Gästehaus St. Georgen
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Fernando Vaccaro
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
78112 St. Georgen, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Erweiterung
Fertigstellungstermin
01.2008
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das Gästehaus im ehemaligen Kornkasten St. Georgen.
Bestand trifft Moderne. So entstehen in der Architektur spannungsvolle Gebäude, die auf den ersten Blick eine gewisse Gegensätzlichkeit in sich vereinen. Dabei kommt es auf die Planung und Ausbildung der Details an, um dem ungleichen Paar eine entsprechende Maßstäblichkeit und Verbindung zu geben. Diesen Anspruch hatte auch der Karlsruher Architekt Fernando Vaccaro mit dem Umbau eines alten Kornkastens von 1834 zu einem Gästehaus für die Familie Grässlin, Künstler und Autoren. Das historische Objekt im Schwarzwald wurde bei der Instandsetzung um einen modernen Anbau erweitert, der mit Faserzementplatten von Cembrit gestaltet wurde.
Alt und Neu - um diesen Gegensatz harmonisch zu vereinen gestalteten sich die Rahmenbedingungen des Projekts in formaler Hinsicht als eine Herausforderung, funktional als eine Erweiterung und in Material und Bautechnik auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklung. Wie interpretiert man ein historisches Gebäude zeitgemäß, ohne dass der Bestand an Charakter verliert? Wie widr ein ehemaliger Kornkasten aus dem Jahr 1834 zu einem ansprechenden Feriendomizil? Der Architekt Fernando Vaccaro beantwortete diese Fragen, indem er dem wunderbar gealtertem Bestand einen Anbau aus Cembrit Cembonit Faserzementplatten gegenüber setzte: Ein auf die Grundzüge des Kornkastens abstrahierter Anbau, der neu interpretiert ein reduziertes Spiegelbild des Bestands darstellt.
Ein harmonisches Duo
Das Konzept der Dualität war eine der herausragenden Designideen bei der Planung und Realisierung des Projekts. Was auf den ersten Blick abstrakt und wie ein ungleiches Geschwisterpaar wirkt, zeichnet sich überraschenderweise durch Harmonie aus. Grund dafür ist die Wahl des Materials für den Anbau, der ausnahmslos mit dunkelgrauen Faserzementplatten der Produktreihe Cembrit Cembonit gestaltet ist.
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