Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer
Feuerwehrgerätehaus Evinghoven
41569 Rommerskirchen, Widdeshovener Straße 95
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: thelenarchitekten GbR
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: thelenarchitekten GbR
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Widdeshovener Straße 95, 41569 Rommerskirchen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
04.2010
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.182 m³
Grundstücksgröße
400 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
650.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Der Eingang zu diesem Ortsteilzentrum wird durch das denkmalgeschützte alte Lehrerhaus markiert, ein vertikal gegliedertes Klinkerbauwerk an der Widdeshovener Straße. Von diesem Punkt aus entwickelte sich jedoch eine unvollständige, stadträumliche Situation, der die Fassung an der Ostseite fehlte.
Das neue Feuerwehrgerätehaus ergänzt diesen Stadtraum nun sinnvoll, optimiert zudem die funktionale Zuordnung in Teilbereichen und unterstreicht die besondere atmosphärische und urbane Qualität des Ortes.
Ziel war es, bestehende Nutzungen zu stärken und neue gesellschaftliche Aktivitäten zu initiieren, die langfristig die Lebens- und Aufenthaltsqualität auch in diesem Teil der Gemeinde für die nachfolgenden Generationen verbessern.
Das neue Feuerwehrgerätehaus vervollständigt mit seinen zwei Baukörpern, einem Sozialgebäude und einer Fahrzeughalle, die vorhandene stadträumliche Situation. Das linear konzipierte Sozialgebäude erfüllt hier zwei wichtige städtebauliche Funktionen. Es gibt dem Platz auf der Ostseite seine notwendige räumliche Fassung und trennt andererseits die Alarmausfahrt der Fahrzeughalle, die auf der Westseite von der Widdeshovener Straße angeordnet ist, von den öffentlichen Nutzungen. So werden funktionale Konflikte vermieden und das Sozial-kulturelle Zentrum erhält einen dreiseitgen geschützten Innenhof.
Die neuen Baukörper sind in Materialwahl und Formgebung zurückhaltend und zugleich selbstbewusst gewählt. Anthrazitfarbene Putzflächen setzen sich deutlich vom weiß verputzten Gebäudebestand ab. Die rot eingefärbten, transluzenten Fassaden der Fahrzeughalle deuten auf die besondere Nutzung durch die Feuerwehr hin.
Das neue Bauwerk nimmt in vielerlei Hinsicht Bezug auf das Charakteristische des Ortes. Es integriert sich in die vorwiegend eingeschossige vorhandene Bausubstanz und setzt aber dennoch einen selbstbewussten zeitgemäßen Akzent. Durch seine Eingeschossigkeit bildet es einen bewussten Kontrapunkt zum denkmalgeschützten, mehrgeschossigen Klinkerbauwerk des alten Lehrerhauses, das durch seine Lage und Höhenentwicklung die ortsprägende Dominate bleibt. So entsteht aus der Vielfalt der einzelnen Gebäude eine harmonische architektonische Einheit.
Das Feuerwehrgerätehaus erhielt 2010 vom BDA eine Anerkennung in der Rubrik „Auszeichnung guter Bauten“.
Auszeichnungen
2010 - BDA Anerkennung in der Rubrik "Auszeichnung guter Bauten"
Schlagworte
Objektdetails
Das Objekt im Internet
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