Architekturobjekt 1 von 1.333

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2025: Teilnehmer


Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

72076 Tübingen, Paul-Ehrlich-Str. 23

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dannien Roller Architekten + Partner PArtG mbB

Fassade - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Erweiterungsbau mit Haupteingang - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Erweiterung - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© www.dietmar-strauss.de

Erweiterung - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Fassade - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Haupteingang - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© www.dietmar-strauss.de

Haupteingang - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Büro - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Büro - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Büro - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© www.dietmar-strauss.de

Teamzone - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Behandlungszimmer - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© www.dietmar-strauss.de

Teamzone - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

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Cafeteria - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Cafeteria - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Cafeteria - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© www.dietmar-strauss.de

Übergang Bestandsgebäude - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Treppenhaus - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Dachterrasse - Erweiterungsbau für Forschung, Praxen und Labore der Humangenetik

© Dietmar Strauss

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Dannien Roller Architekten + Partner PArtG mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Paul-Ehrlich-Str. 23, 72076 Tübingen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

02.2024

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Generalplanung

Dannien Roller Architekten + Partner

Pfleghofstraße 4.1

72070 Tübingen

Deutschland

Tel. 0707192470

info@dannien-roller-architekten-partner.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Dagmar Hedder Landschaftsarchitektur

Hintere Grabenstr. 47

72070 Tübingen

Deutschland

Tel. 070716889023

buero@dagmar-hedder.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Schneck Schaal Braun Ingenieurgesellschaft Bauen mbH

Wahlhau 47

72070 Tübingen

Deutschland

Tel. 07071609415

h.j.braun@schneck-schaal-braun.de

Fachplanung: Bauphysik

Schneck, Schaal, Braun Ingenieurges. Bauen mbH

Wahlhau 47

72070 Tübingen

Deutschland

Tel. 0707160940

Fachplanung: Gebäudetechnik

IP – Innovatives Planen GmbH

Robert-Bosch-Str. 15

72654 Neckartenzlingen

Deutschland

Tel. 07127937042

Karl.Haebe@ip-planung.de

Fachplanung: Elektrotechnik

Raible + Partner GmbH & Co. KG

Aspenhaustraße 19

72770 Reutlingen

Deutschland

Tel. 07121947811

info@raible,de

Verwendete Produkte

Blanco

Waschbecken Küche

Lemis

Chemotechnik Abstatt GmbH

Estrich

Rheorapid

DURAVIT

Sanitärkeramik

Starck III

Finett

Teppich

Dimension

FSB - Franz Schneider Brakel GmbH + Co KG

Fenstergriff, Türgriff

1076

GK

Akustikdecken

GK Lochdecke

Hansa Armaturen

Mischarmatur Sanitär

Vantis

Keramag

Sanitärkeramik

Renova

Lindner SE -Arnstorf

Trennwandsysteme

Lindner Life Nature

LTS Licht & Leuchten

Einbauleuchten

Lichtkanal

Mosa.

Fliesen

Mosa Matt & Mosa Greys

Objektflor

Kautschuk

Kayah

Quooker

Mischaramtur Küche

Quooker

Regent Licht GmbH

Einbauleuchten

Neo Office

Ridi

Aufbauleuchten

Linia

Schüco

Fenster

Cutmann Mira Contour

Sto

Fassaden

Sto Ventec mit geschliffenem Oberputz Sto Signature

Tischler

Garderoben

Warema

Außenjalousien

WAREMA

Stoffbehang

Screen

Zehnder

Heizkörper

Excelsior

Zumtobel

Pendelleuchten

Panos

Gebäudedaten

Bauweise

Holzhybridbau

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

27.305 m³

 

Bruttogrundfläche

8.315 m²

 

Nutzfläche

5.925 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Architektonische Sequenz- ein symbolischer Faden verwebt Wissenschaft und Architektur

Das Gebäude ist eine bauliche Unternehmenserweiterung für die Humangenetische Forschung sowie sequenzierende Diagnostik und Behandlung von Patienten. Es wurde ein L- förmiger Neubau konzipiert, der den bereits bestehenden L- förmigen Baukomplex ergänzt. Zusammen bilden sie einen klaren, kräftigen und städtischen Baustein um einen neuen Innenhof. Der dreigeschossige Anbau ermöglicht einen effektiven Ringschluss auf allen Ebenen für die Arztpraxen, Behandlungsräume, Labore und Büros.

Das Projekt befindet sich im Spannungsfeld zwischen der Hochtechnologie, die das Unternehmen repräsentiert, und einer einladenden und patientenfreundlichen Atmosphäre. Daher sind die Räume unter Bewahrung von Diskretion hell und offen gestaltet. Die warme Materialisierung, Farbigkeit und Haptik ermöglicht die Zugewandtheit zu Patienten und Mitarbeitern.
Die Teamzonen, bestehend aus Teeküchen, Aufenthaltsbereichen und einer Cafeteria, sind wie einzelne Perlen in einer Kette über das gesamte Gebäude verteilt. Mit einer auffällig kräftigen roten Farbgebung heben sie sich von der ansonsten harmonisierenden Farbpalette ab und markieren die identitätsstiftenden Gemeinschaftszonen in den verschiedenen Unternehmensbereichen. Das neu gestaltete Treppenhaus fungiert als verbindendes Element, das diese "Perlen" miteinander verknüpft. Sein kräftig rotes Geländer fungiert wie ein Band und schafft eine übergeordnete Logik der Raumsequenzen, die die räumliche Kohärenz verstärkt.

Die Gliederung der Fassade dient als symbolische architektonische Übertragung von dem Tätigkeitsfeld des Unternehmens- der Sequenzierung. Ähnlich einer Doppelhelix umschließen die einzelnen Modulfassadenelemente die Grundkonstruktion eines flexiblen kernaktivierten Stahlbetonskelettbaus. Diese Holzmodulelemente, die das Thema der Sequenzierung architektonisch widerspiegeln, bilden einen einprägsamen Rhythmus und markieren den baulichen Auftakt des neuen Forschungsparks Cybervalley in Tübingen.

Beschreibung der Besonderheiten

Das Gebäude ist ressourcenschonend konstruiert. Es handelt sich um einen Stahlbetonskelettbau mit aussteifenden Stahlbetonkernen. Die Geschossdecken haben eine Betonkernaktivierung, die sowohl für die Wärmeversorgung als auch für die Kälteversorgung eingesetzt wird. Die Gebäudehülle ist aus Holzmodulen seriell gefertigt. Der Verglasungsanteil ist optimiert für den Lichteintrag und die Minimierung von solaren Gewinnen. Das Gebäude ist über Bohrpfähle gegründet, die energetische Einträge liefern. Darüber hinaus gibt es Fotovoltaikanlagen auf dem Dach. Die Lüftung verfügt über eine Wärmerückgewinnung.
Die Nachhaltigkeit des Gebäudes ist ein zentraler Aspekt, weshalb die Verwendung von Recyclingbeton, der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wie bei der Holzfassadenkonstruktion eingesetzt wurden. Diese ausgeführten Maßnahmen übertreffen die Umweltnorm KFW 55 und reduzieren nicht nur bei der Gebäudeherstellung, sondern auch im späteren Betrieb nachhaltig den CO₂-Ausstoß.
Um Schallemissionen zu vermeiden, ist der Anbau wie ein Schutzschirm U-förmig vor den Bestand positioniert. So sind zum Beispiel die Cafeteria rückseitig zur Sternwarte und die Lüftungstürme von der Nachbarschaft abgewandt in den Innenhof angeordnet. Die Technik wird auf dem Dach eingehaust.


 

Nachhaltigkeit

Der Erweiterungsbau ist ressourcenschonend konstruiert. Es handelt sich um einen Stahlbetonskelettbau mit aussteifenden Stahlbetonkernen.
Die Geschossdecken haben eine Betonkernaktivierung, die sowohl für die Wärmeversorgung als auch für die Kälteversorgung eingesetzt wird.
Die Gebäudehülle ist aus Holzmodulen seriell gefertigt. Der Verglasungsanteil ist optimiert für den Lichteintrag und die Minimierung von solaren Gewinnen (Dreischeiben-Isolierverglasung).
Das Gebäude ist über Bohrpfähle gegründet, die energetische Einträge liefern. Darüber hinaus gibt es PV-Anlagen auf dem Dach. Die Lüftung verfügt über eine Wärmerückgewinnung.

 

Auszeichnungen

BIGSEE Award 2025 - winner

World Design Awards 2024 - winner

Global Design & Architecture Design Awards 2024 - runnerup

BLT Built Design Awards 2024 -honorable mention

Archello Awards 2024 Longlist – Laboratory Building of the Year

Design Educates Awards 2024 - selected

Schlagworte

Neubau, Erweiterung, Fassade, Ressourceschonend, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Flexibilität, Labor, Büros, Holzmodulelemente, Recyclingbeton, Fotovoltaik, Betonkernaktivierung

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 40

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Geothermie

 

Sekundärenergie

Gas

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

69,60 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

48,00 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

21,00 kWh/(m²a)

Energiebedarf (Prozentuale Verteilung)

Heizung

63 %

 

Warmwasser

3 %

 

Beleuchtung

13 %

 

Lüftung

8 %

 

Kühlung inkl. Befeuchtung

13 %

Objektdetails

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