Architekturobjekte
Grand Tower, Frankfurt
60327 Frankfurt, Europa-Allee 2
Mit freundlicher Unterstützung von WAREMA Renkhoff SE
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Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Europa-Allee 2, 60327 Frankfurt, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
06.2020
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
Stadtbildprägender Wohnturm
Direkt am Eingangsbereich zum Europaviertel entsteht in Frankfurt am Main ein neues Hochhauscluster an der Frankfurter Messe. Mit dem Grand Tower des Frankfurter Architekturbüros Magnus Kaminiarz & Cie. und den noch im Bau befindlichen Hochhäusern The Spin von Hadi Teherani und Eden Frankfurt von dem Chicagoer Büro Jahn und Magnus Kaminiarz & Cie sowie dem Tower One von Meurer Architekten entstehen hier vier neue, hochkarätige Wolkenkratzer.
Der 2020 fertiggestellte Grand Tower setzt Maßstäbe, nicht nur in der Höhe. Für seine Architektur und die technische Ausstattung wurde das Hochhaus schon mit einer Vielzahl nationaler und internationaler Auszeichnungen bedacht, u.a. mit dem German Design Award. Mit seiner Höhe von ca. 180 Metern übertrifft der Turm alle bisher in Deutschland gebauten Wohnhochhäuser. Über dem Erdgeschoss mit Eingangslobby und separaten Ladenlokalen erheben sich 47 Wohngeschosse mit insgesamt 418 Wohnungen und Apartments. Drei Technikgeschosse bilden die Spitze des Turms.
Die Fassade des Grand Tower ist nicht minder imposant. Tubenartige Loggien umhüllen den schlanken Turm. Ihre hell strahlenden Einfassungen geben den Apartments und deren Balkons einen exquisiten Rahmen. Die eigentliche Außenhülle ist mit bodentiefen Fenstern fast vollständig verglast und erlaubt spektakuläre Ausblicke und eine optimale Belichtung der dahinterliegenden Wohnräume.
Wohnen mit internationalen Standards
Die Vermarktung des Grand Tower zielte von Anfang an ebenso auf den internationalen Markt. Die Innenarchitektur orientierte sich daher an internationalen Standards. Die sechs Meter hohe Lobby im Erdgeschoss mit Concierge-Service und das private Sunset-Desk auf der 43. Etage wurden ebenso wie die 1.000 Quadratmeter große Grand Terrace im 7. Stockwerk von studio architects gestaltet. Hochwertige Materialien und edles Ambiente prägen das harmonisch gestaltete Interior Design und betonen die urbane Atmosphäre der Architektur.
Der Entwurf aus dem Büro des 2019 verstorbenen Magnus Kaminiarz ordnet die Wohnungen auf einer rautenförmigen Grundfläche mit Nord-Süd-Ausrichtung an. Mit diesem Kunstgriff konnten Apartments mit ausschließlicher Nordorientierung verhindert werden. Die Bandbreite der Wohnungstypen ist beträchtlich. Der modulare Aufbau des Wohnturms ermöglicht eine Vielzahl an Grundrissvarianten von 41 bis 300 Quadratmeter mit unterschiedlichen Blickachsen auf die Stadt. Mehr als die Hälfte der Wohnungen sind als Drei- bis Vier-Zimmer-Apartments geplant, ein gutes Drittel sind kleinere Apartments. Die Apartments sind mit offenen Raumstrukturen und mit viel Licht und Transparenz für das moderne Leben in einer pulsierenden Metropole wie geschaffen.
Sonnenschutz in großer Höhe
Die gleichen hohen Anforderungen galten auch für die technische Ausstattung in den Wohnungen und an der Fassade. Um hier trotz der großzügigen Verglasung alle bauphysikalischen Vorgaben erfüllen zu können, musste eine adäquate Lösung mit außenliegendem Sonnenschutz gefunden werden. Damit betraten die Planer technisches Neuland, denn bisher war bei Gebäuden dieser Höhe noch kein außenliegender Sonnenschutz verbaut worden.
In enger Abstimmung zwischen Architekt, Fassadenbauer und dem Sonnenschutz-Spezialisten Warema wurden die Sonnenschutzanlagen über projektspezifische
Sonderanfertigungen vollständig in die Fassade integriert. Um eine möglichst hohe Windstabilität von 24 m/s zu erreichen und eine maximale Durchsicht bei gleichzeitig gutem sommerlichen Wärmeschutz zu gewährleisten, wurde für den Grand Tower eine Fenstermarkise von Warema mit easyZIP Führung und einem Behang aus schwarzem Soltis 86 Gewebe gewählt.
Mit der Erstellung eines Windgutachtens und über eine BUS-Steuerung, die neben dem Sonnenstand auch die jeweilige Windrichtung, die Geschosshöhe und die Gebäudegeometrie berücksichtigt, wurde von Warema auch ein maßgeschneidertes Steuerungskonzept umgesetzt. Damit konnte dem Wunsch nach einer möglichst individuellen Nutzung der Sonnenschutzanlagen entsprochen werden, ohne die Sicherheit bei Starkwind zu gefährden.
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