Architekturobjekte


Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

92660 Neustadt an der Waldnaab, Bildstraße 20

Mit freundlicher Unterstützung von WAREMA Renkhoff SE

Das Gymnasium in Neustadt an der Waldnaab aus den 1970er-Jahren wurde einer Generalsanierung unterzogen und von Brückner & Brückner Architekten zu einem modernen Schulgebäude umgebaut. - Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

© WAREMA

Für den modernen Schulbetrieb wurde anlässlich der Sanierung des Gymnasiums die Raumordnung systematisch umstrukturiert und eine neue Eingangssituation mit großer Freitreppe geschaffen. - Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

© WAREMA

Eine spiegelnde Aluminium-Fassade kontrastiert die Beton-brut-Architektur des Bestandsbaus und ergänzt die alte Betonfertigteil-Fassade da, wo Neues gebaut wurde. - Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

© WAREMA

Vertikale Aluminiumleisten nehmen der Betonarchitektur die Schwere und lockern die strenge Struktur der Fassade auf. Die alten Fenster wurden ausgetauscht und die neuen Holzfenster mit Warema Fallarm-Markisen als Sonnen- und Blendschutz geschützt. - Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

© WAREMA

Das PVC bedampfte Sonnenschutzgewebe Soltis 92 von Warema leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung eines optimalen Raum- und Lernklimas im Klassenraum durch effizienten Hitzeschutz. - Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

© WAREMA

Das metallisch glänzende Tuch erlaubt die Durchsicht nach außen, auch die natürliche Belüftung mit dem geöffneten Fenster bleibt möglich. - Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

© WAREMA

Die Markisen konnten in den Schacht über dem Sturz der neuen Fenster integriert werden. Die moderne Warema Armtechnik sorgt für eine stets optimale Tuchspannung des feuerbeständigen Spezialgewebes. - Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

© WAREMA

Die leicht ausgestellten Markisen erzeugen ein lebendiges Fassadenbild. - Gymnasium Neustadt a. d. Waldnaab

© WAREMA

Mit freundlicher Unterstützung von WAREMA Renkhoff SE

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

Bildstraße 20, 92660 Neustadt an der Waldnaab, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Sanierung / Modernisierung

Fertigstellungstermin

08.2022

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Brückner & Brückner Architekten, Tirschenreuth | Würzburg

Veitshöchheimer Straße 1a

97080 Würzburg

Deutschland

Tel. 0931-660788-0

wue@bruecknerundbrueckner.de

Beschreibung

Objektbeschreibung

Mit Umbau und energetischer Modernisierung des Gymnasiums im oberpfälzischen Neustadt an der Waldnaab gelang Brückner & Brückner Architekten eine inzwischen mehrfach ausgezeichnete Transformation der Beton-brut-Architektur von 1977 in ein modernes Schulgebäude. Das Ziel war es, eine zeitgemäße Lernumgebung zu schaffen, die den heutigen Anforderungen gerecht wird. Den Sonnenschutz für die Klassenräume realisierten die Architekten mit eleganten Fallarm-Markisen von Warema.

Neue Struktur für moderne Lernkonzepte
Das Gymnasium in Neustadt an der Waldnaab ist Teil eines Schulcampus am Rande der Kreisstadt. Es war 1977 von den Architekten Georg Rembeck, Xaver Bogner und Ferdinand Hasl auf einer Waldlichtung errichtet worden. Zusammen mit der erforderlichen energetischen Sanierung der kompakten Beton-Architektur gelang Brückner & Brückner Architekten die Verwandlung des ungeliebten Beton-brut-Bauwerks in einen zeitgemäßen Ort des Lernens, der Kommunikation und der Begegnung. Für den modernen Schulbetrieb wurde die Raumordnung systematisch umstrukturiert und eine neue Eingangssituation mit großer Freitreppe geschaffen. Neu ist auch die Aula mit Tageslichtdecke sowie eine mehrgeschossige Bibliothek mit Vortragsraum und kommunikativen Sitznischen auf den Fluren. So entstand ein fortschrittliches Schulgebäude, technisch und funktional auf der Höhe der Zeit und mit lichtdurchfluteten Räumen in warmen und hellen Farben. Allein schon dafür hätte das Projekt eine Auszeichnung verdient, zumal die umfangreiche Transformation im laufenden Betrieb und unter ressourcenschonendem Einsatz der Bestandsmaterialien erfolgte.

Coole Fassade macht Lust auf Schule
Nicht minder preiswürdig ist die gelungene Transformation der sperrigen Beton-brut-Fassade, deren neue Gestaltung kreativ mit den vorgefundenen Elementen spielt und schon von außen einen zukunftsorientierten Schulbetrieb symbolisiert. Die ehemals handwerklich aufwendig bearbeitete Betonfassade war nach über 40 Jahren stark nachgedunkelt und unansehnlich geworden. Abgesehen von der rauen Struktur und der nach heutigen Maßstäben unzureichenden Dämmung war jedoch die Qualität der Beton-Vorhangfassade auch nach fast einem halben Jahrhundert nicht zu beanstanden und ein Abriss sowohl aus Gestaltungs- wie Nachhaltigkeitsüberlegungen nicht geboten.
Für die energetische Ertüchtigung reichte eine 80 mm dicke mineralische Innendämmung. Die alten Aluminiumfenster wurden durch neue Holz-Alu-Fenster ersetzt und für den Sonnenschutz mit silbergrauen Fenstermarkisen von Warema ausgestattet. Die Schwere der Betonfassade ist nun spielerisch aufgelöst durch schmale Aluminiumleisten, die in die Vertikalstruktur der Brüstungselemente eingelassen sind. Sie hellen die Fassade auf und verleihen ihr je nach Tageszeit eine sich wandelnde Optik. Wo neu gebaut wurde sowie an den Fluchttreppenhäusern und am Haupteingang kontrastierten die Architekten die raue Betonstruktur mit einer glänzenden Spiegelfassade aus polierten Aluminium-Verbundplatten. Bäume und Sträucher spiegeln sich hier wider – die Ansicht scheint sich fast aufzulösen und bildet als quasi entmaterialisiertes Spiegelbild den maximalen Kontrast zur Massivität der Bestandsfassade.

Gutes Raumklima für besseren Lernerfolg
Behaglichkeitskriterien wie Lichtverhältnisse und Raumtemperatur haben erhebliche Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler. Schon wenige Grad Celsius Differenz können entscheidend zum thermischen Wohlbefinden und damit zum Lernerfolg beitragen. Daher hat die Wahl der richtigen Maßnahmen für den Blend- und Hitzeschutz einen wesentlichen Einfluss auf die Motivation der Schüler und ihre Lernergebnisse.
Bei der Sanierung des Gymnasiums Neustadt an der Waldnaab entschieden sich die Architekten für einen effektiven außenliegenden Sonnenschutz und setzten dafür Schacht-Basis-Markisen mit Fallarm von Warema ein. Die Markisen konnten in den Schacht über dem Sturz der neuen Fenster integriert werden. Die moderne Warema Armtechnik sorgt für eine stets optimale Tuchspannung des feuerbeständigen Spezialgewebes. Das mit PVC bedampfte und schmutzabweisende Sonnenschutzgewebe Soltis 92 reflektiert im Sommer die Wärmestrahlung und hilft im Winter, die Wärme im Innenraum zu erhalten. Selbst bei komplett heruntergefahrenem Tuch bleibt die Durchsicht nach außen und damit der visuelle Kontakt der Schüler und Lehrenden zur Außenwelt bestehen. Ebenso ist eine natürliche Belüftung durch die geöffneten Fenster auch bei heruntergelassenem Sonnenschutz möglich. Der ausgewählte Soltis Behang hat einen sehr hohen Farbwiedergabeindex und lässt die Gegenstände auch bei heruntergefahrenem Sonnenschutz natürlich aussehen. Durch den hervorragenden Blendschutzeffekt bestehen auch bei starkem Sonnenschein gute Bedingungen für ein produktives Lernklima im Klassenzimmer.
 

Beschreibung der Besonderheiten

Verwendetete Produkte
Schacht-Basis-Markise mit Fallarm, Behang:​ Soltis 92 Dessin 045, Farbe Metall gehämmert, schmutzabweisende Ausrüstung, schwer entflammbar gemäß DIN 4102–B1, Gestellfarbe RAL7016 matt
 

Auszeichnungen

Auszeichnung Architekturpreis Beton 2023

Nominierung DAM Preis 2023

Auszeichnung BDA regiNO Preis 2024

Materialpreis 2021, Auszeichnung in der Kategorie Materialeinsatz

Bitte melden Sie sich an

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie bei heinze.de registriert und angemeldet sein.

Hier anmelden

Diese Seite weiterempfehlen

1053180350