Architekturobjekt 9 von 10

Architekturobjekte


Firmenzentrale im Duisburger Innenhafen

Duisburg, Innenhafen

Mit freundlicher Unterstützung von REHAU Gebäudetechnik

Mit freundlicher Unterstützung von REHAU Gebäudetechnik

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Innenhafen, Duisburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

09.2007

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Bahl Architekten BDA

Hasencleverstr. 5

58135 Hagen

Deutschland

Tel. +49 2331 481270

info@bahl.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

Hitachi Power Europe

Fachplanung: Tragwerksplanung

LWS Ingenieurgesellschaft

Sonnenwall 64

47051 Duisburg

Deutschland

Tel. 0203/21146

Fachplanung: Gebäudetechnik

PGH Planungsgemeinschaft Haustechnik, Düsseldorf

Fachplanung

Rache Engineering, Aachen

Verwendete Produkte

REHAU Innenausbau

Schrankrollladen

Beschreibung

Objektbeschreibung

Innerhalb der vergangenen 15 Jahre hat sich der Duisburger Innenhafen zu einem lebendigen Stadtquartier entwickelt. Nach zahlreichen Um- und Neubauten, die auf einem Masterplan von Norman Foster basieren, ist der ehemalige Getreide- und Holzhafen nun eine der gefragtesten Büroadressen im Ruhrgebiet. Den städtebaulichen Abschluss der Neubebauung am Nordufer markiert die von den Architekten Bahl und Partner entworfene Firmenzentrale eines Technologieunternehmens.

Mit einer Bruttogeschossfläche von rund 22.500 Quadratmetern bietet sie auf sieben Etagen Platz für ca. 850 Mitarbeiter. Als zentraler Treffpunkt für Angestellte und Besucher dienen zwei wasserseitig gelegene Atrien, die sich aus dem mäanderförmigen Grundriss ergeben. Ein drittes Atrium wird als Empfangshalle genutzt. Tageslicht gelangt durch die überspannenden Foliendächer in den umbauten Freiraum. Durch die flexible Innenraumgestaltung können die Raumstrukturen individuell an sich verändernde Bedürfnisse angepasst werden.

Offenheit und Transparenz werden insbesondere durch den dominierenden Werkstoff Glas erzeugt, der sich sowohl in der Fassade als auch in der Innenraumgestaltung in Form von Treppen, Zwischen- und Trennwänden wiederfindet. Dazwischen ziehen sich Aluminium in der Außenhaut und Stahlelemente in der Innenausstattung wie ein "silberner Faden" durch das Bauwerk. Die CI-Farbe Rot findet sich in hinterleuchteten Glasflächen im Foyer wieder.

Akustik
Um die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter in den Großraumbüros zu fördern, rückte die Raumakustik in den Fokus der Planung. Neben der gleichmäßigen Absorption von tiefen Tönen und hohen Frequenzen, fand besonders der sprachrelevante Bereich Beachtung. Eingesetzt wurden Akustikprodukte an Boden, Wand und Decke, aber auch an Fenstern und dem Mobiliar.

So wurde das an jedem Arbeitsplatz befindliche Organisationsmöbel mit akustisch wirksamen, schallabsorbierenden Schrankrollläden ausgestattet, die tiefe Frequenzen absorbieren können. Sie reduzieren die Wort- und Satzverständlichkeit ab einer Distanz von vier Metern und schirmen damit die einzelnen Mitarbeiter von Störschall ab. An den Fenstern kommen flexible Akustik-Fensterrollos zum Einsatz, als Bodenbelag reduziert ein Teppich den Trittschall. In den Besprechungs- und Konferenzräumen sowie im Foyer verbessern abgehängte Decken die Raumakustik. In den Büroräumen musste aufgrund der Betonkerntemperierung auf akustisch wirksame abgehängte Decken verzichtet werden.

(Quelle: baunetz, -ap)

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