Architekturobjekt 27 von 53

Architekturobjekte


Grenzbrücke in Bad Radkersburg

Mit freundlicher Unterstützung von Carl Stahl ARC

Mit freundlicher Unterstützung von Carl Stahl ARC

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Österreich

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Neubau

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

bauchplan

Verwendete Produkte

Beschreibung

Objektbeschreibung

Zwischen Österreich und Slowenien wurde 2011 eine neue Brücke zur Verbindung der beiden EU-Mitgliedsstaaten über den Grenzfluß Mur geschaffen, die nun auch Teil des Murradwegs ist. Sowohl die österreichische Stadt Bad Radkersburg als auch das slowenische Gornja Radgona (deutsch: Oberradkersburg) profitieren in Bereichen der Wirtschaft, des Tourismus sowie der allgemeinen Völkerverständigung von der neuen Verbindung. 2008 war von den Gemeinden der steirisch-slowenischen Grenzregion ein offener, einstufiger Gestaltungswettbewerb ausgeschrieben worden, mit dem Ziel einer baulichen Zusammenführung der ehemals zusammengehörigen Stadtteile.
Das Konzept der Architekten bauchplan sah auf der Brücke verschiedene Bereiche zum Verweilen vor, die dadurch zu Orten der Begegnung werden können.

Aufgrund der Länge der Brücke und ihrer Position zwischen den Bewegungen in der Stadt und auf dem Fluß wird das Brückengeländer zum optisch wegweisenden Element.
Montiert wurde X-TEND Edelstahlseilnetz als Absturzsicherung durch die Carl Stahl GmbH in Bezau/Vorarlberg mit einer Netzfläche von 730m² auf 1.800 Laufmetern 8mm-Randseilen, und fast durchgehend mit 70.000 Pailletten bestückt.

"Nur über die elementare Tragstruktur mit dem Bauwerk verbunden, hebt sich die filigrane Geländerfüllung in Form eines Edelstahlseilnetzes von der Brücke ab und legt sich wie ein neues Kleid über das Ingenieurbauwerk. In das Netz eingearbeitete Rondellen aus transparent schimmerndem Material bewegen sich je nach Windstärke, zeichnen changierende Schattenwürfe auf die helle Betonoberfläche und sorgen für ganz unmittelbare akustische Brückenerfahrungen. Lichtreflexionen auf den Rondellen lassen je nach Sonnen-Einstrahlwinkel das Bild der ehemaligen Grenzbrücke in der Außensicht ein Stück weit ungreifbar werden." (Textquelle: GAT/ArchitektInnen)

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