Architekturobjekte
Mit freundlicher Unterstützung von D+H Deutschland
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
München, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2012
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
150 lang, 18,75 Meter breit und 20 Meter hoch ist das im Münchner Museumsareal neben den Pinakotheken angesiedelte Bauwerk. Ein massiver Sockel aus grauem Beton trägt eine transparente Glasfassade. 9.230 Quadratmeter Nutzfläche stehen hier der Hochschule für Film und Fernsehen zur Verfügung, einschließlich modernster Produktionstechnik für die Oscar-Preisträger von morgen. Während in den oberen Etagen an den aktuellsten Medien gearbeitet wird, kann man im Untergeschoss bald auf 3.750 Quadratmetern die ältesten Medien besichtigen: Über 5.000 Jahre alte Keilschrifttafeln und Kunstwerke aus dem alten Ägypten, die jetzt noch am Odeonsplatz zu finden sind. Da sich im Neubau erst das für die wertvollen Exponate richtige Raumklima entwickeln muss, soll der Umzug 2013 stattfinden.
Der Weg hinab in die Tiefen der Geschichte führt durch ein 20 Meter hohes Eingangsportal mit einer schmalen Tür und soll an die Pforten altägyptischer Tempel erinnern. Aber den Besucher erwartet am Fuß der vier Meter langen Treppe ins Souterrain nicht Dunkelheit, sondern ein großzügiger Lichthof und zwei flankierende Skulpturenhallen. Mit 1.800 Quadratmetern reiner Ausstellungsfläche wird das neue Museum dreimal soviel Raum wie im alten Gebäude haben.
Für die Sicherheit der unschätzbaren Kunstwerke und ein gutes Arbeitsklima der Künstler von morgen sorgt unter anderen D+H Falkenstein. So sind die drei Aufzüge des Ägyptischen Museums und die zwei Aufzugsanlagen der Hochschule mit LSC Lift Smoke Control-Systemen zur energiesparenden und sicheren Belüftung und Entrauchung der Schachtanlagen ausgestattet. „Wärme ist zu teuer, um durch Permanentöffnungen im Aufzugskopf verschwendet zu werden“, erläutert Michael Kleebauer, Geschäftsführer von D+H Falkenstein. Rund 76.000 kWh oder circa 5.000 Euro Energiekosten pro Jahr sparen Museum und Hochschule alleine durch die LSC-Technologie. Da mit LSC alle Aufzugsschächte laufend mit Rauchdetektoren überwacht werden, öffnen sich die Entrauchungsklappen nur noch im Brandfall. Aber das ganz sicher: Denn in den LSC-Steuerungszentralen werden die Signale aller angeschlossenen Sensoren und RWA-Taster verarbeitet und in entsprechende Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt.
Nicht nur in den fünf Aufzugsanlagen, sondern nahezu in allen Gebäudekomplexen wurden D+H-Systemlösungen für RWA und natürliche Lüftung eingesetzt. Kleebauer: „Alleine im Fassadenbereich steuern neun RWA-Zentralen weit über 100 Antriebe zur Gebäudebelüftung und Entrauchung. Außerdem ist eine raumweise Steuerung der Klappen für ein angenehmes Innenklima möglich“. Auch die Bibliothek, das Foyer und das Audimax der Hochschule sowie die sechs Treppenhäuser sind mit RWA-Technik von D+H ausgestattet. Im Brandfall sorgt eine abschnittsübergreifende Zentralsteuerung für die Sicherheit von Studenten und Museumsbesuchern. Ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt für ein den Künsten dienender Gebäudekomplex ist die optische Unauffälligkeit der D+H-Systemlösungen: Die leistungsstarken Kettenantriebe integrieren sich nahezu unsichtbar in die moderne Glasarchitektur
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