Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
Gemeindehaus Heiligenhaus
42579 Heiligenhaus, Hauptstraße 206
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Kastner Pichler Schorn Architekten
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Hauptstraße 206, 42579 Heiligenhaus, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
11.2013
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
2-geschossig
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
3.773 m³
Bruttogrundfläche
1.136 m²
Nutzfläche
847 m²
Grundstücksgröße
2.607 m²
Kosten
Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks
450.000 Euro
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
2.500.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Das neue Gemeindezentrum greift den Gebäudetypus der Alten Kirche in seiner Form auf und wird ergänzt mit großzügig einladender, allseitig gläserner Offenheit im Erdgeschoss. Darüber hinaus werden Materialität und Haptik aus den angrenzenden historischen Bauten abgeleitet und modern mit reduktiven Mitteln interpretiert.
Der neue Baukörper steht in angemessener Distanz zum Kirchhaus. Kirche und Gemeindehaus behalten so ihre Eigenständigkeit im städtebaulichen Kontext und damit ihre jeweilig besondere Stellung für die Gemeinde und in der Gemeinde. Durch die gemeinsame Dachform wird gleichwohl die Beziehung und Zugehörigkeit beider Häuser formuliert. Durch seine höhere Trauf- und Firsthöhe bleibt die Kirche erstes Haus.
Beschreibung der Besonderheiten
Zu besonderen Anlässen lässt sich das Foyer durch Verschieben der Trennwände und Öffnen der Säle beliebig vergrößern. Durch zusätzliche Öffnung der Fassaden können Außen – und Innenraum, Säle, Kirchgarten und Kirchplatz zu einem großen bespielbaren Garten umgewandelt und für Feste und Veranstaltungen der Gemeinde und seinen Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden. Die im Erdgeschoss angrenzenden und dienenden Funktionen wie Küche und WC können unkompliziert einbezogen werden. Im Obergeschoss ist die Verwaltung funktional eingerichtet. Die Satteldachform erlaubt im Firstbereich unter dem unausgebauten belüfteten Regenschutz „Reserveraum“ herzustellen, der im ersten Schritt zu einem geringen Anteil ggf. Technik z.B. für Lüftung oder Solaranlagen aufnehmen kann. Dieser Raum bietet spätere Ausbaumöglichkeiten ohne große Investitionskosten im Erstellungszeitraum. Der Festraum im Untergeschoss kann von zwei Seiten separat erschlossen werden. Er erhält an der Platzseite im Westen eine mögliche interne Adresse. Im östlichen Kirchgarten wird zusätzlich eine offene Treppe ergänzt, die gleichzeitig für natürlich Belichtung und Belüftung genutzt werden kann. Durch die Lage neben dem Gemeindehaus ist eine Belichtung von oben zusätzlich denkbar.
Auszeichnungen
Auszeichnung guter Bauten 2014 BDA Düsseldorf, Anerkennung
Schlagworte
Objekte in der Umgebung
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