Glas-Faltwand öffnet Gastraum
8511 St. Stefan ob Stainz, Kirchberg 63a, Österreich
Mit freundlicher Unterstützung von Solarlux
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Kirchberg 63a, 8511 St. Stefan ob Stainz, Österreich
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Sanierung / Modernisierung
Fertigstellungstermin
10.2022
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Entstanden ist das Winzerrestaurant HerrgottHö in St. Stefan ob Stainz mit einer Vision der drei Brüder Alexander, Christian und Benjamin Strohmaier. Neben dem elterlichen Weingut oben auf dem Kirchberg sollte eine Gastronomie geschaffen werden, die Tradition und Moderne miteinander verbindet. Auf dem Nachbargrundstück des Weingutes standen zwei in die Jahre gekommene Wohnhäuser zum Verkauf, die vor Generationen zu dem Hof dazu gehörten. Diese wurden vollständig entkernt, mit neuen Materialien wieder aufgebaut und zeitgemäß saniert.
Rund drei Jahre nahm die Komplettsanierung inklusive Planungsphase vor dem Einzug in Anspruch. Das Architekturbüro Liebessinn aus Graz unterstützte die Brüder und machte aus ihren Ideen eine Komposition. Dabei gingen Planungs- und Bauphase ineinander über. Zwischen den beiden Altbauten steht nun ein neues Gebäude mit Flachdach. Um den spektakulären Ausblick uneingeschränkt zu nutzen, wünschten sich die Bauherren im Neubau eine großzügige Verglasung.
Grenzenlose Weite
Für die Umsetzung des Konzepts entschied sich die Architektin Aglaja Reicher für das Glas-Faltwand-System Highline von Solarlux. Dieses bietet mit einer Bautiefe von 84 mm durchgängig eine filigrane Profilansicht von 99 mm – auch bei großen Glaselementen. So konnte zweigeteilt eine knapp 19 Meter breite Glasfassade mit 3 Metern Höhe realisiert werden. Fast die komplette Seite des Restaurants besteht aus Glas. Aufgrund der enormen Öffnungsbreite wurden zwei Glas-Faltwände eingesetzt: Eine mit einer Breite von 11 Metern und 11 Glasfaltelementen sowie eine weitere mit 8 Meter Breite und 8 Glasfaltelementen. Jedes einzelne Faltelement ist ca. 1 Meter breit und mit besagten 3 Metern außergewöhnlich hoch.
Damit öffnet sich das Gebäude nicht nur optisch Richtung Landschaft, sondern die Glaselemente können auf voller Breite auffalten und platzsparend zur Seite geschoben werden. So lässt sich der Gastraum vollständig zur Terrasse hin öffnen – je nach Bedarf nach links oder rechts. Ein weiterer Vorteil für das Restaurant ist die barrierefreie Bodenschiene: Sie schafft einen stolperfreien Übergang auf die Terrasse für das Servicepersonal.
Design und Technik vereint
Im geschlossenen Zustand überzeugt die Glas-Faltwand mit besten Wärmedämmwerten bis 0,8 W/m²K. Der Edelstahl-Laufwagen ermöglicht ein einfaches Öffnen und Schließen der Glas-Faltwand, sodass die drei Quadratmeter großen Glaselemente auch ohne elektrischen Antrieb problemlos bewegt werden können.
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