Architekturobjekte


Fließende Übergänge - Reihenhaus, Rotterdam

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Außenansicht - Fließende Übergänge - Reihenhaus, Rotterdam

© Thea van den Heuvel /DAPh

Reihenhaus in Rotterdam - Fließende Übergänge - Reihenhaus, Rotterdam

© Thea van den Heuvel /DAPh

Außenansicht - Fließende Übergänge - Reihenhaus, Rotterdam

© Thea van den Heuvel /DAPh

Innenansicht - Fließende Übergänge - Reihenhaus, Rotterdam

© Thea van den Heuvel /DAPh

Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rotterdam, Niederlande

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

01.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

FOAM Architecten

Provenierssingel 66B

3033 Rotterdam

Niederlande

Tel. +31 85 210 0824

info@foamarchitecten.nl

Bauleistung: Ausbau

Euroconstruct Niederlande BV

Binckhorstlaan 36

2516 BE Den Haag

Niederlande

Tel. +31 70 205 4930

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

Solarlux GmbH

Industriepark 1

49324 Melle

Deutschland

Tel. 05422 92710

info@solarlux.de

Architekturfotografie

Thea van den Hoevel

Nijhofstraat 1

6524 AT Nijmegen

Niederlande

Tel. +31 24 3601755

info@th-fotografie.nl

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Wohnraum ist in vielen Großstädten knapp bemessen. Großzügige, offene Räume gehören zur Seltenheit. Insbesondere die Niederlande sind für schmale, dicht an dicht stehende Häuser bekannt. Um einem engen Reihenhaus in Rotterdam mehr Raum, Offenheit und Helligkeit zu verschaffen, wurde der Wohnraum mithilfe von großen, beweglichen Glasfassaden erweitert.

Auf einer der vornehmsten Straßen, in der Innenstadt von Rotterdam, steht ein typisch holländisches Reihenhaus. Charakteristisch sind der niedrige Keller und die kleinen Räume. Insgesamt sind die Innenräume sehr dunkel, kleine Fenster lassen nur wenig Tageslicht ins Gebäudeinnere. Als das Haus vor wenigen Jahren den Besitzer wechselte, sollte es sein Erscheinungsbild komplett verändern. Der Wunsch des neuen Bauherrn war es die ehemals zwei Wohnparteien in ein groß-zügiges, helles Haus zu verwandeln, das mehr Offenheit bietet. Gleichzeitig sollte es den Charme des historischen Gebäudes nicht verlieren.

Neue Verbindungen
Um die zeitgenössische Architektur zu bewahren, wurden elegante, moderne Elemente mit der Zurückführung von Zierdecken, original detaillierten Innentüren und der Restaurierung der Fassade im Originalzustand kombiniert. Auf der Rückseite bot der Raum unterhalb des Balkons Platz für einen zweistöckigen Anbau. Nachdem einzelne Etagen und Räume zusammengeführt wurden, galt es noch den Innenräumen mehr Helligkeit zu verschaffen.

Mit der fast 6 Meter hohen Glas-Fassade erscheinen die Innenräume in einem völlig anderen Licht. Sie verleihen den Räumen eine optische Weite und lassen die beiden Geschosse sowie den Innen- und Außenraum miteinander verschmelzen. Denn obwohl sich das Haus mitten in der Stadt befindet, hat es einen kleinen anliegenden Garten, der miteinbezogen wurde. So wirkt der angrenzende Essbereich dank der Glas-Faltwand wie eine grüne Oase. Die Glasfassade erstreckt sich über zwei Etagen. Im oberen Geschoss wurde eine Festverglasung verbaut. Die ebenerdige Fensterfront lässt sich über die gesamte Breite öffnen und ermöglicht so den Zugang zum Garten. Sie hebt räumliche Konventionen auf und erfüllt den Wunsch des Bauherrn nach einem fließenden Übergang zwischen Drinnen und Draußen. Ungewöhnlich weite Blickbezüge schafft die Glas-Faltwand auch, wenn sie geschlossen ist. Denn die filigranen Profile mit einer Ansichtsbreite von nur 99 mm bieten maximale Durchsicht und einen hohen Umgebungsbezug.

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