Architekturobjekt 3 von 19
Nominiert für die Shortlist der Jury 2023 - Nachwuchsarbeiten

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2023 - Nachwuchsarbeiten


„Galeria Pausenhof“ – Transformation des Kaufhof Hamm

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Fachhochschule Münster, MSA I Münster School of Architecture, Sebastian Reitemeyer

3 neue Hauptnutzungen für den Galeria Pausenhof - „Galeria Pausenhof“ – Transformation des Kaufhof Hamm

© Sebastian Reitemeyer I Annika Hopster

Lehrstehender Galeria Kaufhof Hamm - „Galeria Pausenhof“ – Transformation des Kaufhof Hamm

© Sebastian Reitemeyer I Annika Hopster

Axonometrie Stadthalle - „Galeria Pausenhof“ – Transformation des Kaufhof Hamm

© Sebastian Reitemeyer I Annika Hopster

Axonometrie Auditorium - „Galeria Pausenhof“ – Transformation des Kaufhof Hamm

© Sebastian Reitemeyer I Annika Hopster

Axonometrie Sporthalle - „Galeria Pausenhof“ – Transformation des Kaufhof Hamm

© Sebastian Reitemeyer I Annika Hopster

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Fachhochschule Münster, MSA I Münster School of Architecture, Sebastian Reitemeyer

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

01.2022

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttogrundfläche

2.500 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Von Konsum geprägte Innenstädte sterben durch die zunehmende Verlagerung der Angebote ins Internet aus. Warenhaus Riesen wie Galeria Karstadt Kaufhof überrollte eine Schließungswelle, die leerstehende Gebäudemassen in prominenten Innenstadtlagen nach sich zog. Eine Kettenreaktion mit fatalen Folgen für den umliegenden Einzelhandel und belebte Innenstädte. Um ehemaligen Einzelhandel umzunutzen, gibt es bereits vielfältige Lösungsansätze. Doch wie umgehen mit geschlossenen Gebäuden, die riesige ehemalige Präsentationsflächen von Waren aufspannen und für den Bezug nach außen nicht konzipiert waren?
Für derart komplexe und eigenwillige Strukturen braucht es radikale Ansätze und Utopien, die ein Bild zeichnen, das beim bloßen Anblick des Leerstands nicht vorstellbar ist. Innenstädte, die vielfältige Angebote für Menschen bieten, losgelöst von Konsum. So genannte „Dritte Orte“, Kultur, Freizeit, Bildung und Wohnen als Aktivator für Leerstand – diese Ansätze verfolgt der Entwurf für die Umgestaltung des Galeria Kaufhof Hamm. Diverse Angebote für Bürger:innen in einem zur Stadt geöffneten Gebäude. Drei Hauptnutzungen gliedern das ehemalige Kaufhaus und bieten thematische Schwerpunkte von Kunst, Kultur, Bildung und Sport. Erschlossen wird das Gebäude über eine Eingangshalle, die die Fußgängerzone Hamms mit dem Innenhof verknüpft. Eine Fläche für Events aller Art, die zu beiden Seiten großflächig geöffnet werden kann. Über eine freiliegende Wendeltreppe, sowie zwei neu hinzugefügte Erschließungskerne, werden die oberen Geschosse und das Dach erschlossen. Das Auditorium bietet einen Raum für Veranstaltungen mit Publikum, dessen Bühne oder Zuschauerraum auf den Platz erweitert werden kann. Im 1. Obergeschoss befindet sich eine Zweifach-Sporthalle, die sowohl Sportkurse als auch Sportevents austragen kann und über ein neu aufgesetztes Dach natürlich belichtet wird.
Flexible Nutzungen mit öffentlichem Wert, die ein brach liegendes Gebäude mit seiner Umgebung wiederbeleben könnten.
 

Nachhaltigkeit

Um das Gebäude so effizient wie möglich umzubauen, wurde ein besonderer Fokus darauf gelegt, soviel bestehende Substanz wie möglich zu erhalten und gleichzeitig räumliche Qualitäten in die enormen Geschosstiefen zu bringen.

Auszeichnungen

competitionline campus award 2022

Schlagworte

Transformation, Kaufhaus, Kaufhof, Umnutzung

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