Architekturobjekt 5.963 von 13.806
Nominiert für die Shortlist der Jury 2019

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2019


Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

80333 München, Weinstraße 6 ...

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hild und K Architekten BDA

Links neben dem Neubau gibt eine kleine Gasse den Blick auf die berühmte Frauenkirche frei. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Die Fassadengestaltung zielt auf eine harmonische Einordnung des Neubaus in die umgebende Wiederaufbauarchitektur ab. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Kubatur und Anmutung orientieren sich am Vorgängerbau aus den 1950er Jahren. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Mit seinen insgesamt vier (statt drei) Fensterachsen und bodentiefer Verglasung wirkt das Haus leichter als früher. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Damals wie heute wurden mit Jura und Muschelkalk zwei farblich kontrastierende Gesteinsarten verlegt, welche die Ansicht gliedern. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Die schräg verlaufende Grundstückgrenze an der Weinstraße wurde zum Anlass genommen, den umbauten Raum mit jeder Fensterachse ein Stück vorspringen zu lassen. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Die Fenster der Obergeschosse sind auch auf der vertikalen Ebene zueinander versetzt, die Fassadenvorsprünge werden nach rechts hin schmaler, ebenso wie die damit korrespondierenden dunklen Faschen links der Fenster. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Feine Abstufungen im Naturstein sorgen für weitere Bewegtheit. Indem sie die Steinplatten auffächern, verdeutlichen sie entgegen jedes Eindrucks von Massivität, wie dünn eine solche moderne Verkleidung tatsächlich ist. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Aber auch als eine Art senkrechtes Gesims oder sogar als moderne Kannelierung lässt sich das Relief lesen. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Vom Vorgängerbau – und damit aus dem Vokabular des Münchner Wiederaufbaus – übernimmt der Entwurf auch den Arkadengang entlang der Sporerstraße. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Hin zur Sporerstraße ist die Fassade glatt ausgeführt. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Das Material Naturstein prägt auch das Treppenhaus. - Geschäfts- und Bürohaus Weinstrasse 6

© Michael Heinrich

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Hild und K Architekten BDA

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Weinstraße 6 ..., 80333 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

10.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauherr

Nymphenburg Immobilien AG

Promenadeplatz 12

80333 München

Deutschland

Architekt/Planer

Hild und K Architekten BDA

Lindwurmstr. 88

80337 München

Deutschland

Tel. +49 89 383771-0

kontakt@hildundk.de

Architekt/Planer

Architekturbüro Thomas Hetfleisch & Joachim Leppert

Treffauerstraße 19

81373 München

Deutschland

Bauleistung: Maler, Lackierer

Rösch Malerteam GmbH

Levelingstraße 21

81673 München

Deutschland

Bauleistung: Metall- und Stahlbau

Stegmüller Stahl- und Metallbau GmbH

Schönauer Str. 22

94424 Arnstorf

Deutschland

Bauleistung: Trockenbau

ATA Akustik-Trockenbau Ablassmeier GmbH

Thalmühl 1

83627 Warngau

Deutschland

Verwendete Produkte

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

3- bis 5-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

10.977 m³

 

Bruttogrundfläche

3.277 m²

 

Nutzfläche

766 m²

 

Grundstücksgröße

393 m²

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das fünfstöckige Geschäfts- und Bürohaus liegt im Herzen Münchens, unmittelbar gegenüber des Rathauses. Links neben dem Neubau, den Hild und K Architekten im Auftrag der Nymphenburg Immobilien AG entworfen haben, gibt eine kleine Gasse den Blick auf die berühmte Frauenkirche frei. Auch aufgrund der prominenten Lage innerhalb des geschützten Ensembles „Münchner Altstadt“ kam der Fassadengestaltung eine besondere Bedeutung innerhalb des Projekts zu.
Der Ansatz, den Andreas Hild, Dionys Ottl und Matthias Haber dabei verfolgten, zielt auf eine harmonische Einordnung des Neubaus in die umgebende Wiederaufbauarchitektur ab. Was hätte näher gelegen als sich an Kubatur und Anmutung des Vorgängerbaus aus den 1950er Jahren zu orientieren, der aufgrund seiner schlechten Substanz abgerissen werden musste? Wie dieser weist das Gebäude eine natursteinverkleidete Fassade auf. Damals wie heute wurden mit Jura und Muschelkalk zwei farblich kontrastierende Gesteinsarten verlegt, welche die Ansicht gliedern. Vom Vorgängerbau – und damit aus dem Vokabular des Münchner Wiederaufbaus – übernimmt der Entwurf auch den Arkadengang entlang der Sporerstraße.
Mit seinen insgesamt vier (statt drei) Fensterachsen und bodentiefer Verglasung wirkt das Haus leichter als früher. Neu ist auch die Staffelung der Hauptfassade in die Tiefe hinein. Die schräg verlaufende Grundstückgrenze an der Weinstraße wurde zum Anlass genommen, den umbauten Raum mit jeder Fensterachse ein Stück vorspringen zu lassen. Das Thema der Skalierung spielten die Architekten nun ästhetisch weiter. So sind die Fenster der Obergeschosse auch auf der vertikalen Ebene zueinander versetzt, die Fassadenvorsprünge werden nach rechts hin schmaler, ebenso wie die damit korrespondierenden dunklen Faschen links der Fenster. Feine Abstufungen im Naturstein sorgen für weitere Bewegtheit. Indem sie die Steinplatten auffächern, verdeutlichen sie entgegen jedes Eindrucks von Massivität, wie dünn eine solche moderne Verkleidung tatsächlich ist. Aber auch als eine Art senkrechtes Gesims oder sogar als moderne Kannelierung lässt sich das Relief lesen.
 

Schlagworte

Hild und K,, Münchner Innenstadt, Geschäftshaus, Bürohaus, Natursteinfassade

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