Feuerwehrhaus Germersheim
76726 Germersheim, An der Hexenbrücke 2
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Steimle Architekten BDA
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
An der Hexenbrücke 2, 76726 Germersheim, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
03.2023
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Gebäudedaten
Bauweise
Stahlbetonbau
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
19.390 m³
Bruttogrundfläche
3.640 m²
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Die architektonische Formensprache des Kubus verleiht dem Neubau einen Identität stiftenden Ausdruck und wird dem Anspruch eines zukunftsweisenden Gebäudes gerecht. Das Entwurfskonzept reagiert auf die gewachsenen Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr Germersheim sowie die gestiegenen funktionalen Anforderungen an ein modernes Feuerwehrhaus, das auf die Weiterentwicklung des Aufgabenspektrums, der Technik und des Fahrzeugmaterials vorbereitet ist.
Die einfach und flexibel entwickelte Gebäudestruktur nimmt die unterschiedlichen Nutzungen auf und orientiert sich an den dynamischen Prozessen und Abläufen der Feuerwehr. Die komplexen Nutzungen werden in Abhängigkeit sich verändernder Vorgaben funktional unter Berücksichtigung des jeweiligen Bedarfs gegliedert und inhaltlich kombiniert. Auf Basis einer interkommunalen Zusammenarbeit deckt das Gebäude zudem die Aufgaben des Dienstleistungszentrums Nord ab und ist Anlaufstelle für die Feuerwehren im nördlichen Landkreis Germersheim.
Über das großzügige Foyer im Nordosten erfolgt der Hauptzugang zum Gebäude. Der zweigeschossige komplett verglaste Raum mit Galerie übernimmt neben der Geste des Empfangens auch die Rolle einer Ausstellungsfläche für das historische Feuerwehrfahrzeug der Germersheimer Feuerwehr. Die große Fahrzeughalle mit ihren 18 Stellplätzen orientiert sich nach Südosten und wird beidseitig von massiven Kuben gefasst. Die zur Halle hin schräg zulaufenden Außenwände der Kuben bilden gemeinsam mit dem schräg zulaufenden Vordach eine polygonale skulpturale Rahmung der Halleneinfahrten.
Die Einsatzzentrale und die Verwaltung sind im Osten mit Blick auf den Feuerwehrhof direkt an das Foyer und die Fahrzeughalle angeschlossen. Auf die gesamte Länge der Fahrzeughalle schließt sich im Norden die Raumspange mit den Werkstätten, den dazugehörigen Lagern, dem Atemschutzbereich, der Kleiderpflege, dem Einsatzdienst und den Sozialräumen an. Diese können von den Einsatzkräften bei Alarm direkt vom dahinterliegenden Parkplatz erschlossen werden. Über die im Nordwesten angeordnete Waschhalle ist neben der Gebäudeumfahrung auch eine Gebäudedurchfahrt möglich.
Der Schulungsbereich des Ausbildungsdiensts im Obergeschoss ist sowohl über das Foyer als auch über die Terrasse zugänglich. Die den Schulungsräumen zugeordnete Terrasse bietet einen attraktiven Rückzugsort für die Einsatzkräfte und Schulungsteilnehmer zugleich.
Schlichte, rötlich eingefärbte Betonelemente gliedern den Baukörper und tragen seine innere Struktur nach außen. Hierbei steht der Beton als zeitloses und langlebiges Material mit seiner Robustheit für die funktionale Nutzung der Feuerwehr. Der monolithische Dämmbeton verkörpert diese Funktionalität, die sich in der Kompaktheit und Klarheit des Gebäudes widerspiegelt.
Schlagworte
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