Architekturobjekt 299 von 417

Architekturobjekte


ESO Headquarters

85748 Garching, Karl-Schwarzschild-Straße 2

Außenansicht - ESO Headquarters

© Bonn Medien GbR,Bonn Medien GbR

Außenansicht - ESO Headquarters

© ESO

Außenansicht - ESO Headquarters

© Bonn Medien GbR,Bonn Medien GbR

Außenansicht - ESO Headquarters

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Außenansicht - ESO Headquarters

© Bonn Medien GbR,Bonn Medien GbR

Außenansicht - ESO Headquarters

© Bonn Medien GbR,Bonn Medien GbR

Außenansicht - ESO Headquarters

© Bonn Medien GbR

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Karl-Schwarzschild-Straße 2, 85748 Garching, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

12.2013

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Fachplanung: Tragwerksplanung

Mayr + Ludescher Beratende Ingenieure

Talstr. 41

70188 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 6330380

stuttgart@mayr-ludescher.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

gla I gesswein- landschaftsarchitekten

Burgstr. 57

73614 Schorndorf

Deutschland

Tel. +49 7181 886381-0

mail@g-la.de

Bauleistung: Fassade

Alu-Sommer GmbH

Industriestraße 6

7344 Stoob

Österreich

Bauleistung: Heizung, Klima, Lüftung

DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und -planung mbH

Obere Waldplätze 11

70569 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 6870700

info@ds-plan.com

Bauherr

European Southern Observatory (ESO)

Karl-Schwarzschild-Straße 2

85748 Garching

Deutschland

Architekt/Planer

Auer Weber Assoziierte GmbH

Haußmannstr. 103a

70188 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 268404-0

stuttgart@auer-weber.de

Verwendete Produkte

die bitumenbahn

Umkehrdach

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

51.400 m³

 

Bruttogrundfläche

18.500 m²

 

Nutzfläche

7.400 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Der Wissenschaftscampus in Garching zählt zu den modernsten Forschungsstandorten in Deutschland. Neben zahlreichen Instituten der TU München findet sich hier auch der Hauptsitz der europäischen Südsternwarte ESO. Die Hauptverwaltung der europaweit führenden zwischenstaatlichen Organisation für astronomische Forschung wurde Ende der 1970er-Jahre als dynamisch gegliederte Komposition aus kreisrunden Gebäudesegmenten errichtet. Zuletzt wurde der Komplex durch ein futuristisch anmutendes Neubau-Ensemble der Architekten Auer Weber ergänzt.

Die elegant mit einer Fassade aus Stahl und Glas gestaltete Erweiterung besteht aus einem aus drei Kreisen organisch zusammengesetzten Büro- und Konferenzgebäude sowie einem freistehenden kreisförmigen Technikgebäude. Im Zusammenspiel mit dem Bestand ist ein spannungsreiches Zusammenspiel unterschiedlich großer konkaver und konvexer Rundungen entstanden. Die interne Verbindung erfolgt über eine sternförmige Brücke.

Das aufgeständerte Bürogebäude stellt auf seinen beiden Obergeschossen rund 14.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Die Büroräume sind als Zellenbüros geplant, die sich kreisförmig um begrünte Innenhöfe anordnen. Nach außen hin ermöglichen raumhohe transparente Fassaden einen großzügigen Blick auf die angrenzende Parklandschaft. Das benachbarte Technikgebäude beherbergt zusätzlich Labor- und Technikräume sowie eine Montagehalle.

Eine große Herausforderung war die Abdichtung der insgesamt 5.800 Quadratmeter großen Flachdachflächen. Das Bürogebäude mit seinem amöbenförmigen Grundriss wurde als Umkehrdach ausgeführt. Nach der Grundierung der Betondecke mit einem Bitumen-Voranstrich wurde dabei zunächst eine hochwertige Elastomerbitumenbahn in Elastomerheißbitumen eingegossen und dann eine wurzelfeste Oberlagsbahn aufgeschweißt. Darüber wurden eine XPS-Dämmung und ein diffusionsoffenes Rieselschutz-Vlies verlegt, bevor das Dach abschließend begrünt und bekiest werden konnte.

Das kreisrunde Technikgebäude war abweichend als Stahlkonstruktion mit Trapezblechtragschale und einem Warmdachaufbau geplant worden. Oberhalb der kaltselbstklebenden Bitumen-Dampfsperre und der mit einem Kaltkleber aufgebrachten EPS-Gefälledämmung wurden zunächst eine Kaltselbstklebebahn und anschließend eine beschieferte Oberlagsbahn aus Bitumen verlegt. Die Brücken zwischen den verschiedenen Baukörpern wurden ebenfalls als Warmdach, aber mit einer Mineralfaserdämmung ausgebildet.

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