Architekturobjekt 220 von 221

Architekturobjekte


Evangelischer Forscherkindergarten "Apfelbäumchen"

12526 Berlin, Neptunstrasse 10

Mit freundlicher Unterstützung von Hagemeister

Mit freundlicher Unterstützung von Hagemeister

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Neptunstrasse 10, 12526 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

08.2011

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Winkens Architekten

Leibnizstr. 88

10625 Berlin

Deutschland

Tel. +49 30 28049910

mail@winkens.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Natürliche und warme Materialien wie Klinker und Holz bestimmen den Neubau des evangelischen Forscherkindergartens "Apfelbäumchen" in Berlin.

Die Evangelische Kirchengemeinde Bohnsdorf-Grünau stellte für den Ersatzneubau des Kindergartens, Waltersdorfer Str.94, 12526 Berlin ein Grundstück in der Neptunstrasse 10, 12526 Berlin, Ecke Schulzendorfer Strasse zur Verfügung. Das Grundstück ist ebenerdig und mit einer Vielzahl von zum Teil großen Bäumen bewachsen. Die Abgrenzung zur Neptunstrasse erfolgt durch einen kleinen Hügel der von Bäumen gefasst wird.

Aufbauend auf das pädagogische Konzept des Forscherkindergartens "Apfelbäumchen" entwickelt sich das architektonische Konzept des Projektteams Karl-Heinz Winkens, Marcel Klebs und Wolfgang Laubinger (Winkens Architekten, Berlin). Unter räumlicher Einbeziehung des kleinen Hügels und der bestehenden Bäume entstand orthogonal zur Neptunstrasse entlang der östlichen Grundstücksgrenze ein linearer eingeschossiger Baukörper.

Der lineare Baukörper ist zentral über ein Band von Nebenräumen erschlossen. An den Eingang schließt sich ein Foyer und ein Mehrzweckraum, der sich zum Garten hin öffnet, an. Die Bereiche Kinderkrippe und Kindergarten schließen sich an das Foyer und den Mehrzweckraum wie eigene Wohnungen an, die jeweils über eine zentrale Garderobe zu begehen sind.

Die Linearität des Baukörpers findet sich in der Anordnung der Gruppenräume und des Mehrzweckraumes wieder. Die direkte Beziehung zum Garten spielt hier eine entscheidende Rolle. Der Mehrzweckraum als zentraler Ort ist die räumliche und pädagogisch inhaltliche Verknüpfung des Kindergartens. Als Besonderheit erhielt der Kindergarten und die Kinderkrippe an den Kopfenden jeweils eine gedeckte Außenterrasse als festen Bestandteil des Hauses. Das Haus ist solide, klar und überschaubar. Durch das Prinzip der Wohnungen wird die Individualität der beiden Bereiche unterstützt.

Die Außenhülle ist in Klinkermauerwerk errichtet. Die ocker- bis bronze-farbenen Hagemeister-Ziegel "Gent FU" betonen mit Ihrem länglichen Format (290x90x40 mm) die horizontale Ausrichtung des Gebäudes. Die Fassade zu den Terrassen ist mit Holz verkleidet. Natürliche und bodenständige Materialien bestimmen das Erscheinungsbild.Die Dachfläche ist extensiv begrünt und in Teilbereichen mit Solarpanelen bestückt. Beheizt wird das Gebäude mittels einer Gastherme.

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