Architekturobjekt 1.249 von 13.803

Architekturobjekte


Gipfelglück der besonderen Art

Mit freundlicher Unterstützung von SWISSPACER

Die weltweit höchst gelegene Whisky-Destillerie befindet sich auf der Bergstation Corvatsch auf 3303 Meter Höhe. - Gipfelglück der besonderen Art

© Filip Zuan

Die Fenster wurden mit Dreifach-Verglasungen auf Basis von MGTherm Öko Star bestückt und mit Warme Kante-Abstandhalter SWISSPACER Ultimate ausgestattet. - Gipfelglück der besonderen Art

© Filip Zuan

Mit Fensterelementen von gut zehn Quadratmetern war vor allem die Anlieferung eine große Herausforderung. - Gipfelglück der besonderen Art

© Filip Zuan

Um gleichermaßen faszinierende Aus- und Einblicke zu schaffen, setzten die Bauherren auf großformatige Fenster mit energetisch hochwirksamer Isolierverglasung. - Gipfelglück der besonderen Art

© Filip Zuan

Selbst bei extremen klimatischen Bedingungen gewährleistet die hohe Stabilität des Hohlprofils von SWISSPACER Ultimate die Parallelität der Rahmen. - Gipfelglück der besonderen Art

© Filip Zuan

Mit freundlicher Unterstützung von SWISSPACER

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Corvatsch, Schweiz

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

07.2021

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Bauleistung: Verglasung, Fensterbau

MGT Mayer Glastechnik

Am Breiten Wasen 17

6800 Feldkirch

Österreich

Tel. +43 5522 72822

mgt@mgt.at

Beschreibung

Objektbeschreibung

Whisky Manufaktur ORMA, Bergstation Corvatsch/CH

Eine spektakuläre Umgebung haben sich die beiden Schweizer Whisky-Liebhaber Rinaldo Willy und Pascal Mittner für ihre Produktion ausgesucht: Die weltweit höchst gelegene Destillerie kann auf der Bergstation Corvatsch besichtigt werden. Für beste Ein- und Ausblicke sowie ausgezeichnete energetische Qualität sorgen Isolierverglasungen mit dem Warme Kante-Abstandhalter SWISSPACER.

Seit 2010 haben sich die Freunde Rinaldo Willy aus dem Engadin und Pascal Mittner aus Chur zum Ziel gesetzt, die Schweiz als Whisky-Nation bekannt zu machen und setzen mit ihrem international mehrfach ausgezeichneten Whisky „ORMA“ auf eine regionale Produktionsweise. Das Wasser stammt aus den Quellen nahe der Mittelstation Murtèl der Corvatschbahn, die Fässer aus den umliegenden Weinregionen, wie dem Veltlin oder der Bündner Herrschaft. Gelagert wird an ganz verschiedenen Orten in der Region: in tiefen Gewölbekellern von Engadiner Schlössern oder Klöstern, in Erdkellern und Holzlagern im Bündner Land – oder in der Grotte der Bergstation Corvatsch. „Wir wollten einen Whisky machen, der Heimat und Terroir in die Flasche bringt,“ erklären Willy und Mittner. Jede ihrer Single Cask Editionen zeigt daher unterschiedliche Färbungen und Nuancen, je nachdem, in welchem Klima oder Weinfass sie gereift sind. Auch der Name der Whisky-Produktion verweist auf die Unternehmensphilosophie: ORMA heißt „Seele“ im Rätoromanischen und steht für ihre Bündner Wurzeln.  

Einzigartige Whisky-Produktion
Als sich vor etwa zwei Jahren die Gelegenheit bot, einen leeren Lagerraum auf der Bergstation Corvatsch zu nutzen, griffen die beiden Visionäre zu und planten die höchst gelegene Destillerie der Welt. Klingt nach Marketingspleen, ist es aber nicht: Denn in 3.303 Meter Höhe liegt der Siedepunkt für die Destillation um 10 Grad tiefer als auf Meeresniveau. Das spart Kosten, zumal die Anlage auch direkt von der kühlen Bergluft temperiert wird. Für die Whisky-Produktion von größerer Bedeutung ist jedoch die Tatsache, dass durch den niedrigeren Destillationspunkt mehr Aromen und eine größere Komplexität im Brennprozess erhalten bleiben – ein Alleinstellungsmerkmal für die Schweizer Whisky-Enthusiasten.

Spektakuläres Panorama
Die Lage der neuen ORMA-Destillerie ist nicht minder sensationell. Umgeben vom Berninamassiv und dem Corvatsch-Gletscher mit Blick auf die einmalige Seenlandschaft des Oberengadins ist der Besuch der Single Malt Whisky Destillerie ein ganz besonderes Erlebnis für alle Sinne. An drei Tagen in der Woche gibt es ausgewählte Führungen mit Degustation für kleine Gruppen.
Um den Ausblick auf die atemberaubende Landschaft in vollen Zügen genießen zu können, und auch um gleichermaßen faszinierenden Einblick in die Destillerie zu gewähren, setzten die Bauherren beim Umbau der Lagerräume auf großformatige Fenster mit energetisch hochwirksamer Isolierverglasung. 

Isolierverglasung unter Extrembedingungen
Die Fenster wurden mit Dreifach-Verglasungen mit dem Wärmeschutzglas MGTherm Öko Star von MGT Mayer Glastechnik bestückt. Das Isolierglas verfügt über beste Wärmedämmeigenschaften und erfüllt höchste energetische, qualitative und ästhetische Ansprüche, auch bei den zu erwartenden extremen Wetterbedingungen auf der Bergstation. Die Öko-Star-Isolierglaseinheiten sind alle mit dem Hightech-Abstandhalter SWISSPACER Ultimate ausgestattet – einem der aktuell besten Warme Kante-Abstandhalter auf dem Markt. Er minimiert Kältebrücken am Glasrand und reduziert die Gefahr von Kondenswasser ganz erheblich.
„Wir verwenden den Ultimate mittlerweile standardmäßig“, sagt Harald Lerchster, Prokurist und Verkaufsleiter von MGT Mayer Glastechnik. „Der Abstandhalter überzeugt uns einfach mit seiner ausgezeichneten Leistung und einer ästhetischen matten Oberfläche.“ Die hohe Stabilität des Hohlprofils von SWISSPACER Ultimate gewährleistet eine außerordentliche Parallelität der Rahmen. Die Folie sichert zudem eine lange Funktions- und Lebensdauer.


 

Beschreibung der Besonderheiten

Baustelle auf über 3.000 Meter Höhe
Das größte Fensterelement misst mit 4.900 x 2.100 Millimeter mehr als zehn Quadratmeter. Diese Formate waren eine große Herausforderung – nicht nur für die beengten Baustellenverhältnisse auf über 3000 Meter Höhe, sondern auch weil die Fensterelemente per Helikopter angeliefert werden mussten. Um die Klimalasten beim Transport vom Tal auf den Berg zu vermeiden, hat MGT Mayer Glastechnik werkseitig ein Druckausgleichsventil gesetzt. Dieses Ventil wurde an der Baustelle wieder verschlossen und abgedichtet.
Mit ultraschallverschweißten Rahmenecken sorgte MGT Mayer bei den Isolierglaseinheiten der ORMA-Destillerie zusätzlich für eine perfekte Optik der Eckausbildung und eine optimale Belastungsübertragung. „Wir verarbeiten täglich über 50 Tonnen Glas für nahezu alle Anwendungsbereiche am Bau – aber dieses Projekt wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben“, so Harald Lerchster.

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