Finchley Memorial Hospital in London
N12 0JE London, Granville Rd 102, Großbritannien (UK)
Mit freundlicher Unterstützung von AGROB BUCHTAL
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Granville Rd 102, N12 0JE London, Großbritannien (UK)
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2023
Nachhaltigkeit
BREEAM - Excellent
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Außergewöhnliche Keramikfassade mit wohltuenden Grün- und Blautönen
Eigens entwickelte Farbtöne und maßgefertigte Fassadenkeramik von AGROB BUCHTAL verleihen dem neuen Finchley Memorial Hospital in London eine einzig-artige Ausstrahlung. Die hohe architektonische Qualität des Krankenhauses zeigt sich nicht nur in einer feinsinnigen Gestaltung, sondern auch in einem BREEAM-Nachhaltigkeitszertifikat mit der Bestnote „Excellent“.
Das neue Finchley Memorial Hospital liegt inmitten eines kleinteiligen Wohngebiets im Norden Londons und soll langfristig ein Ensemble in die Jahre gekommener Vor-gängerbauten ersetzen. Prägend ist sein unmittelbares Umfeld aus Therapiegärten, Spielplätzen und öffentlichen Grünflächen. Mit dem Ziel, den rund 10.000 m² großen dreigeschossigen Neubau maßstäblich in seine Umgebung einzufügen, erarbeiteten Murphy Philipps Architects gemeinsam mit der Farbgestalterin Frances Tobin ein Farbkonzept, das klar definierte Übergänge von außen nach innen vorsieht. Grundlage hierfür bildeten aus den umgebenden Freiflächen und der Farbpsychologie abgeleitete Akzente mit grün-blauen Farbflächen. Diese erscheinen zunächst in den Fassaden, um sich – in abnehmender Sättigung – bis in das interne Wegeleitsystem und die Behandlungs- und Patientenzimmer fortzusetzen.
Integraler Bestandteil dieses Farbkonzepts sind die von den Architekten für die Gebäudehülle gewählten Produkte von AGROB BUCHTAL: eine Fassadenbeklei-dung aus rund 3500 Keramikplatten sowie insgesamt 2000 keramischen Rechteck-rohren, die vertikal vor den geschwungenen Glasfassaden der Erschließungsräume platziert wurden. Zu den Besonderheiten der knapp 120 cm langen Rechteckrohre mit 6 x 6 cm Querschnitt zählt eine vierseitige Glasur. Dabei waren besondere Anforde-rungen zu erfüllen: Zum einen sollten diese filigranen dreidimensionalen Keramik-Elemente über eine absolut einheitliche Oberflächenqualität verfügen, zum anderen war trotz unterschiedlicher Herstellungsverfahren farbliche Korrespondenz zu den zweidimensionalen Keramikplatten gefragt. Die sechs von den Planern exakt definierten Töne entwickelte AGROB BUCHTAL eigens für dieses Projekt und führte hierzu umfassende Testreihen durch. Dabei kam die über Jahrzehnte kultivierte Erfahrung mit projektspezifischen Sonderfertigungen voll zum Tragen: Maßge-schneiderte Lösungen dieser Art zählen zu den expliziten Stärken des Unternehmens. Dies zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass im hauseigenen Glasurlabor mittlerweile weit über 15.000 Rezepte für Sonderfarben existieren.
Diese hohe Individualität und Sorgfalt im Detail zieht sich durch das gesamte Projekt: Charakteristisch für die Fassadenplatten, die dank des modernen Befestigungs-systems KeraTwin K20 zügig und optisch dezent mit verdeckten Klammern montiert werden konnten, ist neben der pixelhaften Farbigkeit auch die Vielfalt der nur 15 cm hohen Formate. So ergeben sich allein aus den unterschiedlichen Längen zwischen 63 und 120 cm, den sechs Glasurfarben und den verschiedenen Gehrungs-zuschnitten an den Gebäudeecken insgesamt 84 unterschiedliche Artikelvarianten, die im Werk BUCHTAL in Schwarzenfeld/Bayern präzise produziert und geschnitten wurden. Vor dem Hintergrund der zurückhaltend eleganten Architektur sorgen die grün-blauen Farbflächen dabei für jene Akzente, die dem neuen Krankenhaus zu einer unverwechselbaren Identität verhelfen und auf Patienten und Mitarbeiter ebenso wohltuend wirken wie auf Besucher. Dass der Neubau darüber hinaus auch allen Anforderungen des „grünen“ Bauens genügt, belegt ein BREEAM-Nachhaltig-keitszertifikat mit der Bestnote „Excellent“.
Eine Besonderheit in diesem Zusammenhang ist die HT-Veredelung von AGROB BUCHTAL. Diese Innovation wird werkseitig dauerhaft eingebrannt und ermöglicht spezielle Eigenschaften: Regenwasser bildet einen dünnen Film, der Verschmut-zungen unterwandert und zu einem self-washing-Effekt führt. Jeder Schauer wird zu einem kostenlosen und umweltfreundlichen Reinigungsvorgang. Außerdem wirkt HT antibakteriell, so dass der Veralgung bzw. Vermoosung von Fassaden effizient und ohne Chemie vorgebeugt werden kann. Last, but not least baut HT Industrie- und Autoabgase ab ähnlich wie ein Wald mit Laubbäumen. Die Veredelung spart demnach Zeit und Geld, schont die Umwelt und sorgt langfristig für eine tadellose Optik.
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