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Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


Fraueninsel - "ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit"

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität Kassel, Architektur, Marija Potpara

Hof - Fraueninsel - "ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit"

© Marija Potpara

Gang - Fraueninsel - "ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit"

© Marija Potpara

Umgebungsmodell 1:500 - Fraueninsel - "ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit"

© Marija Potpara

Bestand - Fraueninsel - "ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit"

© Marija Potpara

Gebäudemodell 1:200 - Fraueninsel - "ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit"

© Marija Potpara

Gebäudemodell 1:200 (Details) - Fraueninsel - "ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit"

© Marija Potpara

D:\Master Uni Kassel\Masterarbeit\Grundrisse\Early Stage\DWG\Ansicht Süd Layout1 (1) - Fraueninsel - "ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit"

© Marija

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Universität Kassel, Architektur, Marija Potpara

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

04.2021

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

Eine Fraueninsel ist eine Zwischenstation für Frauen, die in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht haben. In Deutschland gibt es zu wenige Kapazitäten für diese Frauen in klassischen Frauenhäusern, dabei ist ein strenger Schutz und die Isolation nicht die ganze Zeit nötig. Viele Frauen blockieren die Plätze für Neuankömmlinge, weil sie keine Chance auf dem angespannten Wohnungsmarkt haben. Das Ziel ist ein offeneres, identitätsstiftendes Gebäude, das in einer belebten Umgebung Kontakt nach Außen behält, aber gleichzeitig Geborgenheit und Ruhe vermittelt. Hier entsteht ein räumlicher und architektonischer Widerspruch, den es zu fassen gilt. Der Bettenpavillon im Männersanatorium der Beelitz Heilstätten ist ein geeigneter Ort, der als eine solche Durchgangsstation zwischen Frauenhaus und dem autonomen Wohnen dienen kann. Der Bettenpavillon steht seit dem Abzug der russichen Truppen 1993 leer, ist aber unter Denkmalschutz gestellt, stark verfallen und beschädigt. Der Bauträger KW Development plant hier die Errichtung eines Einkaufszentrums mit einer angrenzenden Einfamilienhaussiedlung. In den Gebäuden im Quadranten C der Heilstätten sollen hauptsächlich private Wohnungen untergebracht werden, die 40 Jahre des Verfalls überschrieben werden. Dabei sind gerade die Spuren dieser Zeit Merkmale, die eine besondere Atmosphäre schaffen. 
Mein Entwurf schlägt neben der architektonischen Vertiefung und Ausformulierung des Gebäudes mit einem Anbau einen alternativen Masterplan für eine Mischsiedlung vor, in dem die historischen Gebäude den Kern der Siedlung bilden und städtebaulich integriert und betont werden. Sie beherbergen statt Wohnungen diverse öffentliche Nutzungen.  

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