Architekturobjekte


Gabys Scheune – Unterkunft mit Restaurant in Engins, Frankreich

38360 Engins, Rte Joseph Coynel 862, Frankreich

Mit freundlicher Unterstützung von PREFA

Außenansicht - Gabys Scheune – Unterkunft mit Restaurant in Engins, Frankreich

© PREFA I Croce & Wir

Außenansicht - Gabys Scheune – Unterkunft mit Restaurant in Engins, Frankreich

© PREFA I Croce & Wir

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Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Rte Joseph Coynel 862, 38360 Engins, Frankreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

02.2024

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Atelier Léger

rue Jean-François Hache 1

38000 Grenoble

Frankreich

Bauleistung: Dachdeckung, Dachabdichtung

sarl CLET STEPHANE

rue des Tamagnards 86

38250 VILLARD DE LANS

Frankreich

clet.stephane125@orange.fr

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Seit Kurzem gibt es Atelier Léger als Architekturbüro, das sich auf partizipative Entwurfs- und Bauprozesse ebenso spezialisiert hat wie auf Sanierungen. Florian Golay, Frederic Guillaud und Noémie Guimbard lassen ihre Architektur stets in der Zusammenarbeit vieler entstehen. So geschehen auch in dem französischen Bergdorf Engins, in dem die Architekten eine der Gemeinde „geschenkte“ Scheune – La Grange à Gaby – für und mit den Ortsansässigen sanft sanierten. Dabei nimmt das Dach aus PREFA Rauten eine wichtige und auch symbolische Rolle ein.

Das Haus in der Ortsmitte
In Engins, so sagt man augenzwinkernd, hätten die Hühner immer ein langes und ein kurzes Bein – wegen der extrem steilen Topografie. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen 600 und 2000 Metern Höhe im Naturpark Vercors bei Grenoble. Mit 430 Einwohnern ist der Ort klein und noch immer betreibt man traditionelle Viehzucht und Käseproduktion.
Engins besteht aus Häusern, die, an Serpentinen entlang, ein loses Ortsgefüge bilden. Eines davon ist eine renovierte Steinscheune mit robustem, hellgrauem Aluminiumrautendach. Dem Gebäude ist sein Alter trotz Renovierung sichtlich eingeschrieben. Große Natursteine lassen die Mauern rustikal wirken und Holzbalken statt Steinstürze über der ein oder anderen Fensteröffnung erzählen von vergangenen, weniger repräsentativen Zeiten.

Architektur ist Prozess
Der Bürgermeister und der Gemeinderat von Engins suchten vor Jahren ursprünglich ein Gebäude für einen Laden des täglichen Bedarfs. Als die Gemeinde die 100 Jahre alte Scheune der Brüder Coynel, die sich damals in einem desolaten Zustand befand, geschenkt bekam und die Architekten Noémie Guimbard und Florian Golay das Projekt übernahmen, änderte sich an dem Vorhaben und für das Dorf einiges. Nach zahlreichen Workshops und Diskussionen war klar, dass aus der alten Scheune eine Herberge für Wanderer und Besucher, die gleichzeitig Café und Kulturort für alle in Engins sein kann. Aus heutiger Sicht eine richtige Entscheidung.

Technisches Lernen
Innen wurde das Gebäude entkernt, außen die Schlämmung der Fassade erneuert. Die Architekten legten die Außenmauern trocken, verstärkten diese statisch mit Ringankern und stockten die alten Natursteinmauern um einen Meter auf, um eine weitere Nutzebene unter dem Dach zu gewinnen. Natürlich hätte es auch Herausforderungen gegeben, erwähnt Florian Golay, wie bei jeder Sanierung. Die Mauer zum Hang zum Beispiel musste aufgedoppelt werden, da Grundwasser durch das Mauerwerk drang. Jetzt wird eindringendes Wasser zwischen den zwei Mauerschichten und unter dem Haus hindurch in einen Kanal entwässert. Für die Architekten eine ganz neue Aufgabe:​ „Wir nehmen aus jedem Projekt neues technisches Know-how mit“, erzählt Noémie Guimbard, die in Engins hauptverantwortlich für die Baustellenleitung zeichnete.

Eher reparieren als neu bauen
Wichtig sei ihnen gewesen, dass man zwar sieht, was alt und was neu gebaut ist, nicht aber als starken Kontrast, sondern als harmonische Einheit – als hätte man doch nicht wirklich viel verändert. „Bescheidenheit und Respekt sowie angemessener Einsatz moderner Technik“ seien besondere Wesenszüge des Projekts gewesen. Golay erklärt, dass sie eher Gebäude reparieren, als diese neu zu bauen. „Wir möchten Vorhandenes verbessern, nicht austauschen“, ergänzt auch Guimbard. „Letztlich sollen Alt und Neu subtil unterscheidbar sein, nicht aber in Konkurrenz zueinander stehen“, führt sie aus.

Fast ein Alpendach
Wirklich neu ist das Dach, das nicht nur aufgrund seiner unregelmäßigen Geometrie spannend ist. Seine hellgrauen PREFA Rauten 29×29 stehen in der Materialtradition der Alpenregion. Seit Jahrzehnten werden in und um Engins die Dächer mit Blechen – vornehmlich Well- oder Profilblechen – gedeckt. Die Architekten entschieden sich für ein Aluminiumdach im Sinne von „so alt wie neu“. Das Material der Deckung blieb also traditionell Metall, Form und Umsetzung mit den kleinen Rauten sind allerdings bautechnisch auf dem neuesten Stand, optisch modern und in den Materialeigenschaften langlebig, robust gegen saisonal unterschiedliche Witterungen und anpassbar an nicht ganz so gerade alte Scheunenmauern.

Diverse Nutzungen unter einem neuen Dach
Festgezurrt wie eine gut sitzende Mütze, schützt das hellgraue Rautendach die alte Scheune. Neu gebaute Gauben holen Licht in die Innenräume, die überraschend großzügig und räumlich komplex sind für eine Wanderherberge, in der nur 20 Menschen untergebracht werden können. Die Architekten schufen bewusst großzügige und über Durchbrüche miteinander verbundene Innenräume über drei Etagen hinweg, um die kommunikative und einladende Idee des Projekts zu betonen. Dabei lassen sich im Haus drei Funktionseinheiten voneinander abtrennen, was den Betrieb als Herberge, als Bar, als Restaurant, als Theater und als kultureller Mittelpunkt des Bergdorfes ermöglicht. 

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendete Produkte:​

  • PREFA Dachraute 29×29, Dachrinne | Dachfarbe:​ P.10 Hellgrau

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