Architekturobjekt 32 von 175

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2021: Teilnehmer


Fürst & Friedrich

40217 Düsseldorf, Fürstenwall 172

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: slapa oberholz pszczulny | sop GmbH & Co. KG

Fürst & Friedrich - Fürst & Friedrich

© B+E Fotografie

Fürst & Friedrich - Fürst & Friedrich

© B+E Fotografie

Fürst & Friedrich - Fürst & Friedrich

© B+E Fotografie

Fürst & Friedrich - Fürst & Friedrich

© B+E Fotografie

Fürst & Friedrich - Fürst & Friedrich

© B+E Fotografie

Fürst & Friedrich - Fürst & Friedrich

© B+E Fotografie

Fürst & Friedrich - Fürst & Friedrich

© B+E Fotografie

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: slapa oberholz pszczulny | sop GmbH & Co. KG

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Fürstenwall 172, 40217 Düsseldorf, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

11.2020

Nachhaltigkeit

LEED - Gold

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Art Invest Real Estate

Tunisstraße 29

50667 Köln

Deutschland

Fachplanung: Fassadenplanung

InFaCon GmbH - Planungsbüro für innovative Fassaden-Konstruktionen

Am Kabellager 11-13

51063 Köln

Deutschland

Tel. +49 221 759600-01

info@infacon-koeln.de

Fachplanung: Tragwerksplanung

Schüßler Plan GmbH

St.-Franziskus-Str. 148

40470 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 6102-01

duesseldorf@schuessler-plan.de

Architekt/Planer

slapa oberholz pszczulny | sop GmbH & Co. KG

Emmericher Str. 20

40474 Düsseldorf

Deutschland

Tel. +49 211 5772-0

info@sop-architekten.de

Verwendete Produkte

Bamberger Natursteinwerk

Naturstein

NR-Metallbau GmbH

Fenster

Rausch und Schild GmbH

Böden

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Sonstige

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

16.900 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Büro- und Geschäftshaus Fürst & Friedrich bildet einen markanten Neubau in der Düsseldorfer Innenstadt, der das Viertel rund um den beliebten Kirchplatz aufwertet. slapa oberholz pszczulny | sop architekten haben einen 115 Meter langen Baukörper realisiert, dessen klare, reduzierte Architektur zur Beruhigung des Straßenbildes beiträgt und eine erhaltenswerte, klassizistische Bestandsfassade in den Mittelpunkt des Gebäudes rückt. „Für uns Architekten gleicht es einer Bewährungsprobe, wenn ein entworfenes Gebäude endlich Realität wird. Gerade der Erhalt der klassizistischen Fassade erforderte Mut und wir sind dankbar, dass der Bauherr, die Art Invest Real Estate, diesen Weg mitgegangen ist! Das Ergebnis macht uns nun umso stolzer!“, so Wolfgang Marcour, geschäftsführender Gesellschafter von sop architekten. Der Neubau gliedert sich in drei Abschnitte und öffnet sich an der Straßenecke Friedrichstraße / Fürstenwall mit großer Geste zum gegenüberliegenden Kirchplatz. Eine gebäudehohe Glasfassade wird hier von der massiven Gebäudekante aus hellem Naturstein umrandet und lenkt den Blick ins Innere des Hauses. Die opulente, historische Natursteinfassade, für die kein Denkmalschutz bestand, die den Bewohnern aber seit jeher als Identifikationsmerkmal ihres Viertels galt und den Architekten als unbedingt erhaltenswert erschien, wird von der transparenten Fläche der Glasfassade umgeben und als freigestellter Baukörper wahrgenommen. Das Relikt der ehemaligen, preußischen Rheinprovinz, das die Stadtwappen von Köln, Koblenz, Düsseldorf, Aachen und Trier zeigt, erhält damit eine ihm angemessene, hervorgehobene Position im Straßenraum und wird gleichzeitig zum adressbildenden Alleinstellungsmerkmal des Neubaus. Um einen größtmöglichen Kontrast zur Bestandsfassade herzustellen, präsentiert sich die ebenfalls aus Naturstein gefertigte Hauptfassade in strenger, zurückgenommener Form. Auf Vorsprünge und Gesimse wurde bewusst verzichtet, dagegen erzeugen einseitig angeschrägte, 35 Zentimeter tiefe Fensterlaibungen Plastizität und eine spannende Tiefenwirkung. Hinsichtlich der Höhenentwicklung reagiert das sechsgeschossige Gebäude mit Staffelgeschoss sensibel auf die städtebauliche Situation und orientiert sich an den Bestandshöhen der Nachbarbebauung. Das Staffelgeschoss ist von den umliegenden Straßen durch eine vorgelagerte rund vier Meter breite Dachterrasse kaum sichtbar. Im Innern eröffnet sich ein über 17 Meter hoher Luftraum, der den Blick auf die Bestandsfassade frei macht. Sein Loftcharakter überträgt sich auf das großzügige Foyer im Erdgeschoss, auf die Panoramaaufzüge und auf die jeweiligen Empfangsbereiche und auskragenden Glasboxen in den Obergeschossen. Die Architektur des Hauses wird hier besonders erlebbar. Das über zwei Geschosse ausgebildete, rund 500m² große Foyer dient auch der Öffentlichkeit als Raum für Begegnungen. Eine Bar, eine Lounge und eine Seating-Area von Design Offices stehen Mietern und Gästen für informelle Meetings, als Erholungs- oder Arbeitszone zur Verfügung. Gastronomieflächen im Erdgeschoss werden über einen separaten Eingang auf der Friedrichstraße erschlossen. Im seitlichen Eingang am Fürstenwall wurde ein schützenswertes Wandrelief positioniert, das damit weiterhin von außen sichtbar bleibt und zusammen mit anderen erhaltenen Elementen im Gebäudeinneren an das vormalige Bestandsgebäude erinnert. Die Bürogeschosse sind flexibel aufteilbar und beinhalten den jeweiligen Mieterwünschen entsprechend diverse Einrichtungsformen von Open-Space-Flächen mit Besprechungsinseln und Rückzugsbereichen über Kombizonen mit transparenten Konferenzräumen bis hin zu Einzel- oder Gruppenbüros. Zusätzliche Aufenthaltszonen werden durch Außenterrassen auf mehreren Etagen geschaffen. Das Büro- und Geschäftshaus Fürst & Friedrich, das Ende 2019 eröffnet wurde, wurde von der Art-Invest Real Estate entwickelt. Das Gebäude wurde technisch und energetisch so optimiert, dass eine Zertifizierung nach dem LEED Gold Standard erreicht wurde.

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