Architekturobjekt 53 von 64
Nominiert für die Shortlist der Jury 2015

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2015


Gleichrichterwerk GW106

10557 Berlin, Clara-Jaschke-Straße 5

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bolwin Wulf Architekten Partnerschaft mbB

Westansicht - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Westansicht von oben - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Blechpaneele im Firmengelb der Berliner Verkehrsbetriebe - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Westansicht - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Westansicht - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Relief in Blindenschrift - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Ostansicht - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Innenansicht - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Relief in Blindenschrift - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Fassade Clara-Jaschke-Straße - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Westansicht - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Westansicht - Gleichrichterwerk GW106

© Kerstin Ehmer

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Bolwin Wulf Architekten Partnerschaft mbB

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Clara-Jaschke-Straße 5, 10557 Berlin, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Fertigstellungstermin

03.2014

Zeichnungen und Unterlagen

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Generalplanung

Bolwin Wulf Architekten Partnerschaft mit Sabine Krischan Architektin

Nürnberger Str. 8

10787 Berlin

Deutschland

kontakt@bolwinwulf.de

Generalbauunternehmen

Bleck & Söhne Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG

Riedemannweg 16-18

13627 Berlin

Deutschland

Verwendete Produkte

MORADELLI METAL DESIGN GmbH

Metall-Bleche, glatt

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

1.010 m³

 

Bruttogrundfläche

215 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

688.739 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Neubau eines Technikgebäudes für die Straßenbahnlinie M10 unweit des Berliner Hauptbahnhofs. Wände und Dach sind als zweischalige, kerngedämmte Konstruktion monolithisch betoniert. Die beiden Schalen sind dabei nur über ein einziges Festlager verbunden. Die Stirnseiten dieses Betontunnels sind mit Blechpaneelen im Firmengelb der Berliner Verkehrsbetriebe geschlossen. Hier liegen die Zugänge zum Gebäude. Die längste Front – entlang der Straße – zeigt ein Relief in Blindenschrift, das dem Raster der Betonspannlöcher folgt. Es verweist auf die Vorgeschichte des Ortes: 1879 war auf dem Gelände der Universum-Landesausstellungspark (ULAP) eröffnet worden – ein Vorläufer des Berliner Messegeländes. Hinter dem Bauwerk entstand eine kleine, gestaltete Freifläche.

Beschreibung der Besonderheiten

Stadträumlich kommt dem kleinen, wegen der Straßenbahnerweiterung nach Westen erforderlichen Technikgebäude am Hauptbahnhof eine nicht ganz unbedeutende Funktion zu: es soll an der neuen Clara-Jaschke-Straße die Flucht der Baufelder gegenüber aufnehmen, die Lücke zwischen bestehendem Laborgebäude an der Invalidenstraße und dem Bahnviadukt soweit wie möglich schließen und somit zur Fassung des Straßenraumes beitragen. Auf der straßenabgewandten Seite bleibt eine langgezogene dreieckige Fläche - ein durchaus Berlin-typisches „städtebauliches Niemandsland“. Es soll mittels Oberflächengestaltung von Freifläche und Gebäude, über Begrünung und Beleuchtung nicht als abseitig inszeniert, sondern als artifizielle Umformung des vorgefundenen Bodens thematisiert werden: Die Bodenfläche wird über die technischen Anlagen des Gleichrichterwerkes gezogen und eine Art kleiner künstlicher Landschaft entsteht. In unterschiedlichen Erscheinungs- und Bearbeitungsformen derselben Grundmaterialien des Bodens (Sand und Kies) werden die Oberflächen von West nach Ost zunehmend fester, glatter, veredelter und „städtischer“. Zur Straßenfront weist ein Relief in Braille (Blindenschrift) im abstrahierten Raster der Betonspannlöcher auf die ehemalige Nutzung des Areals hin. Längswände und Dach sind als zweischalig-kerngedämmte, monolithische Konstruktion betoniert, deren Schalen nur über ein einziges mittiges Festlager verbunden sind. Die Schmalseiten mit allen notwendigen Zugängen sind mit zurückgesetzten, rautenförmig geprägt und gelochten Blechpaneelen in „BVG-Gelb“ geschlossen: funktional, technisch und präzise.

Schlagworte

Gleichrichterwerk, Sichtbeton, Technikgebäude, WU-Beton, Strassenbahn, BVG, Hauptbahnhof Berlin, Bolwin Wulf

Energetische Kennwerte

Energiestandard

Sonstiges

Objektdetails

Das Objekt im Internet

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