Exklusives Wohnen im Mehrfamilienhaus
78050 Villingen, Rote Gasse
Mit freundlicher Unterstützung von Mein Ziegelhaus
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Rote Gasse, 78050 Villingen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
12.2013
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Rote Gasse in der Villinger Südstadt ist aufgrund ihrer Zentrumsnähe und der guten Verkehrsanbindung ein beliebtes Wohngebiet. Geschäfte und Gastronomiebetriebe erreicht man bequem zu Fuß, Familien haben einen Kindergarten und Spielplätze in der Nähe. Auch das örtliche Krankenhaus befindet sich vor der Haustür. Die Baugenossenschaft Familienheim Villingen sorgte als Bauherr mit drei exklusiven Objekten für eine weitere Aufwertung des Ortsteils.
Der kubische Baustil der Gebäude in Verbindung mit modernen Elementen liefert einen zweckmäßigen Baustil, der zugleich hohe architektonische Ansprüche erfüllt. Im Eingangsbereich ist ein zweigeschossiges gläsernes Foyer zeitgemäß, hell und einladend. Großzügige Außengestaltung, wie Dachterrassen im obersten Stockwerk sowie mit Milchglas versehene Balkone und Terrassen in den anderen Etagen sorgen optisch für eine attraktive Auflockerung der Gebäudeformen. Die Wahl eines Satteldaches sorgt zudem für eine Abgrenzung zu den gegenwärtigen vorherrschenden Flachdachbauweisen im Mehrfamilienhausbau.
Die Anforderungen an die Planung
Den Anspruch, eine gehobene Wohnsituation für Eigentümer und Mieter zu schaffen, die zugleich energieeffizient und nachhaltig ist, löste Architekt Gerhard Janasik einerseits durch die kompakte aber zugleich moderne Optik. Andererseits entstanden die Gebäude gemäß der zur Baugenehmigung geltenden Energieeinsparverordnung als KfW-Effizienzhäuser 70. Dazu tragen unter anderem die modernen Lüftungs- und Heizanlagen bei.
Die Nähe des städtischen Krankenhauses stellte Planer und Bauherren vor eine zusätzliche Herausforderung. Durch den vorhandenen Landeplatz für Hubschrauber, der von den Häusern nur durch eine Parkanlage getrennt ist, galt es dem Schallschutz besondere Aufmerksamkeit zu widmen.
Bei der Gestaltung der Wohn- und Nutzräume standen Komfort und Praktikabilität im Vordergrund. Die Wohnungen verfügen über zweieinhalb bis vier Zimmer mit Flächen von 71 bis 171 m². In allen Wohneinheiten wurde eine Fußbodenheizung vorgesehen. Jeder Wohn- oder Schlafraum verfügt über Fernseh-,
Internet-, und Multimediaanschlüsse. Die Unterkellerung der Wohnanlagen schuf zusätzliche Nutzfläche, die Tiefgaragen sichere Parkplätze.
Die Bauphase
Aufgrund der baulichen Anforderungen an Schallschutz, Wärmedämmung und Energieeffizienz, entschieden sich die Planer für eine monolithische Bauweise. Als Wandbaustoff verwendete man hochwärmedämmende Ziegelprodukte von Mein Ziegelhaus. Der speziell für den Geschosswohnungsbau konzipierte MZ10 wurde in der Wandstärke 36,5 cm verwendet. Der Ziegel sorgt mit einem Schalldämm-Maß von 51,4 dB für einen überdurchschnittlichen Schallschutz. Zusätzlich erfüllt der MZ10 die hohen Anforderungen an den baulichen Wärmeschutz im Mehrfamilienhausbau. Er kombiniert durch die Füllung mit Dämmstoffpads die Eigenschaften von Ton und Steinwolle und erreicht dadurch eine Wärmeleitfähigkeit von 0,10 W/(mk). Im Rahmen seiner optimalen bauphysikalischen Werte verfügt der MZ10 über eine sehr gute Stabilität aufgrund kräftiger Innen- und seiner doppelten Außenstege.
Ebenfalls aus Ziegel wurden die tragenden Innenwände errichtet. Die Planer entschieden sich an dieser Stelle für den TS²-Schwerlastziegel. Er weist hervorragende Werte bei Stabilität und Tragfähigkeit auf. So ist er für Druckspannungen bis zu 2,6 MN/m² zugelassen und eignet sich damit für hoch belastete Bauelemente. Durch seine aus einem internationalen Forschungsvorhaben hervorgegangene Struktur aus exakt berechneten Wärmekammern und Stegen wird er selbst in erdbebengefährdeten Regionen eingesetzt. Ferner trägt er zur Energieeffizienz des Hauses bei, denn je nach Rohdichteklasse erreicht der Ziegel eine Wärmeleitfähigkeit bis zu 0,27 W/(mk).
Neben ihren baulichen und energetischen Stärken, leisten beide Ziegel einen hohen Beitrag zum Brandschutz. Der TS² erreicht die Feuerwiderstandsklasse F 90-A und ist damit feuerbeständig. Der MZ10 liegt mit der Einstufung REI-M 120 sogar über den Anforderungen an Brandwände.
Die Haustechnik
Um ein angenehmes Wohnklima zu ermöglichen, achteten Bauherren und Planer auf eine zeitgemäße Ausstattung der Gebäude. Die Warmwasserbereitung passt sich der jeweiligen Jahreszeit automatisch an. Je nach Witterung wird die Versorgung entweder minimiert oder maximiert. Unbeeinflusst davon bleibt allerdings die Fußbodenheizung. Diese lässt sich per Raumthermostat für jede Wohnung individuell regulieren. Die Lüftung der innenliegenden Räume, wie Bäder, Abstellräume und Küchen erfolgt gemäß DIN 18017 über eine moderne Lüftungsanlage.
Die Elektroinstallationen entsprechen den aktuellen; eine Besonderheit stellt dabei das gesamte Türkommunikationssystem dar. Jede Wohnung erhielt Zugriff auf die Kameras am Hauseingang. Videosprechanlage und Rufunterscheidung sind in der Roten Gasse serienmäßig. So ist ein sicherer Einlass von Besuchern gewährleistet.
„Das Premiumbauprojekt in Villingen-Schwenningen ist ein Vorzeigeobjekt im modernen Wohnungsbau“, so Dipl.-Ing. Hans Peters, Geschäftsführer von Mein Ziegelhaus. „Die kombinierte Verwendung von MZ10 und TS² ermöglicht extrem hohe Leistungen in Bezug auf den Wärme-, Schall- und Brandschutz, die Mieter und Eigentümer heute voraussetzen sollten.“
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