Verwendete Produkte

Backsteinkontor

Klinker

Sortierung Verti

Brillux

Farbige Wandanstriche

Vetrolux

Carl Stahl ARC

Edelstahl-Seilnetz

X-Trend

Euval

Betonwerksteinplatten

Sonderanfertigung

Gerflor Mipolam

Linoleum Sportboden

DLW Sports Colorette

Gotthilf Benz Turngerätefabrik

Turngeräte

nora systems

Kautschuk Bodenbelag

Nora Stone 6606

Royal Mosa

Wandfliesen

Mosa Colors

Schörghuber Spezialtüren

Holztüren

Serge Ferrari

Fallarmmarkiesen Behang:

Soltis 92

Topakustik

Akustische Wandverkleidung

Topperfo

Troldtekt

Holzwoll-Decken

Ultrafein Natur hell

Gebäudedaten

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

47.470 m³

 

Bruttogrundfläche

9.890 m²

 

Nutzfläche

5.918 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

„Behutsam den Bestand ergänzen“, das war die Aufgabenstellung der Stadt Köln für den Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in Köln-Sülz. Besagter Bestand besteht aus einem Ensemble der Kölner Architekten Berner & Jacobs, das in den Jahren 1959 bis 1961 in Stahlskelettbauweise mit Rasterfassaden in Sichtbeton entstanden ist und heute fest in seinem gewachsenen städtebaulichen Umfeld verankert ist. Die Anmutung des Standortes und die Qualität der historischen Bauten ließen nur eingeschränkt Veränderungen zu. Gleichwohl war es im Kontext der Ganztagsoffensive der Sekundarstufe I und des Ausbaus zur NRW-Sportschule erforderlich, das Ensemble baulich zu erweitern.

Der Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums fasst Unterrichtsräume und eine Dreifeld-Sporthalle in einem einzigen, kompakten Gebäude mit drei Geschossen zusammen. Inmitten der bestehenden Schulanlage platziert, ordnet und fasst der Baukörper den Schulhof neu.

Der Haupteingang liegt an der südöstlichen Schmalseite mit direkter Ausrichtung auf den zentralen Schulhof. Durch ihn gelangt man in das weiträumige holzverkleidete Foyer mit der Haupttreppe, die als „Lerntreppe“, also mit flexibel nutzbaren Unterrichts- und Lernorten ausgebildet ist. Sie verbindet das Foyer mit dem 1. Obergeschoss, in dem sich die Klassenräume befinden. Die Fachraumebene im 2. Obergeschoss liegt für sich und befindet sich außerhalb der Verkehrsströme. Analog zu der Treppe sind auch die Flure nicht nur reine Verkehrsflächen, sondern als ansprechende wie anregende Orte der Kommunikation und Konzentration ausgelegt, die durch einen Lichthof mit Tageslicht versorgt werden.

Im Erdgeschoss finden sich Bibliothek, Mediathek und Selbstlernzonen, die für alle Schüler unmittelbar zugänglich sind. So wird der Übergang von Schulhof in Gebäude, von Freizeit zu strukturiertem Lernen fließend. 

Durch Fenster visuell mit der Bibliothek verbunden ist die große, tiefergelegene Turnhalle. Zusammen mit den zugehörigen Neben- und Technikräumen bildet sie ein solides Fundament für den Schulbau. Die drei Felder werden natürlich belichtet, mehrere Fenster erlauben trotz der Absenkung der Halle Ausblicke in den Himmel. Der separate Eingang zur Halle kann abends und an Wochenenden als öffentlicher Zugang dienen und die Sporthalle somit auch von Vereinen oder zu Veranstaltungen unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden.

Die Freiraumplanung von greenbox Landschaftsarchitekten unterstützt das architektonische Konzept mit unterschiedlichen „Landschaftsinseln“, die in ihrer lockeren Positionierung den Schulhof gliedern und ähnlich wie die vielgestaltigen Raumangebote innerhalb der Schule differenzierte Aufenthaltsqualitäten bieten.
 

Schlagworte

Erweiterungsbau, Neubau, Schule, Sporthalle, Lerntreppe, Bestand, Neues lernen, Bibliothek, 3-Feld-Sporthalle

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