Architekturobjekt 72 von 141

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2019: Teilnehmer


Feuerwehrhaus Kaarst-Büttgen

41564 Kaarst, Driescher Straße 35

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: thelenarchitekten GbR

thelenarchitekten GbR - Feuerwehrhaus Kaarst-Büttgen

© www.fotografie-wiese.de

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Driescher Straße 35, 41564 Kaarst, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2019

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

thelenarchitekten GbR

Rosenstraße 44

40479 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 498400-00

kontakt@thelenarchitekten.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Die Grünplaner

Am Emsufer 15

49716 Meppen

Deutschland

Tel. +49 5931 87503

Fachplanung

Kunkel + Partner Ingenieure GmbH

Kokkolastr. 5-7

40882 Ratingen

Deutschland

Tel. 0211/94880

info@kunkel-partner.de

Architekturfotografie

fotografie andreas wiese

Sternstraße 70

40479 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 4792990

a.wiese@fotografie-wiese.de

Verwendete Produkte

Janinhoff

Fassaden

Schörghuber Spezialtüren

Türen

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

12.514 m³

 

Bruttogrundfläche

2.560 m²

 

Nutzfläche

1.573 m²

 

Verkehrsfläche

371 m²

 

Grundstücksgröße

6.000 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

4.900.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das neu erbaute Feuerwehrhaus Büttgen liegt in nördlicher Ortsrandlage des Stadtteils Büttgen der Stadt Kaarst unmittelbar an der Kreuzung der Driescher Straße und der Landesstraße L 381 und stellt eine städtebauliche Ergänzung zu den bestehenden Solitärgebäuden im Osten (Sporthalle) und Süden (Schwimmbad) dar.
 
Architektonisch gliedert sich das Pultdach-Bauvolumen in einen zweigeschossigen, kompakten Baukörper, wobei die Fahrzeughalle durch die geforderte Höhe formal eingeschossig ist. Die unterschiedlichen Funktionsbereiche (Fahrzeughalle / Sozialbereich) sind durch einen Höhenversatz der Dachflächen zueinander ablesbar.
 
Auf der Westseite öffnet sich das Gebäude mit seinem Haupteingang zeichenhaft durch eine im Grundriss schräg gestellte großflächige Glasfassade. Die Schrägstellung resultiert aus der zuvor erwähnten, hier vorhandenen großkronigen Eiche.
 
Von diesem Eingang aus werden die unterschiedlichen Funktionsbereiche des Feuerwehrhauses übersichtlich und auf kurzen Wegen erschlossen.
 
Im Erdgeschoß befinden sich die Umkleide-, Wasch-, Dusch- und WC-Bereiche für die Feuerwehrfrauen, Feuerwehrmänner und die Feuerwehrjugend. Die Funktionsabläufe sind hier streng nach dem Prinzip der Schwarz- / Weiß-Abläufe getrennt.
 
Von der Eingangshalle erreicht man auch die Fahrzeughalle (8 Fahrzeugstellplätze und eine Waschhalle), Werkstatt und Lager- bzw. verschiedene Funktionsräume sowie die Räume der Feuerwehrleitung und der Einsatzbesprechungsraum, die direkt seitlich an der Westseite an die Fahrzeughalle angegliedert sind.
 
Die Räume für den Aufenthalt und die Fort- bzw. Ausbildung im Obergeschoß werden ebenfalls direkt aus der Eingangshalle über eine Treppe erschlossen. Um ggf. einen barrierefreien Zugang des Obergeschosses nachträglich zu ermöglichen, ist ein entsprechender Aufzugsschacht im Bereich der Eingangshalle geplant worden.
 
Im Obergeschoß stellen die drei großen Räume (Florianstube, Besprechungsraum und Seminarraum) das multifunktionale Herzstück des Gebäudes dar. Durch die lineare Anordnung bzw. Kopplung der Räume hintereinander, können durch die geplanten mobilen Trennwände unterschiedliche Raumsituationen und Raumgrößen geschaffen werden. Zur Vervollständigung der Funktionsfähigkeit sind im Bereich der v. g. Räume eine Küche mit Nebenräumen und WC-Anlagen geplant worden. Für die Jugendfeuerwehr wurde ein separater Raum geschaffen.
 
Eine Besonderheit stellt der Innenhof im Obergeschoß des Sozialgebäudes dar. Hier ist umgeben von einer Holzterrasse ein mittig angeordneter Pflanzbereich mit Sitzbänken geplant. Der Innenhof dient zur zusätzlichen Belüftung und zur Belichtung der Schulungs- und Besprechungsräume.

Die Übungsfläche ist nordwestlich zwischen dem PKW-Stellplatz und den Ausfahrten aus der Fahrzeughalle angeordnet. Die Alarmausfahrt darf nur als Ausfahrt im Alarmfall für die Feuerwehrfahrzeuge genutzt werden. Die Rückkehr der Feuerwehrfahrzeuge erfolgt grundsätzlich über die Zufahrt an der Driescher Straße.
 
Die architektonische Gliederung des Bauvolumens in zwei Körper wird durch die differenzierte Gestaltung der Fassaden mit zwei Materialien (Klinker für den Sozialbaukörper, Zinkblech-Rautenfassade für den Hallenbaukörper) betont.
 
Für das Gebäude wurde eine Konstruktion aus Stahlbeton für das gesamte Tragsystem der Gründung, der Stützen, der Wände und Decken gewählt. Abweichend dazu ist das Pultdach als Holzkonstruktion (im Sozialbereich Holzleimbinder und in der Fahrzeughalle Holz-Fachwerkträger) geplant worden.
Insgesamt wurde bei der Wahl der äußeren und inneren Materialien auf ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit großer Wert gelegt.
 
LINK:
http://thelenarchitekten.de/projekte/18415-fwk-feuerwehrhaus-kaarst-buettgen-kaarst/
 

Schlagworte

Feuerwehr, Kaarst, Zinkrautenfassade, thelenarchitekten, Feuerwehrhaus

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