Architekturobjekt 19 von 33

Architekturobjekte


Förderschule Westerwel in Tilburg

5043CZ Tilburg, Bladelstraat 3 3, Niederlande

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Die mattschwarze Außenhülle der Sporthalle setzt sich von den drei Gebäudeteilen mit den Klassenzimmern sowohl in der Oberfläche und der Materialität als auch in der Architektursprache deutlich ab. - Förderschule Westerwel in Tilburg

© Riesjard Schroop, Breda

Der an die Sporthalle angrenzende Schulblock verfügt über eine großzügige Galerie. Die Farbgebung in diesem Bereich changiert spielerisch zwischen verschiedenen Orange- und Weiß-Tönen. - Förderschule Westerwel in Tilburg

© Riesjard Schroop, Breda

Im Inneren definieren verschiedene Farben unterschiedliche Funktionsbereiche und sorgen so für eine leichte Orientierung und gute Wiedererkennung. - Förderschule Westerwel in Tilburg

© Riesjard Schroop, Breda

Vor der Nordfassade ist – wie eine zweite Gebäudehülle – eine Lärmschutzverglasung angebracht, um die Schule von der Hauptstraße abzuschirmen. - Förderschule Westerwel in Tilburg

© Riesjard Schroop, Breda

Mit freundlicher Unterstützung von Gerflor Mipolam

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bladelstraat 3 3, 5043CZ Tilburg, Niederlande

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

01.2008

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

SSOT Stichting Speciaal Onderwijs Tilburg (Stiftung für spezielle Schulen)

Architekt/Planer

Rienks Architecten, Breda

Beschreibung

Objektbeschreibung

SBO steht für „speciaal basisonderwijs“ und ist eine Schule für Kinder mit Lernschwierigkeiten und -störungen. Der Neubau der Grundschule in Tilburg westlich von Eindhoven ist das Ergebnis einer jahrelangen Zusammenarbeit zweier Schulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Förderschulbereich, die an der SBO Westerwel schließlich ein gemeinsames Dach fanden. Mit dem Entwurf und der Realisierung des Projekts wurde das niederländische Büro Rienks Architecten aus Breda betraut. Sie entwickelten ein Ensemble, das in vier Gebäudeteilen insgesamt 24 Klassenräume beherbergt – ein Raumprogramm, das den Schülern aufgrund ihrer Lernschwierigkeiten viel Platz und Ruhe zur Konzentration und zur Entfaltung einräumt. Die vier Gebäudeteile wurden sehr hell und luftig gestaltet, indem sie in Längs- und Querrichtung, so die Architekten, geschnitten und auseinandergezogen wurden. Dadurch entstand zusätzlicher Raum und viel Platz für die nur 15 Schüler einer Klasse. Die Grundrissorganisation sieht eine Doppelgangstruktur vor, die die Klassenzimmer außen positioniert und zwischen den beiden Gängen noch Raum für Zimmer sekundärer Nutzung lässt. Während drei der vier Gebäudeteile in Klinker ausgeführt wurden, hebt sich die Dreifelder- Sporthalle schlicht und kühl von ihnen ab, sie erhielt eine matte, schwarze Hülle. Die den Schulgebäuden vorgesetzte Glasfassade dient als Lärmschutz und löst durch die Spiegelung des Himmels die Gebäudegrenzen ein Stück weit auf. Der Innenraum zeigt sich deutlich farbiger: Rot, Blau, Orange und Grün definieren verschiedene Funktionsbereiche und unterstützen die Zugehörigkeit und Wiedererkennung innerhalb des Ensembles. Auch der Fußboden leuchtet – nicht nur an sonnigen Tagen – mit DLW Linoleum in Gelb-, Orange- und Grüntönen.

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Klassen

24

 

Anzahl Kinder

360

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