Flottwell Zwei
Mit freundlicher Unterstützung von JUNG
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2011
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das 418 qm große Grundstück befindet sich am westlichen Rand des Gleisdreieck-Parks, einem der großen innerstädtischen Landschaftsräume. Die Lage nahe der Potsdamer Straße und des Landwehrkanals ist ausgesprochen zentral und das Wohnhaus entsprechend gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Die Ost-West-Ausrichtung führt zu einer Gebäudetiefe von 16 m. Die räumlich-konstruktive Struktur des Hauses erlaubt unterschiedliche Wohnungstypen auf einer, zwei oder mehreren Ebenen mit jeweils individuellen Eingangstüren. Schmale, zum Sitzmöbel modifizierte Balkonzonen und raumhohe Fensterelemente mit textilem Sonnenschutz (von denen sich die Hälfte aufschieben lässt) bestimmen die Qualität der Wohnräume und die Beziehung zwischen dem Haus und seiner Umgebung.
Die Eigenschaften einer Wohnung beruhen grundlegend auf drei gestaffelten Zonen, welche mit Hilfe von mehrteiligen raumhohen Schiebetüren einander zugeschaltet und verbunden werden können. Individuelle Anpassungen, bezogen auf das Raumangebot, die Größe und Lage der Zimmer, die Küche und das Bad, sowie die Oberflächen von Wänden, Decken und Böden, sind möglich. Die weitere Ausstattung, darunter eine schlichte modulare Küche und Einbauschränke, gewährt einen unmittelbaren Dialog mit dem Gebäude und orientiert sich an der Benutzung. Die sorgfältige Detaillierung der gemeinschaftlich nutzbaren Bereiche, wie Foyer, Treppenhaus, Garten, Wasserbassin und Dachterrasse, ist ein wesentliches Anliegen des Projektes. Eine kleine Studioeinheit im Erdgeschoss mit Sitzstufen zum Bürgersteig ergänzt das Programm.
Das Gebäude vereint die notwendigen Abwägungen zwischen Dichte, Diversität und Nachhaltigkeit im Rahmen einer Wohnbebauung. Als solche stellt es einen neuen und modellhaften Typ für das Leben in der Stadt dar, der sich durch seine hohe Effizienz, seine Flexibilität und das ihm eigene Potenzial für generationenübergreifendes Zusammenleben auszeichnet. Soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Aspekte sind hierbei gleichermaßen berücksichtigt. Die Anforderungen aus der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) werden um 30% unterschritten
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