Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer
Flächenzyklen
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kunstakademie Düsseldorf, Baukunst, Benedikt Sobel
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Schweiz
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Fertigstellungstermin
12.2023
Nachhaltigkeit
DGNB - Platin, BNB-Zertifizierung, Passivhaus-Zertifizierung, MINERGIE-ECO
Zeichnungen und Unterlagen
Gebäudedaten
Bauweise
Holzmodulbau
Tragwerkskonstruktion
Holz
Anzahl der Vollgeschosse
1-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.200 m³
Bruttogrundfläche
1.300 m²
Nutzfläche
1.300 m²
Verkehrsfläche
300 m²
Wohnfläche
850 m²
Grundstücksgröße
1.500 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
650.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
720.000 Euro
Beschreibung
Objektbeschreibung
Dem vorliegenden Projekt liegt ein Research Booklet zugrunde, welches sich mit der Frage beschäftigt hat, wie viel Minimum an verbauter Fläche ausreichen kann.
Wer auf der Arbeit oder in der Uni ist, kann nicht gleichzeitig zuhause sein und andersherum. Da wir Menschen uns also nicht an mehreren Orten gleichzeitig aufhalten können, habe ich das Potenzial der Uni untersucht, welche Flächen geteilt und nach der Öffnungszeit privat genutzt werden können. Das bedeutet, die Infrastruktur der Universität von 30.000 m² sowie über 7.700 m² Nasszellenfläche und Sanitärräume wurden vom Bestand bereits angeboten.
Welche minimalen Eingriffe sind dann noch nötig, um universitäres Wohnen auf dem Campus zu ermöglichen? Der Hauptaspekt dabei war es dann nur noch, die Lüftungstechnik auf dem Dach jedes Gebäudes zu sanieren, wodurch ein Flächengewinn von 70 % entstand. Diese freigespielte Fläche wurde dann von mir mit Wohneinheiten gefüllt, wobei das Projekt bis dahin noch 0 m² neue Fläche verbraucht hat.
Die Aufgabe bestand dann darin, Räume zu gestalten, die das Wohnen zwischen Lüftungstechnik nicht nur ermöglichen, sondern auch architektonische Qualitäten aufweisen. Über die Flächensymbiose hinaus wurde auch eine technische Symbiose erzeugt, in der die Wärme aus der Abluft in Wasser überführt wurde, welches dann die skulpturalen Heizkörper jeder Wohneinheit speiste. Die Frage nach dem Minimum führte zu einer Sensibilisierung von dem was bereits vorhanden ist und somit zu einem maximalen Nutzen des Bestandes.
Beschreibung der Besonderheiten
Nachhaltigkeit
Schlagworte
Energetische Kennwerte
Energiestandard
Energetische Kennwerte
Primärenergie
Umweltthermie (Luft / Wasser)
Sekundärenergie
Geothermie
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