Architekturobjekte


Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

64287 Darmstadt, Jovanka-Bontschits-Straße 8

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pwpMAS Architekten PartG mbB

Außenansicht - Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

© THOMAS OTT

Schaufenster in die Produktionshalle - Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

© Thomas Ott

Schlussstein des Maschinenbauquartiers - Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

© Thomas Ott

Blick in Campusmitte - Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

© THOMAS OTT

Fassadendetail - Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

© THOMAS OTT

Blick in die Halle - Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

© Rahel Welsen

Wartungssteg - Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

© Rahel Welsen

Galerie - Flow Factory - Produktionshalle für Forschungszwecke des FB Maschinenbau, TU Darmstadt

© Rahel Welsen

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: pwpMAS Architekten PartG mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Jovanka-Bontschits-Straße 8, 64287 Darmstadt, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

06.2023

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

pwpMAS Architekten PartG mbB

Spreestr. 3

64295 Darmstadt

Deutschland

Tel. +49 6151 314705

info@pahl-architekten.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

ISG GmbH Beratende Ingenieure

Schottener Weg 8

64289 Darmstadt

Deutschland

Tel. 06151-77060

Fachplanung: Brandschutz

Ingenieurbüro Mund

Riedstraße 90

60388 Frankfurt

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

IAS Planungs GmbH

Kammergartenstraße 8

61200 Wölfersheim OT Wohnbach

Deutschland

Tel. 0603697110

info@ias-tga.de

Architektur: Landschaftsarchitekt

AO Landschaftsarchitekten Stadtplaner Ingenieure Mainz GmbH

Martinsstraße 13

55116 Mainz

Deutschland

Generalbauunternehmen

Antal Abbruch & Baumanagement GmbH

Im Bärengarten 11

60599 Frankfurt

Deutschland

Verwendete Produkte

Hoval

Hallenlüftungssystem

Wicon Industrietore

Tore

Stahlfalttor SR 60

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbau

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

6.991 m³

 

Bruttogrundfläche

1.075 m²

 

Grundstücksgröße

1.200 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die TU Darmstadt hat für den Fachbereich Maschinenbau, Fachgebiet PTW, den Neubau einer Halle für die Erforschung einer 1-Stück-Produktion mit weiteren Funktionsräumen für Forschung und Lehre erstellt. Damit wird ein weiterer Baustein gemäß dem städtebaulichen Rahmenkonzept TU Darmstadt „Campus Lichtwiese“ zur Arrondierung des bestehenden Maschinenbauquartiers realisiert.
Im Vorfeld erfolgte eine Infrastrukturmaßnahme, die ein Freimachen des Baufeldes mit Freischaltung und Rückbau eines Trafogebäudes erforderte.
Im Anschluss wurde die Halle in den Kontext der bestehenden Bebauung platziert und in kurzer Zeit errichtet.
Ausgehend von der Vision des Nutzers, einen Ort zu schaffen, in dem maximale Prozess- und Informationstransparenz möglich sein soll, entstand ein Tragwerk aus V-förmigen tragenden Stahlstützen, welche keinerlei Aussteifung bedürfen und dem klassischen Industriebau -bestehend aus Bodenplatte, Tragwerk und seriellen Bekleidungen auf Dach und Fassade- eine eigene Dynamik verleihen.
Die stützenfreie Hallenfläche wird als flexibel gestaltbare Forschungsfläche zur Abbildung eines ganzheitlichen, sichtbaren Produktions-Wertstroms genutzt. Die mediale Andienung der Maschinen erfolgt von oben über die Technikebene im 2. OG der Nebenraumspange und über an der Nord- und Südfassade verlaufende Wartungsstege mit beweglichen Medienträgern. So kann eine größtmögliche Freiheit in der Aufstellung von Maschinen in der Hallenfläche gewährleistet und fahrerlose Transportsysteme eingesetzt werden.
Flexibel zuschaltbar zur Hallenfläche ist ein ebenerdiger Seminarraum für ca. 40 Studierende, dessen schalldämmende Glas-Faltwand unterschiedliche Nutzungsszenarien für Lehre und Praxis ermöglicht.
Weiterhin ergänzen Teeküche, Putzmittelraum und Sanitärbereiche -teils barrierefrei- sowie ein abgetrennter Bereich für Büro/Besprechung auf einer offenen Galerie im 1. OG mit akustischem und visuellem Bezug zur Halle den Forschungsbetrieb.
Das 2. OG wird als Technikebene genutzt, die Zuleitung der Medien erfolgt über einen senkrechten Schacht, der in den unter dem Gebäude verlaufenden Fernwärmekanal mündet.
Die Nebenraumspange steht als reine Sichtbetonkonstruktion im Dialog mit der dynamischen Stahlkonstruktion, die nach Norden und Süden eine homogene, geschlossene Hülle aus gedämmten Stahlblechkassetten und vorgehängten, glatten Aluminiumpaneelen in metallischer Optik hat. Die Westfassade wird durch ihre großflächige Verglasung zum Schaufenster zur Campus-Mitte, die Einblicke ermöglichen und Interesse an Forschung und Lehre wecken soll.
Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit:​ Die Wärmeversorgung erfolgt über den Anschluss an das vorh. Fernwärmenetz der TU Da. Die Hallenfläche wird über in das Dach eingelassene Hallenlüftungssysteme beheizt und belüftet, RWA-Öffnungen im Dach dienen der Nachtauskühlung. Anfallendes Regenwasser auf dem Gründach wird in eine Retentionszisterne eingeleitet, welche für die nachhaltige Wasserbewirtschaftung des gesamten Campus genutzt werden kann.
 

Schlagworte

Produktionshalle, Forschung, TU Darmstadt, Industriebau, Maschinenbau, Lehre, Bildungsbauten

Objektdetails

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