Architekturobjekt 2.113 von 13.857

Architekturobjekte


GE Additive Lichtenfels 3D Campus

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SCHMELZLE+PARTNER MBB ARCHITEKTEN BDA

Außenansicht Nacht - GE Additive Lichtenfels 3D Campus

© Steffen Schrägle

Foyer - GE Additive Lichtenfels 3D Campus

© Steffen Schrägle

Außenansicht - GE Additive Lichtenfels 3D Campus

© Steffen Schrägle

Cafeteria - GE Additive Lichtenfels 3D Campus

© Bernhard Kahrmann

Auditorium - GE Additive Lichtenfels 3D Campus

© Steffen Schrägle

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: SCHMELZLE+PARTNER MBB ARCHITEKTEN BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

04.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

SCHMELZLE+PARTNER MBB ARCHITEKTEN BDA

Am Sonnenrain 17

72280 Hallwangen

Deutschland

Tel. +49 7443 9606-0

welcome@schmelzle.de

Architektur: Innenarchitekt

GEPLAN DESIGN Planungsgesellschaft mbH

Hauptstr. 78a

70563 Stuttgart

Deutschland

Tel. +49 711 901070

info@geplan.de

Bauleistung: Trockenbau

Rienth & Co.

Wiesenstr. 27-33

71364 Winnenden

Deutschland

Tel. +49 7195 187-0

info@rienth.de

Verwendete Produkte

2f-Leuchten GesmbH

Sonderleuchten

BN Walls

Tapeten

Flechttechnik Schöne

Flechtobjekte

Gebäudedaten

Bauweise

Stahlbetonbau

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

195.000 m³

 

Nutzfläche

18.200 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Auf 11,4 Hektar Gelände entstand mit insgesamt ca. 42.300 m² der Neubau des GE Additive Lichtenfels 3D-Campus für den amerikanischen Großkonzern General Electric. Geplant und gebaut in den Jahren 2017 bis 2021 von Schmelzle+Partner Architekten. Das Grundstück mit seinen 113.416 m² liegt im oberfränkischen Obermaintal zwischen der A 73, B173 und der Bahnlinie Nürnberg-Leipzig, inmitten einer archäologisch bedeutenden Landschaft, die zurückgeht in die Zeit der Kelten, die Bronzezeit und die Glockenbecherkultur. Der Campus ist umgeben von der Basilika Vierzehnheiligen, dem Kloster Banz, sowie dem Staffelberg - dem sogenannten Gottesgarten. Das neue globale Zentrum für additive Industrie ist 420 Meter lang, 95 Meter breit und bietet Platz für 700 Mitarbeiter in Produktion, Logistik, Verwaltung, Showroom, Powerhouse, Labor, Restaurant und Pforte.
Vor 20 Jahren entwickelte Frank Herzog, der Erfinder des LaserCusing-Verfahrens, seinen ersten Prototypen und gründete das Unternehmen Concept Laser. Seit Dezember 2016 ist dieses Teil von GE Additive, einer Division des weltweit führenden digitalen Industrieunternehmens General Electric, und ist einer der weltweit führenden Anbieter von Maschinen und Anlagentechnik für den Metall-3D-Druck. Auf den von Herzog entwickelten Maschinen werden Triebwerk- und Turbinenteile für Flugzeuge, Motorenkomponenten für Kraftfahrzeuge oder zahnmedizinische Implantate gedruckt.
Der neue Gebäudekomplex ist auf bis zu 700 Arbeitsplätze ausgelegt. Die rund 450 Mitarbeiter, die zuvor noch in 21 verschiedenen Gebäuden arbeiteten, wurden an einem Standort vereint. Der Verwaltungsteil des 3D-Campus wurde 2021 in Betrieb genommen. Mit einer Länge von 421 Meter und einer Höhe von 22 Meter ist der 3D Campus größer als das Bundeskanzleramt in Berlin. Die beeindruckenden Möglichkeiten des 3D-Drucks inspirierten den Neubau von GE Additive und finden sich in der Gestaltung des neuen Verwaltungsbaus wieder.
Die vielen Einsatzbereiche der additiven Fertigungsverfahren bei GE werden im großzügigen Foyer des Campus durch eine Ausstellung verdeutlicht. Schwarze, hochglänzende und scharfkantige Monolithen verbildlichen den Besuchern und Mitarbeitern des Campus die Firmengeschichte und die Fertigkeiten und Fähigkeiten von GE Additive.
Der insgesamt sehr futuristisch gestaltete Campus bildet trotz seines internationalen Erfolgs auch die Tatsache ab, dass es sich um ein typisch fränkisches, bodenständiges Unternehmen handelt. Dies spiegelt sich in der Architektur des authentischen und dennoch zukunftsorientierten Unternehmens wider. Auch die Wahl der Oberflächen fiel auf erdige Farben und ehrliche Materialien, darunter Holz, Leder und Kupfer, kombiniert mit abwechslungsreichen Pflanzeninstallationen. Die Innenarchitektur- und Einrichtung harmoniert mit den weiten Ausblicken auf die hügelige fränkische Landschaft, die die Glasfassade an vielen Stellen des Gebäudes gewährt.
Auch die Stadtgeschichte und landschaftliche Umgebung wird in das Gesamtdesign mit Seite 2 / 2 aufgenommen. So gilt die Stadt Lichtenfels als die „Deutsche Korbstadt“, da um das Jahr 1900 viele Korbflechtereien dort ihren Sitz hatten. Diese Tradition greifen großformatige, geflochtene Lichtinstallationen im Betriebsrestaurant auf.
Das dreieckige Auditorium an der Spitze des Campus ist ein großzügig verglaster Besprechungsund Medienraum mit weitem Blick über das Kloster Banz, die Basilika Vierzehnheiligen und den Staffelberg der umgebenden Landschaft.

Die Büroflächen des viergeschossigen Verwaltungsbaus sind als Open-Space Office gestaltet und können flexibel auf Änderungen reagieren. Um die Flächen zu unterbrechen, gibt es zwischengeschaltete Funktionsräume in Form von eingestellten Boxen. Zudem kommen anpassungsfähige Raumtrenner, um mehr Privatsphäre und Individualität für die Mitarbeitenden zu schaffen.

Gemäß amerikanischem Standard läuft der komplette Zugang zum Gebäude über die Pforte, die rund um die Uhr besetzt ist. Sowohl Besucher als auch Zulieferer melden sich hier an und werden in einem separaten Schulungsraum eingewiesen. Auch die Gestaltung der Produktion entspricht modernsten Standards, um das Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter nicht nur in der Verwaltung freundlich und produktiv zu gestalten.

Auszeichnungen

Best Workspaces 2022

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Arbeitsplätze

700

Das Objekt im Internet

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