Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2018 - Nachwuchsarbeiten
From Frontiers to New Lands
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Karlsruher Institut für Technologie, Architektur, Maurice Fabien Nitsche
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Karlsruher Institut für Technologie, Architektur, Maurice Fabien Nitsche
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Gibraltar
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahl
Anzahl der Vollgeschosse
mehr als 20 Geschosse
Beschreibung
Objektbeschreibung
Während der eroberte Raum der Menschheit anwuchs, wuchs somit auch der Maßstab auf dem wir uns bewegen. Nach Land, Wasser, Luft und Erdorbit befinden wir uns nun im Zeitalter der Raumfahrt. Private Raumfahrtunternehmen lösen die rein staatlichen ab und ermöglichen wirtschaftlichere Nutzung der Raketen und -teile. Zeitgleich wollen in naher Zukunft private Unternehmen die Ressourcen von Asteroiden und Planeten
wirtschaftlich nutzen. Daher benötigen wir als Menschheit eine neue Typologie, die sowohl eine wirtschaftliche Raumfahrt ermöglicht, als auch die sichere und gegen rückwärtige Kontimination geschütze Einfuhr von Gütern und Ressourcen aus dem All.
Beschreibung der Besonderheiten
Die Betrachtung des Status Quo der Raumfahrt, mit den privaten Weltraumbehörden, zeigt die Notwendigkeiten neuer Typologien in der Raumfahrt. Im Gesamtkonzept entsteht so ein Tandempartner als wirtschaftlicher Weltraumbahnhof. Durch verschiedene globale, geogprahische, politische, technische und klimatische
Parameter verortet sich der Bahnhof auf der exklavischen Halbinsel Gibraltars, die vollgepackt ist mit diversen vorteilhaften Infrastrukturen. Abgeleitet von architektonischen und infrastrukturellen Elementen der Insel und der Raumfahrt entsteht eine neue Typologie, die mit Raketenteilen beliefert werden kann und
diese zu Raketen weiterverarbeitet und ins All starten lässt. Ankommende Proben und Ressourcen aus dem Weltall können nach dem höchsten sicherheitstechnischen Standard im Bergmassiv in einer bestehenden Struktur, die zum Labor umfunktioniert wird, untersucht und weiterverarbeitet werden. Der Bahnhof besteht aus dem liegenden Stahlelement, der Werkhalle und den Bays, an denen die Werkhalle hoch und runtergefahren werden kann, und dem massiven und geschlossenen Turm, der für die Erschließung, Mission Control, als Übergang ins Massiv und die Büros genutzt wird. Ergänzt wird das Hauptelement der Ostseite der Insel durch eine 2,5 km lange Mole an der sich das Start- und Landepad befnden. Innerhalb der Mole, die zugleich Wellenbrecher ist, befnden sich die Erschließungen der Pads für die Astronauten.
Auszeichnungen
Weinbrenner Preis der Fakultät Architektur KIT
Nominierung für den Young Talent Architecture Award 2018
Nominierung für den Rossmann Förderpreis 2018
Anerkennung beim Deutschen Stahlbaupreis 2018
Schlagworte
Objektdetails
Das Objekt im Internet