Architekturobjekt 88 von 96
Nominiert für die Shortlist der Jury 2014

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2014


Graues Haus

81475 München, Riedener Straße 3a

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Stefan Krötsch

Graues Haus - Westansicht - Graues Haus

© Architekturbüro Stefan Krötsch

Graues Haus - Terrasse zur Straße - Graues Haus

© Architekturbüro Stefan Krötsch

Graues Haus - Ostansicht - Graues Haus

© Architekturbüro Stefan Krötsch

Graues Haus - Treppe zur Galerie - Graues Haus

© Architekturbüro Stefan Krötsch

Graues Haus - Wohnbereich - Graues Haus

© Architekturbüro Stefan Krötsch

Graues Haus - Galerie - Graues Haus

© Architekturbüro Stefan Krötsch

Graues Haus - Dachwohnung - Graues Haus

© Architekturbüro Stefan Krötsch

Graues Haus - Zustand vor dem Umbau - Graues Haus

© Architekturbüro Stefan Krötsch

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Architekturbüro Stefan Krötsch

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Riedener Straße 3a, 81475 München, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

05.2012

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Architekturbüro Stefan Krötsch

Zeppelinstraße 59

81669 München

Deutschland

Tel. 089-189083635

briefkasten@kroetsch.net

Fachplanung: Tragwerksplanung

Kaspar und Teuteberg

Solalindenstraße 19

81825 München

Deutschland

Fachplanung: Anlagenbau

Ingenieurbüro Wolfgang Nowak

Akeleistraße 2

81547 München

Deutschland

Fachplanung: Bauphysik

Ingenieurbüro Schnghammer

Bussardstraße 7

84036 Landshut

Deutschland

Verwendete Produkte

Fa. Konak

Textilfassade

Konak Fassadennetz

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Holz

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

816 m³

 

Bruttogrundfläche

194 m²

 

Wohnfläche

166 m²

 

Grundstücksgröße

325 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

186.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Haus von 1956 war beim Kauf bereits zum Abbruch vorgesehen, konnte aber erhalten und umgenutzt werden. Die bestehenden drei Wohnungen wurden in eine Maisonette und eine separat zugängliche Dachgeschosswohung umgenutzt. Das Gebäude wurde mit Passivhauskomponenten energetisch saniert. Die Sanierung reduziert den Primär- und Endenergiebedarf des Gebäudes auf weniger als 10%.
Nach dem Prinzip „Aussen kompakt und Innen komplex“, bedient sich die räumliche Neugestaltung im Wesentlichen der Reduktion von Bau- und Gebäudeteilen. Der Abbruch eines Anbaus erhöht die Kompaktheit des Baukörpers und schafft einen nutzbaren Freibereich. Der partielle Abbruch von Innenwänden und Geschossdecken schafft offene Raumbereiche und eine vertikale Kontinuität des Raumes. Eine zusätzliche, interne Treppe vereint die Räume von EG und OG zu einer neuen und größeren Nutzungseinheit. Das Dachgeschoss kann separat genutzt werden und ermöglicht es, die Wohnfläche dem Bedarf anzupassen. Durch drei große, präzise gesetzte Öffnungen in der Gebäudehülle werden die Innenräume gezielt in Bezug zum Außenraum gesetzt, Westlicht fällt abends tief in das Gebäude bis in den im Osten liegenden Wohnbereich.
Die textile Bekleidung der wärmegedämmten Außenwände ermöglicht einen äußerst kostengünstigen, hinterlüfteten Fassadenaufbau, denn ein Wärmedämmverbundsystem kam für die Bauherren nicht in Frage. Der Fassadenaufbau ist somit nicht nur auf einfachste Weise reparierbar, sondern auch in Einzelteilen ersetz- und recyclebar.
Gebäudehülle und der Anlagentechnik entsprechen den Anforderungen für Passivhäuser. Alle Maßnahmen und Baustoffe sind nach Austauschbarkeit, Langlebigkeit und Recyclebarkeit optimiert.

Beschreibung der Besonderheiten

Die räumliche Neugestaltung ist auf die Bedürfnisse einer Familie mit drei Kindern angepasst. Große Gemeinschaftsbereiche mit Rückzugsnischen (Schreibtisch in der Galerie, Spielhöhle unter der internen Treppe, Couch Möbel) ermöglichen individuelle Beschäftigung bei gleichzeitiger Teilnahme am Familienleben. Möblierung und Raum verweben sich zu einer Einheit (der Boden des Essbereichs ist als Tisch von der Couch aus nutzbar, das Teppenpodest und die Fensternischen sind beliebte Sitzplätze).
Drei große, neue Fensteröffnungen versorgen die Gemeinschaftsbereiche intensiv mit Tageslicht und kompensieren die Tageslichtverluste, die üblicher Weise bei energetischen Sanierungen durch Dreischeibenverglasung und tiefere Fensterleibeungen entstehen.
Die Raumgeometrie aus versetzen Ebenen und Deckenöffnungen ermöglicht es dem Abendlicht, bis in den im Osten liegenden Wohnraum zu fallen, ohne dass die Privatheit zur Straße hin gestört ist.

Auszeichnungen

Bayerischer Wohnungsbaupreis, Anerkennung

Architektouren Bayern

Häuser Award, Auszeichung

Deutscher Bauherrenpreis, engere Wahl

Schlagworte

Textilfassade, Sanierung mit Passivhauskomponenten, Faktor 10 Sanierung

Energetische Kennwerte

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 70

Energetische Kennwerte

Primärenergie

Gas

 

Sekundärenergie

Solarthermie

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

37,20 kWh/(m²a)

 

Heizenergieverbrauchswert

14,50 kWh/(m²a)

 

Stromverbrauchswert

4,60 kWh/(m²a)

Objektdetails

Gebäudespezifische Merkmale

Anzahl Wohneinheiten

2

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