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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Flächenzyklen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kunstakademie Düsseldorf, Baukunst, Benedikt Sobel

Konzeptbild - Flächenzyklen

© Benedikt Sobel

Innenperspektive - Flächenzyklen

© Benedikt Sobel

Innenperspektive - Flächenzyklen

© Benedikt Sobel

Aussenperspektive Nacht - Flächenzyklen

© Benedikt Sobel

Aussenperspektive Tag - Flächenzyklen

© Benedikt Sobel

Aussenperspektive Bestand - Flächenzyklen

© Aussenperspektive Tag

Model M1.200 - Flächenzyklen

© TOMMASO MOLA MEREGALLI

Model M1.200 - Flächenzyklen

© TOMMASO MOLA MEREGALLI

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kunstakademie Düsseldorf, Baukunst, Benedikt Sobel

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

12.2023

Nachhaltigkeit

DGNB - Platin, BNB-Zertifizierung, Passivhaus-Zertifizierung, MINERGIE-ECO

Gebäudedaten

Bauweise

Holzmodulbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.200 m³

 

Bruttogrundfläche

1.300 m²

 

Nutzfläche

1.300 m²

 

Verkehrsfläche

300 m²

 

Wohnfläche

850 m²

 

Grundstücksgröße

1.500 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

650.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

720.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wie viel Minimum ist genug? Die Auswirkungen des übermäßigen Ressourcen- und Energieverbrauchs in den Industrienationen sind offensichtlich, und das Bauen hat einen wesentlichen Anteil daran. Die negativen Konsequenzen des durch den steigenden CO2-Ausstoß verbundenen Klimawandels spüren wir bereits heute.
Dem vorliegenden Projekt liegt ein Research Booklet zugrunde, welches sich mit der Frage beschäftigt hat, wie viel Minimum an verbauter Fläche ausreichen kann. 
Wer auf der Arbeit oder in der Uni ist, kann nicht gleichzeitig zuhause sein und andersherum. Da wir Menschen uns also nicht an mehreren Orten gleichzeitig aufhalten können, habe ich das Potenzial der Uni untersucht, welche Flächen geteilt und nach der Öffnungszeit privat genutzt werden können. Das bedeutet, die Infrastruktur der Universität von 30.000 m² sowie über 7.700 m² Nasszellenfläche und Sanitärräume wurden vom Bestand bereits angeboten.
Welche minimalen Eingriffe sind dann noch nötig, um universitäres Wohnen auf dem Campus zu ermöglichen? Der Hauptaspekt dabei war es dann nur noch, die Lüftungstechnik auf dem Dach jedes Gebäudes zu sanieren, wodurch ein Flächengewinn von 70 % entstand. Diese freigespielte Fläche wurde dann von mir mit Wohneinheiten gefüllt, wobei das Projekt bis dahin noch 0 m² neue Fläche verbraucht hat.
Die Aufgabe bestand dann darin, Räume zu gestalten, die das Wohnen zwischen Lüftungstechnik nicht nur ermöglichen, sondern auch architektonische Qualitäten aufweisen. Über die Flächensymbiose hinaus wurde auch eine technische Symbiose erzeugt, in der die Wärme aus der Abluft in Wasser überführt wurde, welches dann die skulpturalen Heizkörper jeder Wohneinheit speiste. Die Frage nach dem Minimum führte zu einer Sensibilisierung von dem was bereits vorhanden ist und somit zu einem maximalen Nutzen des Bestandes.

Beschreibung der Besonderheiten

Welche minimalen Eingriffe sind dann noch nötig, um universitäres Wohnen auf dem Campus zu ermöglichen? Der Hauptaspekt dabei war es dann nur noch, die Lüftungstechnik auf dem Dach jedes Gebäudes zu sanieren, wodurch ein Flächen- gewinn von 70 % entstand. Diese freigespielte Fläche wurde dann von mir mit Wohneinheiten gefüllt. Die Aufgabe bestand dann darin, Räume zu gestalten, die das Wohnen zwischen Lüftungstechnik nicht nur ermöglichen, sondern auch architektonische Qualitäten aufweisen. Über die Flächensymbiose hinaus wurde auch eine technische Symbiose erzeugt, in der die Wärme aus der Abluft in Wasser überführt wurde, welches dann die skulpturalen Heizkörper jeder Wohneinheit speiste. Das an einer Universität wie dem Campus Irchel Jährlich über 70 Tonnen Papierabfall anfällt wurde ebenfalls als Ressource verstanden und so wurde diese als Dämmung der Holzmudile vor Ort verarbeitet.

Nachhaltigkeit

Effizienz: keine neue Fläche versiegelt durch bauen auf Dachfläche. Darüber hinaus 70% Dachflächegewinn durch sanieren der Lüftungstechnik welche weniger Fläche beansprucht. Konsistenz und Suffiziens durch benutzen der Sanitär und Ifrastruktur des bestandes, sodass diese auch nach öffnungszeiten der Uni weiterhin genutzt werden und die Wohnbebauung auf dem dach keine eigenen und neuen Sanitär und erschliessungsinfrastruktur braucht.
 

Schlagworte

lüftungstechnik, symbiose, Upcycling, Waste, Abfall, Dachaufbau, Wohnungen, Studentischeswohnen

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Plusenergiehaus

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Umweltthermie (Luft / Wasser)

 

Sekundärenergie

Geothermie

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