Architekturobjekte
Nominiert für die Shortlist der Jury 2014 - Nachwuchsarbeiten
Global (G)Old
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Iniversität Stuttgart, Architektur, Max Weber
Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Iniversität Stuttgart, Architektur, Max Weber
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Entwurfskonzept
Zeichnungen und Unterlagen
Gebäudedaten
Tragwerkskonstruktion
Stahlbeton
Anzahl der Vollgeschosse
mehr als 20 Geschosse
Raummaße und Flächen
Bruttorauminhalt
120.000 m³
Bruttogrundfläche
37.514 m²
Nutzfläche
21.597 m²
Verkehrsfläche
8.497 m²
Grundstücksgröße
5.800 m²
Beschreibung
Objektbeschreibung
Als Reaktion auf die bekannte demographische Entwicklung, die sich in China kaum anders verhält als hier zu Lande, soll vor allem die globale Mobilität im Alter, das Reisen im Alter berücksichtigt werden. Im Entwurf Global (G)Old steht deshalb die Konzeption einer temporären Behausung im Mittelpunkt.
Standort für das Hotel ist die Metropole Shanghai mit rund 15,5 Millionen Einwohnern im Osten Chinas.
Das Projekt soll Stadt erlebbar machen und sowohl für Kurz- als auch Langzeitbewohner ein vertrautes Zuhause bieten.
Entwurfsidee
Die Infrastruktur urbaner Zonen bietet viele Vorteile. Ältere Menschen fürchten sich jedoch häufig vor der Anonymität der Großstadt und einer damit verbundenen Vereinsamung. Die Gliederung des Wohnortes Hochhaus in einzelne identitätsstiftende Nachbarschaften schafft vertraute Sozialräume und ermutigt am gemeinschaftlichen Leben im Hotel und in der Stadt teilzunehmen. Das Wohnen im überschaubaren Quartier fördert somit Kommunikation und erleichtert die Orientierung.
Die Wohnbedürfnisse älterer Menschen sind inzwischen ebenso vielfältig wie die anderer Generationen. Deshalb werden im Hotel verschiedene Raumkategorien angeboten: Die private Wohneinheit, die kommunikationsoffene Wohngemeinschaft und die luxuriöse Wohnsuite. Alle Zimmer sind altersübergreifend nutzbar und für Menschen mit Handicap aneigenbar.
Eine lichte Atmosphäre der Räume unterstützt die Wahrnehmung und Orientierung im Alter. Großzügige Öffnungen an der Fassade ermöglichen zusätzlich ständige Sichtbezüge zur Stadt.
Das Versetzen der Geschosse zueinander und die Verbindung der Ebenen einer Nachbarschaft durch einen Luftraum sorgt für spannende Blickbezüge im Innenraum und schafft private wie öffentliche Freibereiche im Außenraum.
Verschiedene Kommunikationszonen innerhalb der Nachbarschaft werden über Freitreppen im Luftraum vernetzt, laden ein zum Entdecken und animieren zur Bewegung und Begegnung.
Kommunikation, Identifikation und Orientierung sind deshalb Schlüsselbegriffe für diesen Entwurf.
Beschreibung der Besonderheiten
Belebter Mittelpunkt jeder Nachbarschaft ist der Quartiersplatz. Kommunikation und Interaktion erzeugen eine Wohlfühlatmosphähre und fördern die Identifikation mit dem Quartier. Mit seinen Eigenschaften setzt der Quartiersplatz neue Maßstäbe für das Wohnen im Alter.
Innovative Zimmertypen und Designlösungen bieten den Bewohnern Großzügigkeit, Funktionalität und barrierefreies bzw. behindertengerechtes Wohnen und distanzieren sich klar vom Charakter herkömmlichen Altenwohnens. Eine Funktionsspange integriert alle Installationen und lässt sich über Schiebeelemente dem Zimmer zu- bzw. vom Zimmer Abschalten.
Schlagworte