Architekturobjekte
Firmenzentrale Hengst, Münster
48147 Münster, Nienkamp 55-85
Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN RIGIPS
Mit freundlicher Unterstützung von SAINT-GOBAIN RIGIPS
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Nienkamp 55-85, 48147 Münster, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2020
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Rund fünf Monate waren für die Trockenbauarbeiten in den Büro- und Empfangsräumen sowie der neuen, modernen Betriebskantine eingeplant. In diesem Zeitraum sollten insbesondere raumakustisch wirksame Decken- und Wandkonstruktionen montiert werden, die gleichzeitig höchsten optischen Ansprüchen genügen. „Das Bauvorhaben forderte von uns in Bezug auf die abgehängten Decken zweierlei“, erklärt Henrik Hiller. „Zum einen musste eine Vielzahl an Sonderkonstruktionen entwickelt werden, die es ermöglichten, die große Menge an Beleuchtungsmitteln und weitere technische Installationen aufzunehmen. Zum anderen galt es, sehr exakt auszuführende Anschlusslösungen insbesondere der gelochten Akustikdecken umzusetzen.“
Zahlreiche Sonderkonstruktionen
Die erwähnten Sonderkonstruktionen wurden in engem Austausch mit dem Münsteraner Architekturbüro Gellenbeck Architekten, dem Bauherrn und anderen beteiligten Gewerken entwickelt und realisiert. Insbesondere die aufgrund der installierten Lüftungskanäle sehr geringen Abhang- beziehungsweise Montagehöhen erforderten eine intensive Abstimmung. „Im Bereich der Lüftungskanäle konnte dadurch die Beplankungslage aus Rigitone Air 12/25 Q Lochplatten exakt unterhalb der Flansche laufen, ohne diese jedoch zu berühren. Letzteres hätte zu einer Übertragung von Körperschall der Lüftung in die Decke führen können“, so Henrik Hiller.
Offene Architektur: Lichtdecke und Galerie sorgen für angenehme Atmosphäre
Eine weitere Sonderkonstruktion findet sich im Bereich eines der markantesten Bauteile in dem neuen Verwaltungsgebäude: ein nierenförmig eingefasster Luftraum im Foyerbereich, der über die gesamte Gebäudehöhe verläuft und mittels eines großen LED-Panels an der Decke für zusätzliches Licht sorgt. „Für diese Lichtdecke im Bereich der Galerie im zweiten Obergeschoss sollte eine lichtdurchlässige Folie gespannt werden, um ein weiches, homogenes Licht im Gebäudeinneren zu erzeugen. Um einen Anschlusspunkt für diese Folie zu schaffen, haben wir als Sonderkonstruktion eine Art Kanal entwickelt, der die Lichtdecke in der geforderten Nierenform umläuft. Die geschwungenen Linien wurden entsprechend der Vorgaben aus der Planung an der Decke aufgerissen und anschließend ausgebildet. Die in sehr engen Radien von bis zu 370 mm gebogenen Kurven der vertikal verlaufenden Anschlussflächen, auch im ersten Ober- sowie im Erdgeschoss, haben wir mit trocken biegsamen Rigips Glasroc F (Riflex) Platten in zweilagiger Beplankung erstellt“, berichtet Henrik Hiller.
Licht und Transparenz verlangen Q 4-Oberflächenqualität
Bei einem Gang durch die Räumlichkeiten werden immer wieder auch die hohen optischen Ansprüche deutlich, die das Ausbauteam erfüllen musste. Die wiederkehrenden, gleichmäßigen Rundungen, die zahlreichen Übergänge von ungelochtem Fries zu gelochten Deckenflächen sowie das Anarbeiten der abgehängten Decken an schräg und rund verlaufende Begrenzungswände und Stützen erforderten Präzision und Liebe zum Detail. Immer wieder galt es zudem, ästhetisch überzeugende, rahmenlose Anschlusslösungen zwischen Glasflächen und freistehenden Wänden beziehungsweise abgehängten Decken zu finden. Dank dieser Glasflächen verbreitet sich das natürliche und künstliche Licht angenehm harmonisch durch das gesamte Gebäudeinnere.
„Und wo viel Licht ist, haben absolut glatte Oberflächen an Decken und Wänden natürlich oberste Priorität. Die Verspachtelung in Q 3 war das Minimum, aber an vielen Stellen mit entsprechender Streiflichtgefahr haben wir die Oberflächen mit
Rigips ProMix Finish Feinspachtelmasse direkt auf Q 4 gebracht“, so Henrik Hiller. Optisch nahezu unsichtbar mussten darüber hinaus auch zahlreiche Einbauten in die Lochdecken integriert werden. „Wir reden hier von 112 Revisionsklappen, rund 60 Meter Lüftungsschlitzschienen, 25 Lüftungsgeräten und 285 Lampenkörpern, für die entsprechende Ausschnitte geschaffen und die mit allseitig gleichen Lochabständen eingebaut und angespachtelt wurden. Auch das Einhalten von Fluchten und Sichtachsen in perfekter Ausführung war ein wichtiges Qualitätskriterium, da die Quadratlochung der Rigitone Air Platten schon kleinste Fehler sofort verraten hätte. Allein für die Deckenarbeiten in allen drei Geschossen haben unsere Mitarbeiter rund fünf Wochen benötigt. Aber ich denke, das Ergebnis belegt ihr Engagement und ihre Professionalität gleichermaßen.“
In Form und Funktion überzeugend
Das tut es in der Tat, wie Henrik Hiller nach dem Bezug des Gebäudes von der Bauherrenschaft bestätigt bekam. „Die ausgebauten Räume geben ein gelungenes Gesamtbild ab und – so die Rückmeldung der dort tätigen Mitarbeiter – die gute Raumakustik ermöglicht ein angenehmes und entspanntes Arbeiten. Form und Funktion stimmen also in dem neuen Firmengebäude“, so das Fazit von Henrik Hiller.
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