Architekturobjekte
Grundschule Zepernick, Panketal
16341 Panketal, Schönerlinder Str. 43
Mit freundlicher Unterstützung von GROHE
Mit freundlicher Unterstützung von GROHE
Basisdaten zum Objekt
Lage des Objektes
Schönerlinder Str. 43, 16341 Panketal, Deutschland
Objektkategorie
Objektart
Art der Baumaßnahme
Neubau
Fertigstellungstermin
01.2017
Projektbeteiligte Firmen und Personen
Verwendete Produkte
Gebäudedaten
Raummaße und Flächen
Bruttogrundfläche
2.700 m²
Kosten
Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
5.100.000 Euro
Lage und Umgebung
Beschreibung
Objektbeschreibung
„Das Besondere an diesem Projekt war für uns, dass der Bauherr, die Gemeinde Panketal, uns sehr viele Freiheiten gelassen und uns sehr viel zugetraut hat“, erzählt Detert Renner, Partner im Büro Renner Architekten und Leiter des Schulbauprojektes. „So war beispielsweise die große zentrale Halle, die als Foyer, Pausenhalle, Bühne und inzwischen auch als Veranstaltungsort für nichtschulische Veranstaltungen fungiert, ursprünglich nicht im Raumprogramm vorgesehen, sondern eine Idee, die wir in das Projekt einbringen konnten.“
Die zweigeschossige Halle mit der großen Freitreppe dient dabei sowohl als Ort der Begegnung und Kommunikation als auch der Orientierung im Gebäude. Um dieses Zentrum herum sind die 15 Klassen- und 9 Gruppenräume angeordnet. Dem Wunsch nach Räumen für zeitgemäße Pädagogik mit modernen Lernmethoden folgend soll der Unterricht der 450 Grundschülerinnen und -schüler sowohl im Klassenverband als auch zeitweise in Lerngruppen stattfinden können. Jeweils drei Klassenräume wurden mit zwei Gruppenräumen und einem Spielflur zu einem Cluster zusammengefasst. Die insgesamt vier Cluster sind für die Kinder klar durch eine eigene Farbe (Grün, Orange, Blau, Purpur) erkennbar.
Helle Ziegelfassade
So prägnant die Farbigkeit im Inneren, so zurückhaltend zeigt sich der Bau in seinem äußeren Erscheinungsbild. „Wir haben uns sehr bewusst dafür entschieden, den Erweiterungsbau auf dem Grundstück im Kontext zum denkmalgeschützten Bestandsgebäude von 1908 respektvoll einzufügen“, so Architekt Renner. „Die Fassade ist tatsächlich relativ streng, strahlt aber auch eine angenehme Ruhe aus und hat sowohl durch die hellen, vor- und zurückspringenden Ziegel als auch durch die Gestaltung mit Lochblechen an den Fensterelementen einen individuellen Charakter mit hohem Wiedererkennungswert.“
Hohe Flexibilität
Welche Wichtigkeit die flexible Nutzbarkeit der Räumlichkeiten hat, zeigt sich nicht nur in den vielfältig nutzbaren Teilungsräumen und Spielbereichen, die transparent gestaltet und durch mobile Trennwände zugeschaltet oder abgetrennt werden können, sondern auch in der Möblierung. So entwickelten die Architekten gemeinsam mit einem Möbelhersteller höhenverstellbare Tische, die in allen Bereichen, auch im Lehrerzimmer, eingesetzt wurden. Die Tische lassen sich dank zweier Rollen an einer Tischseite sehr leicht, auch von den Kindern selbst, zur Seite schieben, wenn beispielsweise Platz zum Tanzen gebraucht wird.
Objekte in der Umgebung
Ähnliche Objekte
- Oberstufenzentrum Bautechnik II / Holztechnik, Berlin
- Neubau Werkstattgebäude Konrad-Zuse-Schule
- Erste „Drehscheibenschule“ in Pankow
- Neues Gymnasium Glienicke
- Denkmalgerechte Instandsetzung Schulstandort Pasteurstraße
- Hausburg-Grundschule Berlin
- Erweiterung einer Gemeinschaftsschule in Berlin-Wedding
Beliebte Objekte
- Aula der David-Roentgen-Schule Neuwied
- Neubau der Grundschule 38, Erfurt OT Kerspleben
- Initiative Rising Star - Schulgebäude für Hopley, Simbabwe
- Oranje School - Eine neue Montessori Schule in Holland
- Berufliches Gymnasium, Bebra
- Zu- und Ersatzneubau für die STS Walddörfer, Hamburg
- Erweiterung Schulzentrum Haßfurt