Architekturobjekt 5.758 von 13.903

Architekturobjekte


Ferienanlage Prora, Binz auf Rügen

18609 Binz auf Rügen, Strandstraße

Mit freundlicher Unterstützung von Remmers Gruppe SE

Ferienanlage Prora - Ferienanlage Prora, Binz auf Rügen

© Wohnen in Prora Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG

Mit freundlicher Unterstützung von Remmers Gruppe SE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Strandstraße, 18609 Binz auf Rügen, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

IRISGERD Immobilien GmbH & Co. Liegenschaften KG

Lassenstraße 11-15

14193 Berlin

Deutschland

Tel. 030 3000720

Verwendete Produkte

Remmers Gruppe SE

Beschichtungen für Holzfenster

Imprägnierung, Grundierung, Zwischen- und Endbeschichtung

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Organisation "Kraft durch Freude (KdF)" wollte einen Komplex zur Erholung bauen. 20.000 Menschen sollten gleichzeitig Urlaub machen können. 1936 wurde mit dem Bau des KdF-Seebad Rügen begonnen.Die Planungen sahen vor, acht jeweils 550 Meter lange, sechsgeschossige, völlig gleiche Gästeblocks zu errichten. Durch die lang-gestreckte Bauweise über 5 km an der Küstenlinie sollte erreicht werden, das alle Zimmer Meerblick hatten, während die Flure zur Landseite hin gelegen waren. Mit
Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten 1939 eingestellt. Alle Blöcke waren im Rohbau fertig.1945 bis 1949 wurden drei Blöcke zerstört, so dass die fünf verbliebenen Blöcke auf einer Länge von etwa 2,5 km nach 1945 militärisch genutzt wurden. 1950 begann der Aus- und Umbau der Gebäude zur monumentalsten Kasernenanlage in der DDR. Das Gebiet wurde zur militärischen Sperrzone.Die Bundeswehr stellte 1992 die Nutzung des Komplexes ein. 1994 wurden die Bauten unter Denkmalschutz gestellt. In einigen Teilen entstanden Museen und Doku-mentationszentren. Teilweise wurde Prora als Jugendherberge genutzt. Seit 2004 werden die Blöcke einzeln veräußert und zu Wohnund Hotelanlagen umgestaltet.

Problemstellung
Zwischen 1936 und 1939 wurde die Ferienanlage Prora gebaut, blieb allerdings durch Kriegsbeginn unvollendet. Nach Kriegsende wurden Teile des Koloss von Rügen militärisch genutzt, nach Abzug der Bundeswehr standen die Gebäude leer und verfielen. Seit 2004 werden die Blöcke einzeln veräußert und zu Wohn- und Hotelanlagen umgestaltet. In diesem Zuge mussten auch die Holzfenster teilweise erneuert bzw. komplett neu eingesetzt werden. Die Fenster sollten den Charme des Gebäudes beibehalten und eine hohe Langlebigkeit aufweisen.
 

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