Architekturobjekt 198 von 279

Architekturobjekte


Ferrari-Museum Modena

41121 Modena, Via Paolo Ferrari 85, Italien

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Außenansicht - Ferrari-Museum Modena

© Gabriele Melloni & Stefano Paoli

Außenansicht - Ferrari-Museum Modena

© Studio Cento29 - Modena

Innenansicht - Ferrari-Museum Modena

© Studio Cento29 - Modena

Innenansicht - Ferrari-Museum Modena

© Studio Cento29 - Modena

Innenansicht - Ferrari-Museum Modena

© Studio Cento29 - Modena

Innenansicht - Ferrari-Museum Modena

© Studio Cento29 - Modena

Außenansicht - Ferrari-Museum Modena

© Studio Cento29 - Modena

Innenansicht - Ferrari-Museum Modena

© Studio Cento29 - Modena

Mit freundlicher Unterstützung von MAPEI

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Via Paolo Ferrari 85, 41121 Modena, Italien

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Shiro Studio

Powis Mews 17

W11 1JN London

Indonesien

Verwendete Produkte

MAPEI

Fugenmassen

MAPEFLEX

MAPEI

Mörtel

TOPCEM

MAPEI

Untergrundvorbereitung

Produkte für die Untergrundvorbereitung

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Museum Casa Enzo Ferrari, gewidmet der Geschichte einer weltweit bekannten Legende, konnte unter anderem dank MAPEI erbaut werden.

5000 Quadratmeter Ausstellung - und nur eine handvoll Autos: Im neuen Ferrari-Museum in Modena stehen nicht die schnellen Renner im Mittelpunkt, sondern ihr Schöpfer, Enzo Ferrari. Das Museum nämlich widmet sich nicht der Scuderia Ferrari, sondern zeichnet ein Bild des Mannes, der diese vor über 80 Jahren gründete: Ein Rennfahrer, Schöpfer faszinierender Automobile und der wohl berühmteste Italiener weltweit.
Der Platz ist mit Bedacht gewählt. Es ist die Geburtsstätte des 1898 geborenen Enzo Ferrari. Und so beginnt der Rundgang auch genau in jenem Gebäude, in dem Enzo geboren wurde und in dem er bei seinem Vater Alfredo das Schmiedehandwerk erlernte. Die Botschaft an der Fassade des Hauses und gleichzeitig Symbol Enzo Ferraris erinnert heute noch daran, dass dieser einst hier seine Werkstatt hatte.

Spektakulärer Neubau in Form einer Motorhaube

Das Haupthaus und die Werkstatt sind gut erhalten und wurden in das neue futuristische Gebäude integriert, das wie ein Ufo auf der Industriebrache liegt. Entworfen von dem Londoner Future Systems Studio unter der Leitung des tschechischen Stararchitekten Jan Kaplicky, wird der circa 18 Millionen Euro teure und rund 5000 Quadratmeter große Kuppelbau von einem Dach gekrönt, das an die Motorhaube eines Ferrari-Rennwagens erinnert und genau so gelb lackiert ist wie das Stadtwappen von Modena und wie die Hintergrundfarbe, die Enzo Ferrari für sein Markenemblem wählte, das legendäre springende Pferd, das heute für seinen Namen steht.
Unter der Kühlrippen-Konstruktion der Kuppel stehen einige wenige, aber dafür umso schönere Oldtimer, mit denen die Ausstellungsmacher die Ursprünge des Mythos Ferrari illustrieren. Und in den Vitrinen drum herum erfährt man Details über das Leben des Firmenchefs und den Landstrich, der nicht umsonst auch "terra di motori" genannt wird. Denn nirgends sind mehr Sport-, Renn- und Traumwagen gebaut worden als in der Region um Modena, in der noch heute neben Ferrari auch Lamborghini, Maserati und Pagani zu Hause sind. Zahlreiche Orte und Wettbewerbe mit Kultpotenzial prägen die Geschichte des Motorsports: von der Rennstrecke Aerautodromo in Modena bis hin zum Langstreckenrennen Mille Miglia.

Die Geschichte eines Mannes und eines Symbols

Das Geburtsstätten-Museum des „Drake“ – wie man Enzo Ferrari nannte – ist der verdiente Tribut, den Modena einem innovativen Mann zollt, der der Stadt und der Region Emilia Romagna so viel gegeben hat. Der Gebäudekomplex ist unter den Aspekten Energieeinsparung und Nachhaltigkeit konstruiert, nach bioklimatischen Prinzipien entworfen und mit modernsten Materialien gebaut. Das Innere prägt ein mult-mediales Ambiente, das mittels bislang unveröffentlichtem Bildmaterial und kostbaren persönlichen Gegenständen die Lebensgeschichte des legendären Autobauers erzählt – ein Jahrhundert voller Geschichte. "Diese Hommage an meinen Vater, der Modena zutiefst liebte, macht mich sehr glücklich", sagte Ferraris Sohn Piero, anlässlich der Eröffnung des spektakulären Gebäudeensembles im März 2012. Sein Vater hatte als Rennfahrer begonnen, wurde dann Team-Manager bei Alfa Romeo und gründete 1947 die Scuderia Ferrari. Er starb 1988 im Alter von 90 Jahren.
Während der gesamten Bauphase – von der Projektierung, der Realisierung bis hin zur Eröffnung – war ein Satz in ganz Modena präsent: „Wenn Du davon träumen kannst, dann kannst Du es auch tun“. Ein Grundsatz aufgestellt von Enzo Ferrari, der gleichermaßen für das Unternehmen MAPEI gilt, das seit mehr als 75 Jahren bei der Verwirklichung kleiner und großer Träume hilft. Und so ist MAPEI stolz darauf, durch die Zusammenarbeit mit der MEF Stiftung einmal mehr eine führende Rolle in einem Projekt dieser Bedeutung übernommen und einen wichtigen Beitrag geleistet zu haben, einen Traum zu realisieren.

Harzbodenbeläge der Firma MAPEI

Der Museumskomplex verfügt neben dem eigentlichen Museum über eine flexible Ausstellungsgalerie. Hier werden die Geschichte der Protagonisten, die Orte und die Wettbewerbe der Modenaer Motorsportgeschichte vorgestellt. Die Autos, die eigentlichen Stars der Veranstaltung, werden wie Kunstwerke auf kleinen Bühnen präsentiert und regelmäßig passend zur laufenden Ausstellung ausgetauscht. Der elegante Raum zur Ausstellung atemberaubender Automobile lässt sich gleichzeitig ideal für Tagungen, Präsentationen und kulturelle Veranstaltungen nutzen. In beiden Bereichen hatte MAPEI zusammen mit zahlreichen Fachleuten vor Ort die Ausstattung mit Bodebelägen übernommen.

Für die Bodenbeläge im Museum wurde zunächst gebrauchsfertiger Werktrockenmörtel mit schnellem Feuchtigkeitsabbau bei normaler Verarbeitungszeit und kontrolliertem Schwinden der Marke TOPCEM PRONTO, ein Produkt mit sehr geringen Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen, als Estrich um die Heizelemente herum eingebaut. Danach wurde mit zwei Schichten PRIMER SN die Deckschicht aufgespachtelt - verstärkt durch ein MAPENET 150 Glasfasernetz zwischen den beiden Schichten - und mit QUARTZ 0,5 im noch feuchten Zustand abgestreut.

Im nächsten Schritt wurden zwei Schichten einer Mischung aus MAPEFLOOR I 500W und MAPECOLOR PASTE (RAL 9003) aufgespachtelt. Zum Abschluss wurden zwei Schichten MAPEFLOOR FINISH 56 in Signalweiß (RAL 9003) per Rolle aufgebracht, das speziell für dieses Projekt hergestellt worden war, so dass die Oberfläche noch bessere Verschleißeigenschaften sowie eine seidenglänzende Optik erhielt, die die Farben des Lichtes absorbiert und reflektiert.

Der Industrieboden in der Galerie wurde mit MAPECRETE SYSTEM hergestellt und nach der Grundierung mit PRIMER AS mit MAPEFLEX PU 45 in Weiß bearbeitet, so dass die Größe der Dehnungsfugen drastisch reduziert werden konnte. MAPEFLEX PU 45 kam als elastische Fugenmasse zum Einsatz, ein ideales Produkt für Dehnungs- und Verteilerfugen in horizontalen und vertikalen Flächen im Innen- und Außenbereich, bei Bewegungstoleranzen bis zu 20% der Fugenbreite.

Die im Geburtshaus verwendete, oben beschriebene Harzkomposition wurde dann in gleicher Weise auf dem Bodenbelagssubstrat aufgebracht. Nach dem Aufspachteln eine Grundierschicht aus TRIBLOCK P, einem Drei-Komponenten-Epoximörtel zur Abdichtung feuchter Untergründe, einschließlich wasserabweisender Oberflächen, wurden zwei Schichten einer Mischung aus MAPEFLOOR 500 W und MAPECOLOR PASTE (RAL 9003) mit einer Glättkelle aufgezogen. Nach dem Abstreuen der Oberfläche mit Sand wurde die Oberfläche mit MAPEFLOOR FINISH 56 in Signalweiß (RAL 9003) versiegelt.

Auch Produkte eines Tochterunternehmens der Firma MAPEI kamen zum Einsatz: So die leichte EVOLIGHT Bitumenmembrane der Firma Polyglass zum Abdichten des Flachdaches. Die Konstruktion des Museums hat ein äußerst wichtiges soziokulturelles Projekt erfüllt: die Wertschätzung der außergewöhnlichen Geschichte des Enzo Ferrari und des Maranello-Modena-Systems.

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