Heinze ArchitekturAWARD 2015: Teilnehmer
GHS Clemens-August-Schule in Brühl
50321 Brühl, Clemens-August-Str. 33
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Menzel Architekten Brühl
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Clemens-August-Str. 33, 50321 Brühl, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
09.2011
Zeichnungen und Unterlagen
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Ziegelmauerwerk
Anzahl der Vollgeschosse
3- bis 5-geschossig
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
errichtet worden und ist heute als Schulgebäude für eine städtische Ganztagshauptschule in Benutzung.
Der Hoftrakt schließt rückwärtig an den Haupttrakt an und beinhaltete ursprünglich die hauseigene, im Grundriss kreuzförmige Kapelle. Diese war seit dem späten 20.Jahrhundert als Aula mit Bühnenraum genutzt worden.
Da die Aula in einem Neubau untergebracht wurde, sollte der nun zur Verfügung stehende Raum für die dringend notwendige Erweiterung des Lehrerzimmers und der Verwaltung umgebaut werden.
Beschreibung der Besonderheiten
Der Freiraum dient hierbei als kommunikative Bewegungsfläche und zur Anbindung der geschossverbindenden, offenen Treppen. Auf dem gläsernen Einbau entstand eine offene Galerie als Arbeitsfläche für die Lehrer mit direkter Treppenverbindung in das darüber liegende Geschoss mit dem neuen Lehrerzimmer.
Der Freiraum unter der Empore wurde verglast mit der schlanken und ständerlosen Ganzglas-Trennwand T50 von Goldbach Kirchner. Die raumhohe Einscheiben-Verglasung verzichtet komplett auf vertikale Profile. Die Glasscheiben werden lediglich oben und unten mit 27 mm schmalen Aluminiumprofilen fixiert. Um die Rundungen der vorhandenen Metallkonstruktion der Empore aufzunehmen wurden in der Clemens-August-Schule im Viertelkreis gebogene Profile und Gläser eingesetzt. Die schwebend anmutende Durchreiche mit Schiebefenster dient zur Anmeldung von Schülern und Besuchern.
Umgang mit der Bausubstanz
Das denkmalgeschützte Gebäude unterlag in der Vergangenheit einiger bedarfsgerechter Umbauten. Diese beinhalteten unter anderem den Einbau von Trennwänden, Abhangdecken, Verkleinerung von Fenstern sowie zahlreiche Einbauten. Somit waren das ursprüngliche Bauwerk und dessen Raumqualitäten nur noch geringfügig ablesbar.
Das gestalterische Ziel für die Neuordnung des Verwaltungsbereiches war daher den alten Kapellenraum in seiner vollen Größe wieder erfahrbar zu machen.
Schlagworte
Objekte in der Umgebung
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