Nominiert für die Shortlist der Jury 2021

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2021


FounderLAB

97074 Würzburg, Hublandplatz 1

Außenansicht 01 - FounderLAB

© Thomas Ott D-64367 Muehltal

Außenansicht 02 - FounderLAB

© Thomas Ott D-64367 Muehltal

Außenansicht 03 - FounderLAB

© Thomas Ott D-64367 Muehltal

Außenansicht 04 - FounderLAB

© Thomas Ott D-64367 Muehltal

Fassade 01 - FounderLAB

© Thomas Ott D-64367 Muehltal

Innenraum 01 - FounderLAB

© Thomas Ott D-64367 Muehltal

Innenraum 02 - FounderLAB

© Thomas Ott D-64367 Muehltal

Innenraum 03 - FounderLAB

© Thomas Ott D-64367 Muehltal

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Hublandplatz 1, 97074 Würzburg, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

05.2018

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

TU Darmstadt | Fachbereich Architektur | Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie | Prof. Anett-Maud Joppien (Wissenschaftlich-architektonische Machbarkeitsstudie) unter wesentlicher Mitarbeit von Verena Henne (Wissenschaftliche Mitarbeiterin), Matthias Schönau (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) und Verena Krekel (Hilfswissenschaftliche Mitarbeiterin)

El-Lissitzky-Str. 1

64287 Darmstadt

Deutschland

info@egt.tu-darmstadt.de

Bauherr

Stadt Würzburg | Fachbereich Wirtschafts-, Wissenschaft- und Standortmarketing

Rückermainstr. 2

97070 Würzburg

Deutschland

Sonstige

Zentrum für Digitale Innovation (ZDI) Mainfranken (Nutzer)

Rottendorfer Str. 71

97074 Würzburg

Deutschland

Architekt/Planer

Albert Dietz (als Vorstand der Dietz Joppien Architekten AG), Verena Henne, Matthias Schönau unter Mitarbeit von Verena Krekel (LPH 4)

Hanauer Landstraße 184

60314 Frankfurt am Main

Deutschland

Architekt/Planer

Henne Schönau Architekten GmbH (LPH 5 - 9)

Walter-Kolb-Str. 5-7

60594 Frankfurt

Deutschland

Tel. +49 69 96244984

schoenau@henneschoenau.de

Bauleitung (LPH 8)

Hofmann Keicher Ring Architekten

Veitshöchheimer Str. 1A

97080 Würzburg

Deutschland

Fachplanung: Tragwerksplanung

Hußenöder Ingenieure Beratender Ingenieur VBI für Statik und Baukonstruktion

Kantstr. 41

97074 Würzburg

Deutschland

Tel. +49 931 796660

mail@hussenoeder-ing.de

Fachplanung: Elektrotechnik

EPG Ingenieurgesellschaft mbH

Adam-Stegerwald-Str. 15A

97447 Gerolzhofen

Deutschland

Fachplanung: Gebäudetechnik

Hei-Sa-Plan GmbH

Röntgenstr. 4

97230 Estenfeld

Deutschland

Tel. +49 9305 9887-0

info@heisaplan.de

Energieberatung

ZAE Bayern (Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.)

Magdalena-Schoch-Str. 3

97074 Würzburg

Deutschland

Fachplanung: Schallschutz, Raumakustik

Ingenieurbüro Langner

Kurt-Schumacher-Str. 12

65760 Eschborn

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

Krebs und Kiefer Beratende Ingenieure für das Bauwesen GmbH

Ludwigstr. 6

55116 Mainz

Deutschland

Architekturfotografie

Thomas Ott | Fotografie

Ober-Ramstädter Str. 96e

64367 Mühltal

Deutschland

Verwendete Produkte

RODECA

Fassaden

Lichtbauelement PC 2560-12

Wacotech GmbH

Schallschutz

Kandela T38

Wilkhahn

Möbel

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

25.428 m³

 

Bruttogrundfläche

276 m²

 

Nutzfläche

279 m²

 

Verkehrsfläche

61 m²

 

Grundstücksgröße

263.831 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Hintergrund

Die Stadt Würzburg erhielt im Zuge des Förderprogramms „Digitale Gründerzentren“ den Zuschlag für den Bau eines Gründerzentrums mit dem Zentrum für Digitale Innovationen Mainfranken als Nutzer. Das Konzept sah vor, das FounderLAB auf einem zentralen, leicht erhöhten Quartiersplatz der Landesgartenschau 2018 zu errichten, der heute eingebettet in eine Parkanlage zum neuen Stadtteil Hubland gehört.

Konzept

Das architektonische Konzept des FounderLAB wird den kreativen Prozessen und Arbeitsweisen in der Gründungsphase junger Unternehmer*innen gerecht und bietet eine inspirierende Raumstruktur. Die Flächen für Büros, Co-Working-Bereiche, Werkstätten sowie Aufenthalts- und Kommunikationsräume organisieren sich in einer begehbaren Raumskulptur. Großformatige Raumabschlüsse wie Vorhänge oder Schiebeelemente erlauben für wechselnde Arbeitskonstellationen flexible Nutzungsbereiche als Einzelräume für konzentriertes Arbeiten oder als fließende Gemeinschaftsflächen mit Co-Working-Bereichen und erhalten so den offenen Charakter des kreativen Arbeitens. Atmosphärisch wohnliche Materialien sowie die freie Möblierung spiegeln die für diese Arbeitsphase charakteristische Aufhebung der Trennung von Wohnen und Arbeiten wider.

Konstruktion

Grundlage des konstruktiven Konzeptes bildet der kubische Baukörper mit der Abmessung: 16,60 x 16,60 x 9,50 Meter. Das Primärtragwerk der Außenwände wird von den V-förmigen Stützen der Skelettkonstruktion geprägt. Ein Trägerrost aus Brettschichtholzbindern bildet die Tragkonstruktion des Daches, deren biegesteife Verbindung als Gebäudeaussteifung fungiert. Die Innenwände der Raumstruktur sind als Holzständerbauweise ausgebildet.

Gebäudehülle

Prägende Elemente der horizontal untergliederten Gebäudehülle sind die im Erdgeschoss umlaufende transparente Pfosten-Riegel-Fassade sowie die translutenten, bedruckten Polycarbonatelemente der oberen Ebene. Die sichtbaren V-förmig Holzstützen rhythmisieren die Fassade und erzeugen ein abweichendes Erscheinungsbild tagsüber oder in der Nacht. Die offene Fassadengestaltung der Gebäudehülle stellt die Anbindung an den Außenraum her und verleiht dem FounderLAB die Prägnanz und Strahlkraft einer Landmarke im neuen Quartier. Aufgrund der transluzenten bzw. transparenten Eigenschaften der Fassade entstehen besondere Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz, die über innenliegende Sonnenschutzrollos im Erdgeschoss sowie eine Bedruckung der Polycarbonatelemente mit einer Rastergrafik erfüllt werden. Als weitere Innovation gilt der Einsatz eines raumhohen, innenliegenden Sonnenschutzvorhangs, deren motorische Steuerung sich nach dem Verlauf des Sonnenstandes richtet.

Gebäudetechnik

Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach versorgt das Gebäude mit Energie. Die Temperierung erfolgt über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die über Deckengräte in den Arbeitsbereichen und Abluftschlitze in den Gemeinschaftsbereichen zur Kühlung oder zum Heizen dient. Als passive Maßnahme wird die Speichermasse der Bodenplatte aus Stahlbeton für die Nachtauskühlung herangezogen. Mit Durchlauferhitzern wird die Warmwasserversorgung hergestellt und die Wärmeverluste auf Leitungswegen reduziert. Die Steuerung des Lichtes erfolgt über Taster vor Ort oder digital am Rechner oder per App, wo die Nutzer*innen bei Bedarf neben Zentralfunktionen individuelle Szenarien speichern können.
 

Auszeichnungen

Holzbaupreis Bayern 2018 - Anerkennung

Deutscher Holzbaupreis 2019 - Würdigung der Jury

Schlagworte

Gründerlabor, Co-Working, zukünftige Arbeitswelt, Suffizienz, Haus-im-Haus - Prinzip, Holzkonstruktion

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

20

Das Objekt im Internet

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