Architekturobjekt 38 von 38

Architekturobjekte


Geräte- und Pumpenbau GmbH (GPM)

98673 Merbelsrod, Schwarzbacher Straße 28

Mit freundlicher Unterstützung von WAREMA Renkhoff SE

Geräte- und Pumpenbau GmbH (GPM) - Geräte- und Pumpenbau GmbH (GPM)

© WAREMA

Mit freundlicher Unterstützung von WAREMA Renkhoff SE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Schwarzbacher Straße 28, 98673 Merbelsrod, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Fertigstellungstermin

07.2008

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architektur: Landschaftsarchitekt

GPM-Geräte- und Pumpenbau GmbH, Merbelsrod / D

Architekt/Planer

Dipl.-Bauingenieur Gerald Witter

Hauptstr. 45

98667 Waldau

Deutschland

Tel. +49 36878 20864

Architekt/Planer

ITEMA Industrietechnik und Metallbau GmbH

Fröhliche-Mann-Str. 15

98528 Suhl

Deutschland

Tel. +49 3681 49720

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahl

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Beschreibung

Objektbeschreibung

GPM, Merbelsrod / D

Bei der Erweiterung des GPM-Verwaltungsgebäudes in Merbelsrod standen eine wirtschaftliche Bauweise sowie ein hoher Nutzerkomfort im Vordergrund der Planung. Der Bauherr entschied sich für den Einsatz einer neu entwickelten Pfosten-Riegel-Fassade mit integriertem Sonnenschutz, die erstmalig bei diesem Projekt zum Einsatz kam. Sie gewährleistet eine einfache und sichere Montage und optimiert das Zusammenspiel sensibler Schnittstellen zwischen den Gewerken. Zudem sorgt sie für angenehme Bedingungen am Arbeitsplatz.

Das mittelständische Unternehmen GPM, das weltweit Wasserpumpen und Ölpumpen für die Automobilindustrie entwickelt und in Serie liefert ist gut im Geschäft: Bereits wenige Jahre nach dem 2002 errichteten Verwaltungsgebäude zeigten sich aufgrund der erfolgreichen Unternehmensentwicklung räumliche Engpässe und eine Aufstockung des L-förmigen Verwaltungstraktes wurde geplant. Seit Sommer 2008 stehen dem Unternehmen durch ein weiteres Geschoss rund 970 m² neue Bürofläche zur Verfügung. Die hochwärmegedämmte Fassade der Stahlrahmenkonstruktion besteht aus vorgehängten hinterlüfteten Elementen
- genietete 4 Millimeter starke Aluminiumverbundplatten
- sowie einer Pfosten-Riegel-Konstruktion mit 3-fach-Verglasung.


"Die Automobilindustrie ist beispielgebend in der Entwicklung und Anwendung
effizienter und innovativer Techniken, gepaart mit anspruchsvollem Design.
Dieser Anspruch kommt auch im Erweiterungsbau der GPM-Geräte- und Pumpenbau
GmbH in Merbelsord zum Ausdruck."


Zeitgemäße Planung

Die Besonderheit der Fassade des GPM Gebäudes steckt im Detail. Genauer gesagt im außen liegendenSonnenschutz, der direkt in die Fassadenkonstruktion integriert wurde. Das innovative System, eine gemeinsameEntwicklung von Wicona, führender Systemanbieter für Aluminiumkonstruktionen aus Ulm, und WAREMA, sorgtefür eine einfache Planung und Montage sowie ein hohes Maß an Ausführungssicherheit, insbesondere im Hinblick auf gewerkeübergreifende Aspekte. Denn die beiden Partner haben schlüssige Lösungen für sämtliche Details entwickelt und beispielsweise Befestigungspunkte vereinfacht und Kabelführungen eindeutig definiert.Die Montage des Sonnenschutzes ist im Gegensatz zur Installation einer herkömmlichen Raffstoreanlage extrem einfach und komfortabel, da alle Befestigungselemente bereits als Teil der Fassadenkonstruktion geplant sind. Der Sonnenschutz kann direkt an der Fassade ausgerichtet werden.

In die Deckleisten der Pfosten-RiegelKonstruktion sind Führungsschienen für den Sonnenschutz integriert. So entfällt das bislang übliche erneute Vermessen der Fassade um den Sonnenschutz einzupassen.

Innovative Lösung

Die Vorteile der Pfosten-Riegel-Fassade mit integriertem Sonnenschutz zeigten sich bereits während der Planungsphase. Das Arbeiten mit der Software WICTOP von Wicona ermöglichte es, die Abmessungen für den Sonnenschutz unmittelbar aus den Fassadenmaßen zu ermitteln und somit wertvolle Zeit einzusparen. Hätten sich beispielsweise während der Planungsphase die Maße der Fassadenkonstruktion geändert, würde die Software automatisch auch die Bemessungen für den Sonnenschutz korrigieren. Zudem wurden alle Befestigungselemente des Sonnenschutzes als Teil der Fassadenkonstruktion geplant, auf die erforderliche statische Belastung hin ausgelegt und geprüft.

Sonnen- und Blendschutz

Besonders in Verwaltungsgebäuden spielt der Sonnenschutz eine entscheidende Rolle. Damit an den Computer- Arbeitsplätzen angenehme Bedingungen herrschen, muss eine blendfreie, aber gut belichtete Umgebung gewährleistet werden. Dies erfordert Sonnenschutzsysteme, die zu jeder Tages- und Jahreszeit die gewünschte Menge an natürlichem Licht blendfrei in den Innenraum lassen. Ebenso relevant ist der Schutz vor Überhitzung. Denn zusätzlich zu dem von außen einfallenden Sonnenlicht erhöhen die EDV-Geräte die Wärmeerzeugung im Raum. Bei der Erweiterung des GPM Gebäudes wurden WAREMA Raffstoren mit randgebördelten Aluminium-Lamellen und Schienenführung eingesetzt. Sie reflektieren in geschlossenem Zustand einen Großteil der Sonnenstrahlung nach außen, regulieren den solaren Wärmeeintrag ins Gebäude und sorgen auch bei extremen Außentemperaturen für angenehme klimatische Verhältnisse bei optimaler Raumausleuchtung. Die integrierten Raffstoren können auch mit Flach- bzw. Abdunkelungs-Lamellen mit Schienen- oder Spannseilführung für eine filigranere Optik ausgeführt werden.

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