Architekturobjekt 40 von 95

Architekturobjekte


EVM Treff Lankwitz

Mit freundlicher Unterstützung von ESSERTEC by SOPREMA

Umnutzung eines Heizöllagers zur Begegnungsstätte - EVM Treff Lankwitz

© Jens Schumann Photography

Umnutzung eines Heizöllagers zur Begegnungsstätte - EVM Treff Lankwitz

© Jens Schumann Photography

Umnutzung eines Heizöllagers zur Begegnungsstätte - EVM Treff Lankwitz

© Jens Schumann Photography

Umnutzung eines Heizöllagers zur Begegnungsstätte - EVM Treff Lankwitz

© Jens Schumann Photography

Umnutzung eines Heizöllagers zur Begegnungsstätte - EVM Treff Lankwitz

© Jens Schumann Photography

Mit freundlicher Unterstützung von ESSERTEC by SOPREMA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

10.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Prokosch + Partner Architekten

Belziger Straße 71

10823 Berlin

Deutschland

Tel. +49 030 61 41 520

info@prokosch.net

Architekturfotografie

Jens Schumann Photography

Eugen-Schönhaar-Str. 3

10407 Berlin

Deutschland

Verwendete Produkte

ESSERTEC by SOPREMA

Tageslichtspots

lightube® Tageslichtspot

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wie gelingt es, ein ehemaliges Heizöllager in eine behagliche Begegnungsstätte umzuwandeln? Eine überzeugende Lösung fanden Prokosch + Partner Architekten: Sie öffneten das in den 1960er Jahren errichtete Lagergebäude behutsam für das Tageslicht ohne die Grundstruktur zu verändern. Eine wichtige Rolle spielten dabei Tageslichtspots von ESSERTEC, die viel natürliches Licht in die vormals dunklen Räume leiten.

Die 1904 gegründete EVM Berlin eG gehört mit über 5.000 Wohnungen zu einer der größten Genossenschaften in Berlin. Beliebte Anlaufpunkte für die Bewohner sind die EVM Treffs. Dabei handelt es sich um Gemeinschaftsräume, die die Mitglieder in Eigenregie mit Leben füllen. In der EVM-Wohnhausgruppe Lankwitz wurde für einen solchen Treff ein ehemaliges Heizöllager auserkoren, das nach der Umrüstung auf Gasheizungen leer stand.

Der rechteckige Flachbau aus den späten 1960er Jahren verfügt über eine Fläche von rund 165 Quadratmetern, die von einer  Stahlkassetten-Decke überspannt wird. Um für die neue Nutzung  möglichst viel Tageslicht einzubringen, wurde ein Teil der Fassade komplett verglast. Aufgrund der erheblichen Tiefe des Raumes war es zudem unabdingbar, zusätzliches Licht über die Decke in das Gebäudeinnere zu leiten. Die Tageslichtspots lightube passten wie maßgeschneidert zur Rasterung der Decke. Sie konnten mittig in die jeweiligen Kassetten montiert werden.

Insgesamt acht Tageslichtspots sahen die Architekten zur Belichtung vor: Zwei in den Toilettenräumen, drei im Flur sowie drei weitere für eine offene Küche. Zur Installation galt es mittels Kernbohrer für jeden lightube eine Öffnung in die zehn Zentimeter dicke Betondecke zu stanzen. Während eine Außenkuppel mitsamt der Streuscheibe das Licht einsammelt, sorgt ein Aufsetzkranz aus PVC für die Abdichtung der Spots.

Im Inneren schließt das hochreflektierende Tageslichtrohr in Küche und Toilette bündig mit der abgehängten Decke ab. Im Flur mit seiner sichtbaren Stahlkassetten-Decke ragen die drei Spots aus den jeweiligen Kassettenfächern heraus, um das Licht möglichst verlustfrei in das Rauminnere einzubringen. Zusammen mit dem horizontal einfallenden Tageslicht sorgen die Spots so für ein interessantes Licht-/Schattenspiel in den großzügigen Räumlichkeiten. Und mit einem Tageslichtdurchlass von bis zu 750 Lumen – das entspricht in etwa der Leistung einer herkömmlichen 60 Watt Glühbirne – trägt jeder Tageslichtspot nicht zuletzt dazu bei, die Energiekosten im EVM Treff gering zu halten.

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