Architekturobjekt 1 von 165

Architekturobjekte

Heinze ArchitekturAWARD 2024: Teilnehmer


Garten der Sinne - Industriekomplex für Duftforschung und -produktion

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Braunschweig, Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften, Tian Jiao

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Technische Universität Braunschweig, Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften, Tian Jiao

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Fertigstellungstermin

02.2023

Gebäudedaten

Bauweise

Holzskelettbau

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

8.100 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Hier geht es vor allem um den Geruchsinn, der in der Architektur längst übersehen wurde. Geplant wird im Berliner Botanischen Garten ein Industriekomplex für die Duftproduktion, der Aktivitäten von Rohstoffgewinnung über Forschung und Austausch bis hinzu Produktion beherbergt. Dazu hat man im Besucherzentrum einen Einblick in die Welt der Düfte. Dennoch verliert man die Sensibilität des Geruchsinns sehr schnell, wenn man sich in einer Umgebung voller Geruch befindet, was für die Forschenden und Besuchenden unpraktisch wäre. Meine Lösung ist die räumliche Anordnung durch Windfänger-Außenraum, wo man zwischen Räumen verschiedener Düfte ein mal frische Luft bekommen und vielfätige Düfte noch gut erkennen und erleben kann. Außerdem im Bereich Nachhaltigkeit wird durch den Entwurf das Potential gezeigt, wie man mit Holz und Reet, deren bestimmten Eigenschaften die Konstruktion beschränken können, gerechte und charmante Raumgestaltung komposieren kann.

Beschreibung der Besonderheiten


  1. Die Unterstützung des Erlebnis durch den Geruchsinn: Die räumliche Anordnung durch Außenraum bietet eine kurze Abwechselung aus den Räumen voller verschiedenen Düfte, wo natürliche Belüftung verfügbar ist, damit die Sensibilität des Geruchsinns wiederhergestellt werden kann und man die vielfätige Düfte noch erleben und genießen kann.
  2. Die poetische Gestaltung mit passiver Belüftung: Nach dem Prinzip des persischen traditionellen „Windfängers“ wird die 2 kaminartige Außenräume samt der introvertierten Höfe jeweils für die Besuchenden und die Forschenden gestaltet, wodurch die natürliche Belüftung entsteht. Das Gradierwerk ergäntzt förmlich den Windfänger, schont die Atemswege und bildet den meditativen Außenraum.
  3. Die 2-spurige Erschließung: An den Innen- und Außenseite des quadratischen Volumens sind die Fluren platziert, sodass die Trennung zwischen Produktion und Besucherzentrum und die kontinuierliche Erschließung des Personals gleichzeitig ermöglicht werden können.
  4. Auslotung der Konstruktion aus nachhaltigen Materialien Holz und Reet: Durch den Entwurf wird das Potenzial der Konstruktion mit Holzskelettbau in unterschiedlichen Situationen gezeigt. Außerdem stellt er eine neue Möglichkeit dar, das Reet mit anderen üblichen Konstruktionen zu kombinieren und lebendige Fassade zu komposieren.

Nachhaltigkeit

Natürliche Materialien Holz und Reet, deren bestimmten Eigenschaften die Konstruktion gewissermaßen beschränken können, werden in diesem Enwurf für lebendige Raumgestaltung materialgerecht konstruriert. Gezeigt wird nicht nur das Potenzial der Konstruktion mit Holzskelettbau bei unterschiedlichen Spanweiten, im Innen- und Außenraum, sondern auch eine innovative Kombination mit dem Reet und anderen üblichen Konstruktionen bei der Fassade.

Schlagworte

Industriearchitektur, Industriekomplex, Garten der Sinne, Garten der Düfte, Architektur mit Reet, Holzbau, Nachhaltige Architektur, Forschung, Produktion, Besucherzentrum

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