Nominiert für die Shortlist der Jury 2017

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2017


Freilichtbühne der IGA Berlin

12685 Berlin, Eisenacherstraße 99

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Paul Böhm

Südansicht - Freilichtbühne der IGA Berlin

© Axel Rothenburg bvk bewegtbild.f

Westansicht - Freilichtbühne der IGA Berlin

© Axel Rothenburg bvk bewegtbild.fotografie@gmail.com

Backstage Bereich - Freilichtbühne der IGA Berlin

© Axel Rothenburg bvk bewegtbild.fotografie@gmail.com

Detail Überdachung - Freilichtbühne der IGA Berlin

© Axel Rothenburg bvk bewegtbild.f

Detailansicht Backstagebereich - Freilichtbühne der IGA Berlin

© Axel Rothenburg bvk bewegtbild.fotografie@gmail.com

Nordansicht - Freilichtbühne der IGA Berlin

© Axel Rothenburg bvk bewegtbild.fotografie@gmail.com

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Paul Böhm

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Eisenacherstraße 99, 12685 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Paul Böhm Planungsgesellschaft mbH

Auf dem Römerberg 25

50968 Köln

Deutschland

Tel. +49 (0) 2218882470

info@boehmarchitektur.de

Fachplanung

PGH Planungsgemeinschaft Haustechnik

Mathias-Giesen-Str. 10

41540 Dormagen

Deutschland

info@pgh-gmbh.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

IDK Köln

Sechtemer Str. 5

50968 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 921637-0

info@idk-koeln.de

Sonstige

Dipl.-Ing. Ingolf Noack

Finkenweg 6

14473 Potsdam

Deutschland

ingolfnoack@web.de

Verwendete Produkte

BEGA Gantenbrink-Leuchten

Bodenstrahler

KERAMAG

Sanitärobjekte

Keramag System

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

7.200 m³

 

Bruttogrundfläche

4.800 m²

 

Nutzfläche

4.210 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

4.000.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Die Freilichtbühne ist ein Neubau in der Parkanlage „Gärten der Welt“ Berlin und ist im Rahmen der Internationalen Garten Ausstellung am 13. April 2017 eröffnet worden. Hier sollen mehrere kulturelle Open-Air-Veranstaltungen wie Konzerte und Theateraufführungen stattfinden, die Freilichtbühne bietet hierfür bis zu 5000 Besuchersitzplätze.
Die Parkanlage zieht sich in die Dachfläche des Baukörpers und bildet eine natürliche partiell begehbare Anhöhe. Die gesamte Anlage erhebt sich somit leicht über die Geländeoberfläche, die Bühne und das Auditorium werden in die bestehende Landschaft eingesenkt.
Die Ellipsenform der gesamten Anlage organisiert den Zusammenhang zwischen Bühnenbauten und dem Zuschauerbereich.
So bilden die Bühnenüberdachung und der Backstage-Bereich eine gemeinsame Schale.
Gegenüber befindet sich die Tribüne, die als abgetreppte Struktur, in das Gelände hineingearbeitet.
Die Sichtbetonflächen der Gebäudefassade sind durchgehend ein präsentes Element, im Bereich der Aufenthaltsräume der Backstage-Bereiche ist die Fassade durch eine vertikale Lamellenkonstruktion aus Holz- und Glaselementen aufgeteilt. Die Belichtung der Künstlergarderoben und Büros wird über diese Glaselemente gewährleistet, vom Publikum sind die Räume nicht einsehbar.
Die Andienung des Aufbaubereichs, welcher während der laufende Arbeiten für Besucher unzugänglich ist, erfolgt aus nördlicher Richtung über die geplante Anlieferungsfläche. Diese ist direkt an die Szenenfläche angeschlossen. Für große Veranstaltungen ist nördlich des Besucherzentrums eine temporäre Logistikfläche vorgesehen, hier können Equipment und Fahrzeuge abgestellt werden.
Die Organisation der Backstage-Bereiche wird in den beiden Gebäudeflügeln intern in zwei Bereiche gegliedert. Nicht öffentlich für das Veranstaltungspersonal und öffentlich für die Besucher.
Vom verschließbaren Backstage-Bereich hinter der Bühne gelangt man über einen Zugang zu den Künstlergarderoben sowie zu den anderen für das Bühnenpersonal vorgesehenen Räumen. Jeweils an der Kopfseite der Gebäudeflügel befinden sich die WC-Anlagen für die Besucher, welche über einen eigenen Zugang erschlossen werden. Auf diese Weise ist eine klare räumliche Trennung von Besucher- und Backstage-Bereich gewährleistet.
Um einen 2. Rettungsweg für die Backstage-Bereiche zu gewährleisten, gibt es einen Bypass als Entfluchtung über die Besucher-WC-Anlagen.
Die Erschließung des Parketts sowie der Ränge erfolgt primär über gleichmäßig ansteigende radial verlaufende Treppenläufe im Bereich der Ränge.
Für die Ränge ist eine barrierefreie Erschließung, über die jeweils angeschlossenen Wege mit Anknüpfung an den übergeordneten Beltwalk vorhanden. Die Parkettebene kann über eine barrierefreie Rampe aus nördlicher Richtung erschlossen werden.

Schlagworte

Freilichtbühne, IGA Berlin, Sichtbeton, Böhm, Betonstütze

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