Architekturobjekt 7 von 7

Architekturobjekte


Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch

5210 Windisch, Klosterzelgstrasse 2, Schweiz

Mit freundlicher Unterstützung von durlum

Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch - Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch

© Peter Bartenbach | Bartenbach LichtLabor

Hörsaal - Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch

© Peter Bartenbach | Bartenbach LichtLabor

Hörsaal 2 - Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch

© Peter Bartenbach | Bartenbach LichtLabor

Hörsaal von vorne - Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch

© Peter Bartenbach | Bartenbach LichtLabor#

Hörsaal von der Seite - Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch

© Peter Bartenbach | Bartenbach LichtLabor

Mit freundlicher Unterstützung von durlum

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Klosterzelgstrasse 2, 5210 Windisch, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

10.2009

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architektengruppe Olten AG ,Olten (CH)

Architektur: Landschaftsarchitekt

Kanton Aargau, vertreten durch die Immobilien Aargau (IMAG)

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

49.794 m³

 

Bruttogrundfläche

7.416 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Im Zuge der Sanierung der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch wurde die Beeuchtung auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die größte Herausforderung war dabei die Gestaltung der fensterlosen, unterirdischen Aula nach modernen Lichtplanungsas-pekten.

Als wichtiger Hörsaal sollte die Aula ideale Lichtbedingungen für optimales Lernen bieten. Gleichzeitig sollte es möglich sein, entsprechende Lichtstimmungen für Veranstaltungen verschiedener Art zu erzeugen. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, hat die HUCO AG, ein Unternehmen der durlum Gruppe, ein flexibel steuerbares Lichtkonzept unter Anwendung moderner LED-Technologie realisiert. Ein Kernstück bildet dabei die leuchtende Wand PAREA, die an drei kompletten Seitenwänden der Aula zum Einsatz kam. PAREA schafft helle, homogene Lichtflächen, die die Umgebungsflächen scheinbar auflösen. Die fensterlose Aula wirkt dadurch offen und wie von Tageslicht durchflutet. Erreicht wird dieser Effekt durch großflächige, räumlich strukturierte Reflektoren, die das Licht der unsichtbar platzierten LEDs und Fluoreszenzröhren mit gerichteter Abstrahlung in den Raum lenken. Dabei werden die vertikalen Beleuchtungsstärken blendungsfrei angehoben, so dass eine optimale vertikale Ausleuchtung in der Aula gewährleistet ist.
Um die schallharten Glasflächen der leuchtenden Wände akustisch zu entschärfen, sind die PAREA-Glasflächen mit akustischen Einsätzen aus Glas bestückt, die gleichzeitig auch als Designelement wahrgenommen werden.
Abgerundet wird die Beleuchtung der Aula durch spezielle Decken-Einbauleuchten. Sie kombinieren pro Leuchte 15 LEDs mit zwei Fluoreszenzröhren (2x24 Watt, Parabolraster) und sind wie PAREA steuerbar, so dass je nach Situation in der Aula die passende Lichtstimmung erzeugt werden kann.

Mit der Realisierung der Beleuchtungsanlage der Aula ist es gelungen, eine unter Berücksichtigung der visuellen, emotionalen und biologischen Wirkungen des Lichts auf den Menschen konzipierte Lichtlösung technisch einwandfrei umzusetzen. Bedenkt man, dass der Großteil der Informationen, die der Mensch verarbeitet, mit den Augen wahrgenommen wird, dann wird schnell klar, dass die Lösung für Studierende und Lehrende ein Umfeld schafft, das die Leistungsfähigkeit, die Konzentration und das Wohlbefinden erhöht.

Die Modernisierung der Beleuchtung war Teil der Sanierung der Aula, Mensa und des Laborgebäudes der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch. Damit wurden zwei bedeutende Gebäude des Schweizer Architekten und Möbeldesigners Fritz Haller nach über vierzigjähriger Nutzung an die heutigen Anforderungen angepasst.

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