Architekturobjekte
Heinze ArchitekturAWARD 2011: Teilnehmer
Foyerausgestaltung und Konferenzraumplanung
76316 Malsch, Stephanstrasse 8
BECKER Interiors , BECKER Interiors
BECKER Interiors , BECKER Interiors
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Stephanstrasse 8, 76316 Malsch, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
09.2010
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
1.050 m³
Nutzfläche
258 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
180.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Innerhalb von nur acht Monaten entstand das neue Distributionszentrum für Speziallogistik am europäischen Hauptsitz.
Im ersten Bauabschnitt entstand eine Logistikhalle mit rund 8000 qm Nutzfläche. Der Bau des Eingangsgebäudes, welches Bestand und Neubau miteinander verbindet, wurde im Juli fertig gestellt. Die innenarchitektonische Umsetzung und Gestaltung des Empfangsbereichs mit Medientechnik und Lounge sowie den beiden angeschlossenen Konferenzräumen mit Videokonferenzanlage, Garderobe und Buffet wurde vertrauensvoll in die Hände von Ralf Becker gelegt. Lichtkonzept, Lüftungstechnik & Akustik waren auch Teil der Planung.
Die Empfangstheke gliedert sich als zentrales Element optisch und räumlich in die Architektur. Sie findet Ihren Abschluß in einer rückseitigen Wandverkleidung, als funktionaler Schrank, mit Technik, so wie eingefrästen & hinterleuchteten Logos. Eine Lichtdecke umfasst den Bereich von oben und ragt aus der hinteren Nische, die als Verteiler für Technik und Küche dient. In der Nähe des Aufganges zu den Konferenzräumen dient eine hochwertige Sitzgarnitur als Wartezone. Ein geplanter Teppich, so wie zwei Bodenkugelleuchten, werden diese Zone demnächst noch behaglich abrunden. Ein großer LCD Bildschirm, in eine mobile Brüstung integriert, bildet einen informativen Pol als Raumgliederung und Willkommenstafel. Diese Brüstung soll bei Feierlichkeiten als Display dienen und kann mobil positioniert werden. Auf der rechten Seite der Theke werden bei Führungen Inhalte des Unternehmens moderiert und virtuelle 3D Rundgänge durch die Logistik gezeigt. Eine Sitzbank ermöglicht ein informatives Verweilen und dient mit integrierten Schubladen als Aufbewahrung für Laborkittel und Schuhe der Besuchergruppen. Im Bereich der forderen Fassade ist eine weitere Wartebank platziert.
Die im Foyer spielerisch angeordneten Lichtkugeln, in verschiedenen Größen und Höhenanordnung, geben der hoch aufragenden Architektur behagliche Räumlichkeit.
Im nächsten Geschoß, welches über die Galerie aus dem Foyer und dem Bestandsgebäude erschlossen wird, befinden sich Buffet, Garderobe und zwei Konferenzräume. Die Garderobe ist als Schrankwand in die Architektur gebettet. Ein integrierter Rollwagen dient als Unterschrank und als Servierwagen oder zusätzliche Abstellfläche für Buffet und Getränke. In der Nische mit Regalböden und Beleuchtung finden Kühlschrank, Kaffeemaschine, Gläser und Geschirr Platz. Die Konferenzräume sind beide mit einem Medienpanel, verstecktem Soundsystem sowie vernetzten Tischen ausgestattet. Das größte Augenmerk lag auf der Gestaltung des großen Konferenzraumes. Hier finden regelmäßige Videokonferenzen mit Niederlassungen und Unternehmen aus der ganzen Welt statt. Die Räume bieten für jeden Anlass entsprechende Beleuchtungsszenarien: durch indirekte Hinterleuchtung der Panels, eine Lichtvoute, installierte Grundbeleuchtungsmittel und Vorhänge. Bedienbar über ein zentrales Steuerungs-Tableau, welches auch die Steuerung der Videokonferenz beinhaltet.
Die Planung der Konferenzanlage und der „unsichtbaren“ Beschallung war in diesem Falle eine besonders intensive Kosten-/ Nutzenplanung, mit viel Einsatz in den Verhandlungen und neuen Ideen in der Programmierung der Systeme.
Das Farbkonzept gestaltet sich stets schlicht und durchgängig in weiss, grau und modern erdigen Farbtönen, passend zur integrierten Bestandsfassade.
Bis auf Stühle und Leuchten, alles individuell gestaltet und von ausgebildeten Handwerksunternehmen gebaut.
Fakten:
Räume & Bereiche:
- 1 Empfang mit Arbeitsplätzen, 1 Wartelounge, 1 Serviceinfobereich,
1 Wartebereich, 2 Konferenzräume, 1 Garderobe & Buffet,1 Küche, 1 Lager,
1 Technik
Technik:
- Lichtplanung, Videokonferenzanlage für bis zu 20 Teilnehmer, Steuerungssystem, 4 LCD`s mit verschiedensten Funktionen
Zeiten:
- Planungszeitraum ca. 6 Monate, Fertigstellung der geplanten Ausbauten 2 Monate, Einbauten 2 Wochen
Leistungen:
- Konzept, Entwurf, Visualisierung, Möbeldesign, Vorbereitung der Vergabe, Ausführungs-, Licht- & technische Planung , Herstellungsplanung der Möbel & Ausbauten
Bausumme:
Die hier angegebene Bausumme (ca. 180.000,- Euro) betrifft die Ausführungen der folgenden Bereiche (inkl. Plnungshonorar):
komplette Beleuchtung / Lüftung / Videokonferenzsystem / Steuerungssystem / Medientechnik / alle Ausbauten und Möbel, Malerarbeiten, Akkustikdecken, Teppich etc.
Beschreibung der Besonderheiten
Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen eine immer wichtigere Rolle in der Wirtschaft. Dabei geht es selten um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Vielmehr ist die Umweltbilanz bedeutend fürs Image. Daher setzen immer mehr Unternehmen auf Nachhaltigkeit und nutzen die Lösung des Video Conferencing.
Statt per Auto oder Flugzeug auf die Reise zu gehen, schalten sich die Kollegen virtuell zur Besprechung zusammen. Durch die damit eingesparten Flug- und Autokilometer verringert sich die CO2-Emission und man leistet einen wichtigen Beitrag zur Kohlendioxidbilanz. Durchschnittlich eine Fahrt von 150 km pro Woche führt zu einem CO2-Ausstoß von 2,5 bis 5 t jährlich, während ein einziger Hin- und Rückflug zwischen Deutschland und Großbritannien 1,5 weitere Tonnen CO2 und betriebswirtschaftliche Kosten von weit mehr als 1.500 Euro verursacht.
Also hat Video Conferencing auch handfeste betriebswirtschaftliche Vorteile. Die Reisekosten sinken beträchtlich, die gesparte Reise- und Vorbereitungszeit kommt dem Unternehmen effizient zu Gute, Entscheidungen können schneller und bequemer herbeigeführt werden, der Reisestressfaktor (insbesondere bei Reisen in fremde Zeitzonen) entfällt, die dafür eingesetzte Technik kann auch für übliche Arten von Konferenzen und Meetings eingesetzt werden, etc…, so dass sich die Lösung bereits nach einigen Monaten amortisiert hat.
Die Akzeptanz der Videokonferenz als Kommunikationsmittel ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Lösungen nutzerfreundlicher und leicht zu bedienen sind. Video Conferencing lässt sich ohne aufwändige Verwaltung einsetzen.
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