Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2015
Festhalle Neckarallee
72666 Neckartailfingen, Alleenstraße 15
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: a+r Architekten
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: a+r Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Alleenstraße 15, 72666 Neckartailfingen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
7.697 m³
Bruttogrundfläche
1.187 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die Neckarallee als prägendes Landschaftselement findet in der neu positionierten Festhalle mit Festplatz ihren räumlichen Abschluss. Über den neu geschaffenen Platz am Eingang der Halle erfolgt die Anbindung an die Allee und den Festplatz. Der erhöhte Bereich über der Straßenunterführung bietet die Chance, den Neckar für die Besucher der Festhalle und die Bewohner von Neckartailfingen erlebbar zu machen. Zwischen der Alleenstraße und der neuen Halle entsteht ein kleiner Platz mit Bäumen und einer umlaufenden Sitzbank - dieser Platz kann gemeinsam mit dem Mehrzweckraum für kleinere Feste genutzt werden.
Die Straße wird aus der Neckarallee heraus an die Nordwestseite der Halle verlegt. Damit steht die neue Festhalle im Zentrum zwischen Baumallee und Festplatz.
Organisation
Die neue Festhalle ist in zwei Gebäudeteile gegliedert:
Der geschlossene Bereich mit allen für den Bühnenbereich notwendigen Funktionen einschließlich des Mehrzweckraums und der offene Bereich des Veranstaltungsraums mit den für die Besucher dienenden Funktionen. Die Festhalle öffnet sich damit gleichermaßen zur Neckarallee, zum Neckar und über das Foyer auch zum Festplatz.
Diese offene Geste zeigt sich im gestaltprägenden Dach der Halle. Die Dachkonstruktion liegt auf dem massiven Bühnenbaukörper auf und spannt sich frei über den offenen Veranstaltungsbereich. An drei Seiten kragt das Dach aus und bezieht somit die Außenbereiche in die Halle mit ein. Bei Festveranstaltungen mit Festzelt können die Küche und die Sanitärräume der Halle auf kurzem Weg mitgenutzt werden.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Motive für die einzelnen Bauteile sind aus der Umgebung abgeleitet:
Das Dachtragwerk aus sichtbarem Leimholz ist analog dem Bild von sich überlagernden Ästen und Zweigen der Neckarallee als rautenförmiger Trägerrost konzipiert.
Die geneigten Deckensegel in den Rautenfeldern bilden eine lebendige Deckenlandschaft, vergleichbar mit dem Blätterdach der umliegenden Bäume. Im Sichtestrich auf dem Fußboden befindet sich der geschliffene Neckarkies, auf dem die Halle gegründet ist.
Der Baukörper für den Küchen- und Sanitärbereich ist mit dunklen Holzplatten verkleidet, Material und Struktur sind den Baumstämmen der Neckarallee nachempfunden.
Der rotbraune Farbton der Faserzementplatten nimmt die herbstliche Färbung der Kastanienbäume auf.
Auszeichnungen
“Hugo-Häring Preis” der Kreisgruppe Esslingen-Göppingen des BDA 2014
“best architects 15″
Schlagworte
Objekte in der Umgebung
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